Plattenverdichter

Gleichmäßige Verdichtung in allen Lagen festgestellt

Stehr Bagger und Lader
Beim Einsatz mit dem Stehr- Plattenverdichter SBV 360 mit einer Arbeitsbreite von 3000 mm und einer Zentrifugalkraft von 3 x 120 KN bei 70 Hz werden über 50 % weniger Kraftstoff verbraucht. Foto: Stehr

SCHWALMTAL-STORNDORF (ABZ). - Stehr war es, der nach eigenen Angaben festgestellt hat, dass man im Vergleich gegen eine viel schwerere Walze mit dem neuen Plattenverdichter eine bessere, gleichmäßigere Verdichtung in allen Lagen erreicht. Durch eine für verschiedene Böden stufenlos anzupassende Gewichtsverstellung auf das nichtschwingende Oberteil, einer hohen Frequenz über 70 Hertz mit dadurch resultierenden hohen Zentrifugalkräften bis zu 360 KN, die durch gerichtete Schwingungen in den Boden geleitet werden, kommt es zu einer schnelleren und besseren Kornverschiebung und somit einer besseren Verschließung der Hohlräume.Mit dem Stehr-Plattenverdichter sind weniger Überfahrten nötig – die Oberfläche wird verdichtet und nicht aufgelockert. Viele Überfahrten, die zu einer Entmischung des Bodens (Feinanteile und Wasser werden an die Oberfläche gefördert) und zusätzlich noch zu einer Kornzertrümmerung führen, werden so vermieden. Stehr-Plattenverdichter arbeiten mit kaum in der Umgebung wahrnehmbaren Schwingungen. Diese ungewollten Schwingungen verbrauchen erheblich Energie. "Für was und warum?" fragte man sich bei Stehr und setzte bei der Entwicklung der Plattenverdichter auf konsequente Vermeidung der nicht für die Verdichtung wirksamen Schwingungsanteile. Auch diese Vorteile konnten wieder einmal bei einem Feldversuch bei der Firma Bickhardt Bau AG, einer der größten deutschen Bauunternehmung unter Beweis gestellt werden.Dazu Karl George, Leiter der maschinentechnischen Abteilung: "Wir haben 60 Walzenzüge, davon sind 40 mit Glattmantelbandage im Einsatz. Um zukünftige Probleme zu lösen, muss ein Betrieb mit großem Maschinenpark schon heute für die Zukunft planen. Gerade eine große Herausforderung für uns dürfte im Energieverbrauch und einer dadurch resultierenden optimalen Energieeffizienz liegen. Deshalb wollen wir wissen, wie wir uns in Zukunft in Punkto Verdichtungsgeräte aufzustellen haben." So wurde unter Aufsicht des zertifizierten firmeneigenen Labors Vergleichsmessungen des Stehr-Plattenverdichters SBV 360 gegen einen Walzenzug Bomag 213 Vario (der neuesten Generation) durchgeführt. Es wurden Schütthöhen-, Material Kalkschotter 0 >35 bis 40 cm Höhe aufgebaut und anschließend verdichtet. Hier zeigte sich, dass der Stehr-Plattenverdichter dem Walzenzug in allen Bereichen total überlegen war. Bei einer Überfahrt wurden doppelte Ergebnisse erreicht, die der Walzenzug bei vier Überfahrten nicht erreichte. Resultierend durch die vier Übergänge kam es noch zu einer sichtbaren Entmischung des zu verdichtenden Materials.Feinanteile wurden an die Oberfläche gespült. Mit dem Stehr-Plattenverdichter mit nur einer Überfahrt wurde eine gleichmäßige Verdichtung in allen Lagen festgestellt. Dies alles geschah mit einem Energieaufwand von 70 kW Leistung des Trägergerätes Radlader Wacker/Weidemann gegenüber 120 kW des Walzenzuges. Die Firma Stehr mit ihrer neuen Erfindung dürfte da schon heute vor allen großen Herstellern liegen. Diese Überlegenheit musste sogar von Spezialisten der Fa. Bomag anerkannt werden, die vor Ort weilten, um den Versuch selbst zu überwachen." Beim Einsatz mit dem Stehr- Plattenverdichter SBV 360 mit einer Arbeitsbreite von 3000 mm und einer Zentrifugalkraft von 3 x 120 KN bei 70 Hertz werden über 50 % weniger Kraftstoff verbraucht, daraus resultieren 50 % weniger Schadstoffausstoß, und in gleichen Teilen weniger schädliches Treibhausgas CO2. Das alles bei der mindestens dreifachen Leistung! Damit dürfte es weltweit kein Verdichtungsgerät geben, das eine vergleichbare Energieeffizienz bei kaum merkbaren Umgebungsschwingungen aufzuweisen hat."Gerade das Verdichten ohne schädliche Schwingungsemissionen im innerstädtischen Bereich ist eine technische Herausforderung, mit der wir immer öfters konfrontiert werden", so der maschinentechnische Leiter K. George. Stehr hat sich als einziger Hersteller diesem Problem gestellt. "Hierfür haben wir eine Lösung gefunden, auf die wir sehr stolz sind, denn Probleme zu lösen, war schon immer unsere Vision", so Jürgen Stehr.

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