Perimeterbereich mit Platten dämmen
Einlagige Verlegung genügt
Wittenberge (ABZ). – Wenn der Perimeterbereich – also die erdberührten Wände und der Kellerfußboden zwischen Fundamenten – gedämmt werden soll, müssen die Produkte, die dazu verwendet werden, hohe Anforderungen erfüllen. Mit Austrotherm XPS TOP TB steht dem gleichnamigen Hersteller zufolge eine effiziente und wirtschaftliche Lösung zur Verfügung, die eine einlagige Verlegung der Platten bis 700 kPa Druckbelastung ermöglicht. Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) hat die Produkte als Perimeter-Dämmsystem zugelassen und die vorgeschriebene Bauartgenehmigung erteilt. Austrotherm-Lösungen des Typs XPS TOP TB bestehen aus zwei oder mehreren dünneren Platten, die in einem speziell kombinierten Druck- und Temperaturverfahren zu einem wärmedämmenden Produkt thermisch verbunden werden.
Austrotherm zufolge seien diese Dämmplatten besonders leistungsstark, sodass weniger Heizenergie benötigt und folglich der CO2-Ausstoß reduziert werde. Die Platten werden einlagig verlegt, wodurch Herstellerangaben zufolge Arbeitszeit eingespart werde. Die Dämmplatten des Typs XPS TOP TB sind für den Perimeterbereich gemäß Bauartgenehmigung in einer Dicke von 180 bis 340 mm verfügbar. Die Bauartgenehmigung gilt auch für die Austrotherm-Wärmedämmung des Typs XPS TOP 70 TB. Diese wird ebenfalls einlagig verlegt, allerdings mit bis 700 kPa Druckbelastung. Austrotherm zufolge seien auch die Messwerte der Wärmeleitfähigkeit nach DIN EN 18533 mit einem Lambdawert 0,035 W/(m*K) im Einbauzustand WE 1.1./1.2. – also bei Bodenfeuchte und nichtstauendem Sickerwasser – sowie bei einem Lambdawert von 0,040 W/(m*K) im Einbauzustand WE 2.1./2.2. – bei drückendem Wasser oder aufstauendem Sickerwasser – sehr gut.
Die Ausführungsvorschriften müssen beim Einbau des Wärmedämmsystems eingehalten werden. Dazu zählen Bauwerksabdichtung, Absicherung gegen Auftrieb und auch Drainage. Die Dämmschicht dürfe nicht von Wasser hinterlaufen werden und der Anschlussbereich des Perimeterdämmsystems zum Wandbereich oberhalb der Erdoberfläche müsse konstruktiv so ausgebildet sein, dass keine Wärmebrücken entstünden, so Austrotherm.