Pfister Erdbau

Letzten neuen Hydrema M1700C2 übernommen

Hydrema Bagger und Lader
Übergabe des M1700C2: Im Bagger Fahrer Herbert Wellein und neben dem Bagger (v. l.) Stefanie und Klaus Pfister, Oswald Pfister, Gerd Huber, Hydrema, und Bernhard Bitter, Pfister Erdbau. Foto: Hydrema

EFFELTRICH (ABZ). - Im Jahr 1954 gründete Ludwig Pfister zusammen mit seiner Frau Mathilde, ausgestattet nur mit einem Förderband, das sie von Ludwigs Vater überlassen bekommen haben, das Unternehmen Pfister Erdbau GmbH mit dem Ziel, Sand zu verkaufen. Diesen wollten sie aus den umliegenden Äckern fördern und mit einem finanzierten Lkw transportieren. Das Beladen wurde damals noch per Hand mit eigenen Kräften Schaufel für Schaufel vollbracht. Nach zwei Jahren war der Lkw bezahlt und man konnte in einen Seilbagger investieren, wodurch sich die Entwicklung des Unternehmens deutlich beschleunigte. Im Jahr 1975 bestand das Unternehmen aus zwei Lkw, zwei Radladern und dem immer noch existenten Seilbagger. Dies war auch das Jahr, in dem der einzige Sohn, Oswald Pfister, nach Bundeswehr und Fachoberschule in das Unternehmen eingestiegen ist. Ihm konnten die Eltern die Führung des Unternehmens mehr und mehr überlassen und so entwickelte sich das Unternehmen stetig weiter. Neben dem Sandverkauf, Baugrubenaushub, Baustoffhandel und dem seit 1992 dazu gekommenen Containerdienst werden heute, unterstützt durch einen hochmodernen, leistungsstarken und umweltschonenden Fuhrpark, auch Abbrucharbeiten und Baggertransporte durchgeführt. Aus dem einen Seilbagger sind mittlerweile mehrere Radlader und Hydraulikbagger geworden, wobei aktuell alle Mobilbagger von Hydrema sind. Den ersten Hydrema-Bagger, einen M1700 Kurzheck-Mobilbagger, kaufte die Firma Pfister im Jahr 2003. "Überzeugt hatten uns schon damals die Kraft und insbesondere der kompakte Schwenkradius. Innerhalb von 3,40 m drehte sich der Bagger einmal rundum, was für den Kabelbau besonders interessant gewesen ist. Das kann bis heute kein anderer Bagger", weiß Unternehmer Oswald Pfister zu berichten.Als jetzt die Entscheidung anstand, die Mobilbaggerflotte zu verjüngen, fiel die Wahl aufgrund der exzellenten Erfahrungen schnell wieder auf Hydrema. Der jetzt gekaufte M1700C2 ist der insgesamt dritte Bagger aus dem Weimar-Werk. "Die Entscheidung für den neuen M1700C2 habe ich deshalb getroffen, weil der Schwenkradius bei dieser Maschine einfach unschlagbar ist. Außerdem hat mich der Bagger in all den Jahren nie enttäuscht. Da der Generationswechsel in meiner Firma vorprogrammiert ist, habe ich für mich entschieden, dass ich bei dieser Investition noch bei dem bleibe, was mir über die Jahre lieb und wichtig war. Die neue Technik wird später einmal mein Sohn einführen." Aber auch die nächste Generation der Unternehmensführung, Klaus Pfister, steht mit vollem Herzen zu der Entscheidung. "Der M1700 ist ein toller Bagger gewesen. Auch wenn er vielleicht optisch nicht mehr ganz dem Stand der Zeit entsprach, aber die Leistung und die Qualität der Maschine war und ist exzellent."Hydrema-Vertriebsleiter Martin Werthenbach weiß auch aus anderen Regionen zu berichten, dass Kunden mehr als nur überzeugt zu diesem Bagger standen. "Mir erzählten Kunden, dass Sie auch nach der Übernahme durch Hydrema darauf bestanden haben, dass auf dem Bagger 'Weimar' steht, weil jeder wusste, dass Maschinen aus dem Weimar-Werk etwas Besonderes sind. Und immerhin verfügen wir mit dem Wissen aus Weimar auf über 20 Jahre Erfahrung im Bau von Kurzheck-Mobilbaggern." Wenngleich die Historie des Weimar-Werkes eng verbunden mit den Aktivitäten im Osten ist, kann auch Gerd Huber, der seit 2003 das Geschäft für Hydrema in Bayern und seit 2013 in ganz Süddeutschland verantwortet, berichten, dass der Hydrema-Bagger seine eingeschworenen Fans auch in den westlichen Regionen Deutschlands hat. "Der Bagger ist wirklich einzigartig. Meine zahlreichen Kunden in Bayern können alle bestätigen, dass Sie mit dem Bagger etwas tun, was man mit anderen Baggern so nicht machen kann. Die Kraft und die kompakten Abmessungen des Hydrema Mobilbaggers sind bis heute einzigartig." Dies bestätigt auch der Baggerfahrer des Unternehmens, Herbert Wellein: "Ich bin bisher wirklich alles gefahren, was es so gibt, aber der Hydrema hat mich wirklich sehr überrascht, insbesondere in Bezug auf Reichweite und Hubkraft. Der extrem kompakte Hüllkreis ist bei vielen privaten Baustellen, wo es sehr eng zu geht, schon oft rettend gewesen. Wir hätten sonst nicht gewusst, wie wir die Baustelle sonst hätten bewältigen können."Der an die Pfister Erdbau GmbH verkaufte M1700C2 ist die letzte werksneue Maschine seiner Art aus der Produktion in Weimar – eine Erfolgsgeschichte geht zu Ende. Doch mit der neuen Mobilbagger-Serie von Hydrema, den MX-City-Baggern, beginnt eine neue.Diese im Stammwerk Weimar neu entwickelten Hochleistungsbagger werden heute aus strategischen Gründen in Dänemark, dem zweiten Stammwerk von Hydrema, gefertigt. Das Produktionswerk in Weimar ist in diesem Zug auf eine hoch effiziente Taktstraßen-Bauweise der Dumper umgestellt worden."Die Mobilbagger von Hydrema überzeugen unsere Kunden auf ganzer Linie. Um es auf den Punkt zu bringen: Hydrema steht für höchste Kraft und Leistung mit bestem Komfort für den Bediener bei kompaktesten Abmessungen. Das Einzige, was Hydrema in manchen Regionen noch fehlt, ist der Händler, der den Kontakt zumKunden hat. Genau deshalb liegt unser Fokus aktuell auf der Verbesserung unserer Vertriebsstruktur, denn Gewinner suchen keine Ausreden, sie finden Lösungen. Der Erfolg von Hydrema ist nicht mehr aufzuhalten", ist Vertriebsleiter Martin Werthenbach überzeugt.

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