Porr und Strabag

Gemeinsamer U-Bahn-Ausbau startet

Wien/Österreich (ABZ). – Die Arbeitsgemeinschaft aus den beiden österreichischen Bauunternehmen Porr und Strabag erhielt vor Kurzem den Zuschlag für die erste Baustufe des größten zusammenhängenden Bauprojekts der Wiener Linien.
Tunnelbau
Eine 3D-Visualisierung zeigt die zukünftige U2-Station Pilgramgasse in Wien. Abb.: Arch Mossburger

Im Rahmen des Streckentauschs der U2 werden 7 km Tunnel vorgetrieben und vier Stationen neu gebaut. Der Auftragswert für die ARGE – zu je 50 % – liegt bei knapp einer halben Milliarde Euro. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Februar dieses Jahres beginnen und bis Mitte 2028 andauern.

"Dieses zentrale Infrastrukturprojekt ist der entscheidende Lückenschluss im innerstädtischen U-Bahn-Netz für Wien. Mit unserer langjährigen Erfahrung und hohen technischen Kompetenz im U-Bahn-Bau leisten wir einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung der Wiener Verkehrsinfrastruktur", betont Karl-Heinz Strauss, CEO von Porr.

Die Erweiterung des innerstädtischen U-Bahn-Netzes ist ein wesentlicher Meilenstein in der Wiener Stadtentwicklung. Höhere Leistungsfähigkeit, direkte Verbindungen für die Fahrgäste und maßgebliche Umweltentlastung kennzeichnen das wichtigste Zukunftsprojekt der Wiener Linien.

Durch den Ausbau gibt die Linie U2 den Abschnitt zwischen Karlsplatz und Rathaus an die U5 ab und wird dafür zukünftig über einen neuen Süd-Ast geführt. Der Auftrag ist Teil der ersten Baustufe des U2/U5-Linienausbaus in der österreichischen Bundeshauptstadt. Dieser umfasst den Bauabschnitt U2/17-21 (U2/17 TVM-Vortriebe, U2/18 Station Matzleinsdorferplatz, U2/19 Station Reinprechtsdorfer Straße, U2/20 Station Pilgramgasse sowie U2/21 Station Neubaugasse).

"Die Bauarbeiten auf innerstädtischem Gebiet sind bedingt durch die beengten Platzverhältnisse hier die Herausforderung", sagt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE. "Die Bohrungen neben den Fassaden der umliegenden Häuser erfordern Know-how und der An- sowie Abtransport durch die engen Gassen rund um die Neubaugasse ist logistisch äußerst komplex."

Für die anspruchsvolle Errichtung der beiden Streckenröhren im innerstädtischen Gebiet ist das Tunnelbau-Team rund um die Uhr im Schichtbetrieb im Einsatz. Rund 4 km werden mit einer Tunnelvortriebsmaschine errichtet, weitere 3 km nach "Neuer Österreichischer Tunnelbaumethode". Sämtliche Arbeiten wie Tunnel-, Ingenieur-, Spezialtief- und Bahnbau werden durch die ARGE in Eigenregie ausgeführt.

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