Palfinger-Modell der Art C-REX PCC 115.002
Crawler ermöglicht Verladen auf ehemaligem Flughafen
"Unser Auftrag lautete, 16 Tonnen schwere Kompressoren der alten Klimaanlage sicher und ohne Schäden aus ihrer Position herauszuheben und abzutransportieren", schildert Kranbediener und C-Tech-Geschäftsführer Mark Drescher. Wobei das Gelände von Tegel von einer Unzahl an Löschwasser- und Treibstoffleitungen, von Zisternen und Versorgungsschächten durchzogen wird.
Also ist der Untergrund jenseits der alten Landepisten porös wie alter Gummi. Einen Kran sicher zu positionieren, stellt sich unter diesen Umständen als beinah unmögliche Aufgabe heraus. Eine Lösung wäre der Einsatz eines Mobilkrans. Nur ist der mit sehr hohen Kosten verbunden. Und gerade die gilt es in Tegel zu vermeiden. Womit der Raupenkran seinen Auftritt hat – und seine Stärken ausspielen kann.
Der Palfinger-Crawler-Crane vereint laut Hersteller hohe Reichweite und Hubkraft mit höchst kompakten Abmessungen. Das leistungsstarke Modell PCC 115.002 ist mit einer Reichweite von 33,3 m, einer maximalen Hubhöhe von 35,8 m und einer Hubkraft von bis zu 30.000 kg die größte Variante des Raupenkrans.
Er wird eingesetzt, wo andere Lösungen aufgrund von Platzmangel oder unebenem Untergrund nicht infrage kommen. Durch die H-Abstützung überzeuge der Crawler Crane auch in schwierigstem Gelände. Auf Tegels porösem Untergrund ermöglicht seine flexible und hohe Abstützung, dass der Schwertransporter den Kran unterfahren kann – und der PCC 115.002 die Last somit in kürzester Zeit punktgenau auf der Ladefläche des Lkw positioniert.
"Die Fläche, die der Kran einnimmt, ist der gesamte Bereich, der tragfähig genug ist, um die Kompressoren zu verladen. In einem so kleinen Bereich einen Kran, einen Schwertransporter und die zu transportierenden Maschinen unterzubringen, ist definitiv eine Herausforderung", erklärt Drescher.
Der Raupenkran von Palfinger habe auch bei diesem Einsatz bewiesen, dass er ein Spezialist für außergewöhnliche Aufgaben ist. Die Kompressoren aus Tegel werden inzwischen für die Klimaanlage des neuen Flughafen Berlin-Brandenburg eingesetzt. Eine kostensparende und ressourcenschonende Lösung.