Palfinger-Servicepartner Ginsberg

Immer mehr Kunden setzen auf Mitnahmestapler

von:

Robert Bachmann

Palfinger Baumaschinenhandel und -vermietung
Qualifizierte Mitarbeiter kümmern sich um den Service (v. l.): Tim Mertens, Lothar Schmidt, Denis Kakruki, Ardijan Ahmeti, Michael Weber, Stefan Lück, Gottfried Weller, Max Schmidt. Fotos: Palfinger

Daaden. – Seit mehr als 100 Jahren ist die Ginsberg Fahrzeugbau GmbH aus dem rheinland-pfälzischen Daaden mit Leib und Seele dem Transport- und Fuhrgeschäft verhaftet. Was einst Pferd und Kutsche waren, sind heute hochmotorisierte Lkw inkl. Kran- oder Kipperaufbau. Vorzugsweise mit den Geräten des Herstellers Palfinger, um dessen Kunden in der Region sich Ginsberg als qualifizierter Servicepartner kümmert. Dabei rücken die Mitnahmestapler zunehmend in den Fokus. Johannes Ginsberg leitet das traditionsreiche Familienunternehmen bereits in der vierten Generation. Gegründet wurde der Betrieb im Jahre 1900 als Huf- und Wagenschmiede von Ginsbergs Ur-Großvater. "Was heute die Lkw sind, waren seinerzeit Pferde, die hier 'gewartet', also beschlagen wurden", sagt Ginsberg. Hinzu kamen der Bau der Wagen und der dazugehörigen Räder. Ende der 50er-Jahre begann Ginsbergs Vater, den Betrieb grundlegend umzustellen. "Den Anfang machte eine größere Garage mit Grube für ein einzelnes Fahrzeug, die an den Betrieb, damals noch mitten in Daaden, angebaut wurde. Dort wurden zunächst v. a. Federreparaturen durchgeführt sowie Schritt für Schritt auch Aufbaureparaturen." 1969 zog der Betrieb dann an den heutigen Standort an der Landesstraße, wo das Unternehmen in den folgenden Jahren stetig wuchs. Nach einer Ausbildung als Kfz-Mechaniker und anschließender Meisterprüfung trat Johannes Ginsberg 1980 schließlich ebenfalls in die Firma ein."Wir haben den Betrieb in den folgenden Jahren stetig in Richtung Fahrzeugreparatur und Fahrzeugbau weiterentwickelt", erklärt Ginsberg. Mittlerweile reicht das Angebot von kleineren Reparaturen bis hin zur Anfertigung ganzer Aufbauten, Auflieger und Anhänger sowie dem Bau kompletter Spezialfahrzeuge.Wenn es um die Transport- und Fördertechnik auf den Fahrzeugen geht, vertraut Ginsberg auf die Premiumprodukte des österreichischen Weltmarktführers für Hydraulische Hebelösungen, Palfinger. Seit etwa 30 Jahren arbeiten die beiden Unternehmen vertrauensvoll zusammen – sowohl im Service als auch im Vertrieb. "Wir machen im Servicebereich für Palfinger im Grunde alles: Gerätereparaturen, Hydraulikschlauch-Fertigung, Inspektionen, Einstellarbeiten bei neuen Geräten etc." In den letzten Jahrzehnten habe sich dabei vieles verändert, sagt Ginsberg. "Wir sind heute mit wesentlich mehr Elektronik konfrontiert. Die neuen Geräte und Maschinen müssen überwiegend per Laptop diagnostiziert und eingestellt werden." Das schlägt sich auch in der Qualifikation der Mitarbeiter und den Anforderungen an die Ausstattung der Werkstatt nieder.Jeder Hersteller hat heute seine individuellen Spezifikationen und technische Besonderheiten. Auf die regelmäßige Weiterbildung des Werkstattteams legt das Unternehmen daher besonders großen Wert. Wie Ginsberg erklärt, sei das auch schon eine wichtige Maxime im Betrieb gewesen, bevor Palfinger vor etwa vier Jahren einen umfangreichen Anforderungskatalog für seine Servicepartner ins Leben rief. Die Initiative "Vorsprung durch Service", die verschiedene Kriterien u. a. zu Mitarbeiterschulungen, Arbeitsmitteln oder Ersatzteilbestand definiert, findet Ginsberg dennoch gut: "Von dem Programm profitieren am Ende alle Seiten, also sowohl die Kunden, als auch die Servicepartner selbst und schlussendlich auch Palfinger."

