Palfinger

"Phase der Krise gut gemeistert"

Palfinger Unternehmen
Kürzlich präsentierten Palfinger-Vorstandsvorsitzender Andreas Klauser (CEO) und Finanzvorstand Felix Strohbichler (CFO) die Ergebnisse des 1. Halbjahres 2020 und gaben einen strategischen Ausblick für den weiteren Jahresverlauf. Foto: Palfinger

Wien/Österreich (ABZ). – Die Covid-19-Pandemie und die damit verbundene globale Rezession haben sich auch bei Palfinger negativ auf den Umsatz im ersten Halbjahr 2020 ausgewirkt. Das geht aus aktuellen Zahlen hervor, die das Unternehmen kürzlich in Wien auf einer Pressekonferenz bekanntgab. Mit verschiedenen, schnell umgesetzten Maßnahmen sei es dem Unternehmen jedoch gelungen, Schlimmeres zu verhindern und eine solide Basis für die Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr zu schaffen.Wie auch im Rest der Industrie musste Palfinger im ersten Halbjahr 2020 massive Einschränkungen in der Produktion hinnehmen. Vor allem die Monate April und Mai waren durch Störungen der Lieferketten, nationale Lockdowns und Werkschließungen geprägt, teilte das Unternehmen mit. Eine leichte Erholung sei ab Juni sichtbar geworden.Der Konzernumsatz der Palfinger AG betrug nach eigenen Angaben im 1. Halbjahr 729,8 Millionen Euro nach 893,4 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. Dies entspricht einem Rückgang von 163,6 Millionen Euro oder 18,3 Prozent. Das EBITDA verringerte sich gegenüber dem 1. Halbjahr 2019 um 29 Prozent auf 84,8 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) ging von 83,3 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2019 auf 38,7 Millionen Euro zurück.Dennoch sieht sich das Unternehmen auf einer soliden Basis für die zu erwartende Erholung der Märkte im weiteren Jahresverlauf: "Palfinger hat rasch und effizient Maßnahmen zur Optimierung der Liquidität, zur Sicherung der Lieferketten und der Gesundheit seiner Mitarbeiter gesetzt. In einer Situation großer Unsicherheit und geringer Visibilität ist es uns gelungen, unseren Mitarbeitern, Partnern und Kunden ein Höchstmaß an Stabilität und Zuverlässigkeit zu garantieren", betont CEO Andreas Klauser. Schon Ende Februar 2020 hatte das Unternehmen eine Covid-19-Task-Force eingesetzt, die in drei Arbeitspaketen – Gesundheit und Sicherheit, Produktion und Betriebssteuerung sowie Liquiditätsoptimierung – insgesamt 220 Maßnahmen zur proaktiven Steuerung umgesetzt hat. "Wir haben diese Phase der Krise gut gemeistert und starten auf einer soliden Basis in das 2. Halbjahr", fasst Klauser zusammen.Zur Optimierung der Liquidität wurden kurzfristige in langfristige Verbindlichkeiten umgewandelt und weitere Kreditlinien hinzugefügt. Die langfristigen Verbindlichkeiten stiegen von 574,6 Millionen Euro in der Vergleichsperiode 2019 auf 612,5 Millionen Euro im Jahr 2020 an. Die kurzfristigen Schulden sanken im Jahresvergleich von 481,9 Millionen Euro auf 368,6 Millionen Euro.Optimistisch zeigt sich Klauser auch hinsichtlich der Konjunktur: "Die Märkte stabilisieren sich, die Visibilität verbessert sich." Die Erholung vor allem der europäischen Wirtschaft gehe mit einer erhöhten Nachfrage einher. Das Auftragsbuch der Palfinger AG liege weitgehend auf dem Niveau von Ende 2019. "Unter der Voraussetzung, dass es zu keinen weiteren externen Schockmomenten kommt, peilt das Management für das Gesamtjahr 2020 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro an", erklärt Klauser.

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