Planung begonnen

Startschuss für Mittelrheinbrücke

St. Goarshausen (dpa). – Vor der rheinland-pfälzischen Landtagswahl hat die Landesregierung nun den Startschuss für eine neue Phase bei der Planung der Mittelrheinbrücke gegeben. Zwischen Mainz und Koblenz gibt es keine einzige feste Rheinquerung – am Rosenmontag leiteten Innenminister Roger Lewentz (SPD) und Verkehrsstaatssekretärin Daniela Schmitt (FDP) in St. Goarshausen nun das Raumordnungsverfahren ein. In ganz Rheinland-Pfalz sei die Zahl der Rheinbrücken gering – außerhalb größerer Städte seien sie kaum zu finden. Brücken über die Mosel im Land gibt es weitaus häufiger.

Laut Lewentz liegen nun die seit rund zwei Jahren für insgesamt etwa 680.000 Euro erstellten nötigen Voruntersuchungen für das Raumordnungsverfahren vor. Dazu gehören neben einer Verkehrsabschätzung beispielsweise eine Umweltverträglichkeitsstudie, Untersuchungen zur Tier- und Pflanzenwelt im Flusstal, Bewertungen der visuellen Wirkungen einer Brücke und eine Wirtschaftlichkeitsprüfung. Das Verfahren beleuchtet dem Innenminister zufolge auch die verschiedenen möglichen Varianten einer Rheinquerung im Herzen des Welterbes Oberes Mittelrheintal: Tiefbrücke, Hochbrücke, Tunnel und erweiterter Fährbetrieb.

Das Land Rheinland-Pfalz übernimmt nach Worten von Lewentz bei dem kommunalen Verkehrsprojekt 80 Prozent der Kosten. Zwischen Mainz und Koblenz gebe es bisher auf 80 Rheinkilometern nur sechs Fährverbindungen.

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