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Seit mehr als 100 Jahren ist die Ginsberg Fahrzeugbau GmbH aus dem rheinland-pfälzischen Daaden mit Leib und Seele dem Transport- und Fuhrgeschäft verhaftet.

Stark verändert habe sich neben der Technik auch das Produktangebot bei Palfinger. Ginsberg: "Als wir damals mit Palfinger anfingen, gab es lediglich die Ladekrane. Heute bietet das Unternehmen von Lade- und Hubarbeitsbühnen bis hin zu den Mitnahmestaplern ein weitaus breiteres Angebot für die verschiedenen Transportaufgaben in der Bau- und Logistikbranche."In den vergangenen Jahren hat v. a. der Bereich Mitnahmestapler für Ginsberg an Bedeutung gewonnen. Das habe vor etwa fünf Jahren mit einem einzelnen Gerät bei einem Kunden angefangen. Im Vergleich mit den Kranen sei das Thema noch relativ jung und daher noch nicht so weit verbreitet. Seitdem entwickle sich der Bereich jedoch Stück für Stück weiter, sagt Ginsberg. Auch hier kümmert sich das Unternehmen mittlerweile um alle anfallenden Arbeiten wie Motorreparaturen, mechanische Reparaturen an den Lenkungen, Masten etc., die Herstellung der Schläuche u. v. m.Mit der Zeit kämen immer Kunden mit Anfragen zum Thema Mitnahmestapler auf Ginsberg zu. "Deshalb bauen wir diesen Bereich sukzessive aus", erklärt der Geschäftsführer. Das Thema sei zwar noch relativ jung, die Vorteile dieser Technik würden sich jedoch über Mund-zu-Mund-Propaganda zunehmend verbreiten. Früher hätten die Kunden alles mit dem Kran gemacht. Mittlerweile hätten sie jedoch gemerkt, dass sie mit einem Mitnahmestapler als Ergänzung wesentlich flexibler arbeiten können. Ginsberg: "Hinzu kommt, dass von den Herstellern und Lieferanten immer mehr gefordert wird, das Transportgut bis auf den letzten Meter an seinen Zielort zu bringen. Das geht mit dem Mitnahmestapler sehr gut, weshalb viele Kunden jetzt auf diese Geräte setzen."Dem kann auch Matthias Herzog nur zustimmen. Herzog ist Disponent bei der Firma bewa-plast in Mengerskirchen, unweit von Daaden entfernt, und seit einigen Jahren zufriedener Kunde bei der Ginsberg Fahrzeugbau GmbH. Ähnlich wie bei Ginsberg hat bei dem einstigen Tischlereibetrieb alles einmal klein angefangen. Heute ist das Unternehmen ein etwa 200 Mitarbeiter starker Produktionsbetrieb für Fensterprofile und entsprechende Zubehörprodukte, der Kunden in ganz Deutschland, z. T. auch über die Landesgrenzen hinaus beliefert."Auch wir haben die technologische Entwicklung seit den Anfängen miterlebt", sagt Herzog. "Früher wurden die Teile noch mit der Pritsche transportiert, mittlerweile nutzen wir Fahrzeuge mit Ladebordwand, Kran und Hebebühnen. Krane nutzen wir jetzt schon seit Langem, die Mitnahmestapler sind bei uns etwa 2009 dazugekommen." Im Fuhrpark von bewa-plast befinden sich aktuell drei Kranfahrzeuge und vier Mitnahmestapler, allesamt von Palfinger, wie Herzog erklärt. Bei allen vier Staplern handelt es sich um die schwerste Ausführung im 2,5 t-Bereich. Das älteste Gerät ist ein Dreizylinder, die restlichen Vierzylinder. "Letzterer hat genau die Kraft, die wir brauchen. Damit