Power im Doppelpack

Ausgiebige Probefahrt überzeugte zum Kauf

CASE Bagger und Lader
Das leistungsstarke 1021G-Duo im Einsatz in der Kiesgrube nahe Kamp-Lintfort.

Kamp-Lintfort (ABZ). – FriKa-Kies Geschäftsführer Kai Holstein ist ein geradliniger Mensch, der mit seiner Meinung nicht gern hinter dem Berg hält. Mit einem Seitenblick auf seine beiden Radlader und einem breiten Grinsen sagt er dann ebenso gerade heraus: "Ich wollte da ja eigentlich nicht ran. Ich war skeptisch und hatte mir schon ein paar Radlader von Wettbewerbern angesehen. Was mich schließlich überzeugt hat, war eine gründliche Probefahrt auf dem neuen 1021G. Detlef Kerstein von der Case-Niederlassung Unna hatte mich mit meinen beiden Söhnen ins Kundenzentrum nach Paris eingeladen. Wir sind dort kreuz und quer durch das Testgelände gekurvt und waren dann anschließend alle drei von der neuen Serie begeistert." Im Herbst 2018 wurde dann der erste 1021G nach Kamp-Lintfort an FriKa-Kies ausgeliefert und in Betrieb genommen. Die Maschine hat Eindruck hinterlassen, denn nur eine Woche später ging bei Case in Unna der Auftrag für einen weiteren Radlader ein: den zweiten 1021G für FriKa Kies. Wie Kai Holstein berichtet, waren die Gründe für seine Entscheidung vor allem das sehr gute Nutzlastverhältnis und die hohen Kipplasten, die eine besonders hohe Ladeleistung garantierten. Dabei sorge der nahezu perfekte Ankippwinkel für optimale Schaufelfüllungen, so das Unternehmen. Für die Versorgung der Sandaufbereitung und das Verladen der Lkw war dies ein wesentliches Kriterium. Die außerordentliche Standsicherheit der Maschine im Vergleich zu vergleichbaren Wettbewerbsgeräten der gleichen Größenklasse hat ein weiteres wichtiges Argument geliefert.

Beim Laden hochwandiger Lkw-Auflieger und Mulden, aber auch beim Reversieren auf dem Firmengelände sei die sehr gute Rundumsicht und die gute Sicht über das abgeflachte Heck nach hinten ein wichtiges Sicherheitsmerkmal. Für Kai Holstein gibt es aber auch noch einen anderen, weniger offensichtlichen Grund für die Zufriedenheit mit seinem Doppelgespann: "Der Lader hat so viel Dampf, der macht einfach Spaß!"

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CASE Bagger und Lader
Bei Ladeeinsätzen an der Sandaufbereitung mit kurzen Transportwegen und schnellem Reversieren kann der 1021G seine Stärken ausspielen. Fotos: Case Construction Equipment

Laut Hersteller verleihen die neuen turbogeladenen Cursor-9-Commonrail-Motoren mit 8,7 l Hubraum und einer Leistung von 320 PS dem 1021G einen gewaltigen Schub und ein spontanes Ansprechverhalten. Dabei sorgten ein Drehmoment von 1479 Nm und ein optimal abgestimmtes PowerShift-Getriebe mit intelligenter Kupplungssteuerung für außergewöhnliche Agilität, die nicht nur hohe Effizienz verspreche, sondern auch einen ausgezeichneten Fahrkomfort, so Case. Der moderne FPT-Motor setzt beim Erfüllen der Abgasnorm gemäß EU-Stufe IV auf das exklusiv entwickelte HI-eSCR-System mit Diesel-Oxidationskatalysator und kann so völlig auf eine leistungsmindernde Abgasrückführung und ein Partikelfilter verzichten.

Ein wichtiger Vorteil beim Einsatz in der Nähe der Sandaufbereitung ist der integrierte Staubauswerfer am Luftfilter. Mit Hilfe der Abgasströmung im Auspuffsystem wird ein Sog erzeugt, der über eine Verbindungsleitung Staub aus dem Vorabscheider des Luft?lters entfernt. Ein weiteres Plus ist das besondere Design des Kühlsystems. Die würfelförmige Anordnung der Kühler garantiere einen kontinuierlichen Strom an Frischluft, der eine konstante Kühlmitteltemperatur sicherstelle, so das Unternehmen. Eine Umkehrfunktion des Lüfters erlaubt ein Ausblasen von eingedrungenem Staub während des Betriebs und reduziert so unnötige Standzeiten. Der Zugang sei dabei erheblich einfacher als bei vergleichbaren Kühl-Systemen in konventioneller Bauart und erlaube eine ebenso schnelle wie einfache Reinigung und Wartung.

Kai Holstein zieht für seinen Betrieb eine positive Bilanz: "Unsere beiden 1021G haben uns jeder Hinsicht positiv überrascht. Case hat mit der neuen G-Serie ein überzeugendes Paket geschnürt. Leistung, Verbrauch und Handling sind mehr als in Ordnung. Und seien wir ehrlich: Der Lader macht auch optisch richtig was her!"

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