Portfolio erweitert

Intelligente Systeme für den Stahlbau etabliert

Waldachtal (ABZ). – Sei es, um stark nachgefragten Wohnraum zu schaffen oder um Infrastrukturen zu erhalten und neu zu errichten – Stahl hat beim Bauen eine Schlüsselrolle inne. fischer bietet nach eigenen Angaben fortschrittliche Stahlanker, Injektionssysteme und Monitoring-Lösungen für den Stahl- und Anlagenbau von morgen.
fischer Sensorik Bauphysik
Gute Verbindung für das Bauwerks-Monitoring: Das fischer Construction Monitoring ermöglicht die direkte Überwachung der in Befestigungen vorhandenen Vorspannkräfte durch Sensortechnik, verspricht der Hersteller. Foto: fischer

Digital ausgestattete, mit dem IoT (Internet der Dinge) vernetzte Befestigungsprodukte des Herstellers sollen die Effizienz bei der Dokumentation und Überwachung von Bauwerken und Anlagen steigern.

Das fischer Construction Monitoring ist nach eigener Darstellung eine einzigartige Kombination aus intuitiver Anwendung und starken, sensorintegrierten Befestigungsmitteln. Die Sensorik ermöglicht es demnach den Zustand von Befestigungspunkten der Objekte jederzeit auf dem PC oder Smartphone zu überwachen. Vorteilhaft sei dies insbesondere bei schwer zu erreichenden Befestigungspunkten, wie bei Windparks, Richtfunktürmen und mehr.

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fischer Sensorik Bauphysik
Sensorik-Innovation auf hoher See: Am Helikopterdeck der DolWin alpha Konverterplattform befinden sich 42 SensorBolts auf dem Prüfstand. Ziel ist dem Unternehmen zufolge die Langzeiterprobung der Produkte unter maritimen Bedingungen. Foto: fischer

Ein Neuzugang im fischer-Portfolio ist die hochfeste Schraube SensorBolt, die bei unveränderten mechanischen Eigenschaften mit integrierter Kraftmess- und Übertragungstechnik ausgestattet ist. Die Ankerstange SensorAnchor und die Unterlegscheibe SensorDisc werden fischer zufolge bereits seit 2022 erfolgreich im Industrie-, Infrastruktur- und Hochbau eingesetzt. Hinzu komme der neue SensorNode, der die Daten sicher vom Produkt zum zugehörigen Gateway übertrage. Von dort gelangen die Messwerte Ende-zu-Ende-verschlüsselt in einen Cloudspeicher und werden dem Kunden übersichtlich und leicht verständlich über ein Dashboard ver- fügbar gemacht, informiert das Unternehmen. Nutzer sollen die Geräte und Daten mobil oder per Web-Anwendung verwalten können. Der chemische Highbond-Anker fischer FHB dyn ist laut Hersteller für den industriellen Anlagebau prädestiniert. Für den Einsatz des Injektionssystems in Stahlfaserbeton hat fischer jetzt die Erweiterung der allgemeinen Bauartgenehmigung (aBG) für den dynamisch beanspruchten Anwendungsfall erhalten.

Die Befestigung dynamischer Lasten mittleren Niveaus im Innenbereich ist mit dem Dynamic-Anker FDA in Verbindung mit dem Highbond-Mörtel FIS HB möglich.

Für Anlagen, die mit wassergefährdenden Stoffen arbeiten, hat fischer den Injektionsmörtel FIS EM Plus im Sortiment. Dieser eigne sich für den Einsatz in FD/FDE-Beton und beschichtetem Beton. Das Produkt soll die Verankerung in WHG- Dichtflächen ermöglichen (gemäß dem Wasserhaushaltsgesetz).

Die Eignung für unterschiedliche Untergrundmaterialien erlauben den Einsatz des fischer Bolzenankers FAZ II Plus für die hohe Lastaufnahme in Beton (ETA), Stahlfaserbeton (aBG) und Kalksandstein (Prüfgutachten), so der Hersteller. Variable Verankerungstiefen ermöglichten ein millimetergenaues Anpassen an die Lasten. Durch höhere Quertragfähigkeiten und die Verarbeitung höherfesten Materials werden mit der neueste fischer FAZ II Plus Generation weniger Befestigungspunkte und Anker pro Anwendung und Projekt benötigt. Die ETA bestätigt laut Hersteller die Eignung der Versionen M16 – M24 in galvanisch verzinktem Material und Edelstahl unter dynamischer Beanspruchung. Ein externes unabhängiges Gutachten bescheinige die Nutzungsdauer von Verankerungen bis 120 Jahre (M10 – M16). Die ETA decke die seismischen Leistungskategorien C1 und C2 ab (M10 – M24). Auch im Brandfall ist der FAZ II Plus gemäß Prüfgutachten (ETA, RWS, ZTV, ETK) sicher, so das Unternehmen. Abgestimmt auf die jeweilige Bausituation soll die Ankeranwendung in Vor-, Durchsteck- und Abstandsmontage in wahlweise hohl-, hammer- oder diamant- gebohrten Löchern möglich sein – bei den Größen M8 - M24 unter bestimmten Bedingungen auch ohne Bohrlochreinigung.

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