sind wir rundum zufrieden", sagt Herzog.Auch bei bewa-plast hat man gemerkt, dass die Ansprüche der Kunden gestiegen sind. "In vielen Fällen reicht das Fahrzeug mit der reinen Ladebordwand nicht mehr aus. Mit dem Kran und dem Mitnahmestapler können wir hingegen unseren Kunden und auch uns die größtmögliche Flexibilität ermöglichen. Dem Kunden wird lediglich mitgeteilt, wann wir kommen, und der Fahrer kann selbstständig dort abladen, wo das Material benötigt wird." Mit Ginsberg arbeitet bewa-plast seit nunmehr sechs Jahren zusammen und zeigt sich äußerst zufrieden. "Der Kundenservice ist hier schlichtweg tadellos. Ein Anruf genügt und ein Mitarbeiter von Ginsberg ist mit dem Servicefahrzeug umgehend bei uns und kümmert sich schnell und unbürokratisch um das Problem. Das ist nicht selbstverständlich, wie uns die Erfahrung gelehrt hat." Als die Mitnahmestapler aufkamen, habe Herzog besonders beeindruckt, mit welcher Konsequenz Ginsberg das Thema anging: "Ohne Wenn und Aber hat Ginsberg seine Mitarbeiter daraufhin zur Schulung geschickt und für das Thema fit gemacht. Das muss man ihm hoch anrechnen."Dass wir hier einen "anständigen Service für diese neuen Geräte bieten", habe sich mittlerweile herumgesprochen, sagt Johannes Ginsberg. "Auf den steigenden Bedarf reagieren wir wiederum, indem wir diesen Servicebereich nun konsequent erweitern." In erster Linie personell: "Aktuell arbeiten hier in der Reparatur zwei Meister, zwei Gesellen und zwei Auszubildende. Erst kürzlich haben wir noch einen weiteren Mitarbeiter eingestellt, den wir für das Thema fit machen werden. Auf Kurz oder Lang werden wir dann hier am Standort drei Mitarbeiter haben, die speziell auf die Themen Krane, Epsilon Holz und Recyclingkrane, Abrollkipper und Absetzkipper und Mitnahmestapler von Palfinger geschult sind."Um den Kunden bei Bedarf schnell und unbürokratisch helfen zu können, hat Ginsberg zudem auch sein mobiles Serviceangebot aufgestockt. Ginsberg: "Mittlerweile verfügen wir über drei Service-Fahrzeuge, mit denen wir direkt zu unseren Kunden an den Einsatzort fahren können, um vor Ort kleinere Reparaturen, bspw. an den Hydraulikschläuchen, durchzuführen." "Die Geschwindigkeit im Service ist extrem wichtig", weiß auch Matthias Herzog. "Jedes Auto, das auf dem Hof steht, verdient kein Geld. Bei Ginsberg wurde uns immer schon sehr schnell und kompetent geholfen sowie alles, was vor Ort gemacht werden kann, auch an Ort und Stelle behoben."Noch stehe man mit dem Thema Mitnahmestapler am Anfang. Das sei nun mal ein Entwicklungsprozess, sagt Ginsberg, "wir sind aber optimistisch, dass diese Entwicklung weiterhin positiv verläuft." Der nächste Schritt wird die Anschaffung eines Leihstaplers sein, mit dem man die Kunden sowohl an das Thema heranführen können als auch kurzfristig für Ersatz sorgen kann, wenn ein Gerät einmal ausfallen sollte. Ginsberg: "Wir stoßen diese Investitionen gerne an, da wir schlichtweg davon überzeugt sind, dass hier in den nächsten Jahren noch einiges kommen wird."

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