Porr

Leistung und Ergebnis erneut gesteigert

Wien/Österreich (ABZ). – Die Porr hat ihren erfolgreichen Weg 2016 fortgesetzt und erzielte trotz schwieriger Rahmenbedingungen neuerlich Höchststän-de bei Leistung, Ergebnis und Auftragsbestand. Die Produktionsleistung lag mit 3.925 Mio. Euro um 11,4 % über dem Vorjahreswert – mehr als 87 % entfielen auf die Heimmärkte Österreich, Deutschland, Schweiz, Polen und Tschechien. Mit Abstand wichtigster Markt blieb Österreich, in dem das Unternehmen mehr als die Hälfte der gesamten Produktionsleistung erwirtschaftete. Eine deutliche Steigerung erzielte der deutsche Markt. Hier konnte sich die Porr in den vergangenen Jahren als verlässlicher Partner der deutschen Industrie etablieren.

"Seit 2011 setzen wir konsequent auf unsere Strategie des 'Intelligenten Wachstums', mit der wir höchst erfolgreich sind. So punkten wir in unseren Heimmärkten als führender Baukonzern und konnten 2016 das beste Ergebnis unserer Geschichte einfahren", erläutert Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr AG. "In den Projektmärkten sind wir begehrte Partner mit unseren Spezialkompetenzen in der Infrastruktur. Zusätzlich prüfen wir laufend das Potenzial attraktiver neuer Zielmärkte. Bei allen Aktivitäten bleiben wir unverändert unserem Grundsatz treu: 'Ergebnis vor Leistung'." Neben der Leistung erhöhte sich auch das Auftragspolster: Der Auftragsbestand stieg im Berichtsjahr um 4,9 % und erreichte mit 4.804 Mio. Euro ein neues Rekordniveau. Der Auftragseingang lag mit 4150 Mio. Euro um 2,6 % über dem hohen Wert des Vorjahres.

Zu den größten Auftragseingängen zählten der Autobahnabschnitt D4/R7, die Umfahrung Bratislava in der Slowakei, das Al Wakrah-Fußballstadion in Katar, das Bürogebäude Europaallee Zürich, Baufeld F, für die Schweizerischen Bundesbahnen und der erste Tunnelauftrag in Norwegen. Die Porr erhielt von Nordland Fylkeskommune/Statens vegvesen den Auftrag zum Bau eines 5,5 km langen Abschnitts der Landstraße 17 in der Provinz Nordland.

Im Einklang mit der Leistungsentwicklung stiegen auch die Ergebnisse deutlich. Das EBITDA erhöhte sich im Berichtsjahr um 12,9 % auf 187,3 Mio. Euro, das EBIT lag mit 100,1 Mio. Euro sogar um 14 % über dem Vergleichswert des Vorjahres. Dank Verbesserung der operativen Kostenstruktur gelang es, das Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 91,1 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr um 12,3 % zu steigern. Der gegenüber dem Vorjahr anteilig leicht gestiegene Steueraufwand führte zu einer geringeren Steigerung des Konzernergebnisses um 9,5 % auf 66,8 Mio. Euro. Die Bilanzsumme lag mit 2.360 Mio. Euro trotz Unternehmensakquisitionen und Umsatzausweitung nur um 2,5 % über dem Vorjahreswert. Der Anstieg der Vermögenswerte wurde durch die Reduktion der liquiden Mittel kompensiert. Die Net-Cash-Position blieb mit 53,3 Mio. Euro wieder deutlich positiv.

Das Ergebnis je Aktie stieg um 10,4 % auf 2,23 Euro. Vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung schlug der Vorstand der Porr AG der Hauptversammlung für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 1,10 Euro je dividendenberechtigter Aktie vor. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das eine Erhöhung um 10 %. Im Jahr 2016 betrug die Dividende je dividendenberechtigter Aktie 1 Euro. Zusätzlich schüttete die Porr im vergangenen Jahr eine einmalige Sonderdividende von 0,50 Euro aus.

Ein Thema, das die Porr 2017 noch intensiver als bisher beschäftigen wird, ist die fortschreitende Digitalisierung der Bauwelt. Im Rahmen der "Roadmap 2020" optimiert das Unternehmen nicht nur Prozesse, sondern setzt auch weitere wichtige Meilensteine in Richtung "papierloser Baustelle" – wie die Digitalisierung der Wertschöpfungskette oder das Schaffen einer Basis für durchgängige digitale Prozesse. Die Zusammenschau aus hoher Wirtschaftlichkeit und sehr guter Auftragslage gepaart mit der sehr guten Ertragssituation im abgelaufenen Jahr und einer branchenweit überdurchschnittlichen Liquidität erlaubt es dem Porr Vorstand, für das laufende Geschäftsjahres 2017 von einer weiteren Leistungs- und Ergebnissteigerung auszugehen.

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