Präzise schneiden im Bestand

Handliches Werkzeug bereichert Bau

Stihl Werkzeuge Kleingeräte und Werkzeuge
Eine sinnvolle Ergänzung im Gerätepark für kurze, präzise Schnitte beim Bauen im Bestand. Foto: Stihl

WAIBLINGEN (ABZ). -

Schon wenige Monate nach seiner Markteinführung, so heißt es in einem Bericht des Herstellers, bestätigen Anwender: Der neue Stihl-Gesteinschneider GS 461 liefert gute Ergebnisse, wenn andere Werkzeuge passen müssen. Seine schwertförmige Schneidgarnitur durchdringt gängige Werkstoffe und erzielt dabei ganz neuartige, exakte Schnittformen. Mit diesem handlichen Helfer ergänzen Allroundprofis und Spezialisten von Bohr- und Schneidebetrieben sinnvoll ihre Ausrüstung.

"Darauf haben viele Bauschaffende schon lange gewartet", sagt Unternehmer Wolfgang Steiner aus Schorndorf bei Stuttgart: "ein leichtes und handliches Werkzeug für kurze, präzise Schnitte durch Mauerwerk, Naturstein und Beton, das sie praktisch überall und sofort verwenden können." Sein Spezialbetrieb für Bohr- und Diamanttechnik betreut zahlreiche Bauunternehmen und private Bauherren aus dem Großraum Stuttgart bei ihren Neubau- und Umbauprojekten. Neben den üblichen Werkzeugen seines Fachgebiets, nämlich Kernbohrmaschinen, Wandsägen und Trennschleifer, führt Steiner den neuen Gesteinschneider GS 461 von Stihl in seinem Gerätepark.

Mit seiner Formgebung und Funktionsweise einer Kettensäge für Forstprofis sehr ähnlich, bringt das lediglich 7,6 kg schwere Zweitaktgerät einige Vorteile beim Bauen im Bestand. Seine Schneidgarnitur geht spielend durch Mauerwerk, Beton und Naturstein. Dank ihrer langen, schmalen Schwertform können Wolfgang Steiners Einsatzkräfte damit Schnitte ausführen, die vorher schwierig oder unmöglich waren – etwa Stechschnitte durch Mauerwerk und Beton oder Formschnitte mit geraden Kanten ohne jeglichen Überschnitt. Das kompakte Gerät erreicht dabei auch schwierig zugängliche Stellen in der Nähe von Mauerecken und Geschossdecken, Wandvorsprüngen oder Fußböden. "Mit diesem Werkzeug", ergänzt Wolfgang Steiner, "schneiden Bauprofis schnell und präzise Lüftungsschächte oder Kabelkanäle in den Baukörper, die vorher nur mit hohem Zeit- und Materialaufwand durch Kernlochbohrungen, Ausstemmen oder Ausschneiden möglich waren. Außerdem entsteht dabei viel weniger Abraum und Schmutz."

Schon mit seiner äußeren Erscheinung verrät der GS 461 seine Herkunft. Auch innerhalb des schlagfesten Kunststoffkleides stecken Komponenten professioneller Forstwerkzeuge von Stihl. Als Antriebsaggregat haben die Waiblinger Konstrukteure den 4,3 kW starken, sparsamen Zweitaktmotor eine Hochleistungs-Kettensäge eingebaut. Für leichte, ruckfreie Startvorgänge sorgen – genauso wie bei Motorsägen und Trennschleifern im Profiprogramm von Stihl – der spezielle Anwerfgriff, das Dekompressionsventil und die elektronische Zündung. Etwas Besonderes ist dagegen die eigens entwickelte Schneidgarnitur. Sie besteht aus einer Trennschleifkette mit diamantbesetzten Schleifsegmenten und einer schlanken Führungsschiene mit integrierten Wasserkanälen zur Staubbindung, Schmierung, Kühlung und Spülung der Kette. Anders als eine Motorsäge ist der Gesteinschneider also ein typisches Nassschneidesystem.

Nach Auskunft des Produktmanagers Andreas Müller wurde der GS 461 als eine Ergänzung im Baugerätesortiment von Stihl entwickelt. Die Trennschleifer gehen schnell und zuverlässig durch Mauerwerk, Beton, Naturstein und anderen Materialien. Die hohen Standzeiten ihrer Trennscheiben machen lange Schnitte wirtschaftlich. Aber ihre Eindringtiefe ist begrenzt, und große Trennscheiben erzeugen unvermeidbare Überschnitte. Bei kurzen und exakten Schnittaufgaben springt jetzt der Gesteinschneider ein. Sein langes, schmales Schwert ermöglicht sogar punktuelle Tauchschnitte und durchdringt vollständig 40 cm starke Mauern oder Betonwände.

Saubere Stechschnitte in Außenmauern und Innenwände, schnelles Trennen von Beton-, Ton- oder Gussrohren, sogar kleine Korrekturen in Naturstein und Asphalt: Von diesen Stärken des Gesteinschneiders GS 461 profitieren Generalisten im Bauwesen genauso wie der Spezialist Wolfgang Steiner. Bei gewissen heiklen Aufträgen schneidet sein neues Werkzeug jedoch besonders gut ab – wenn nämlich einmal Planungs- oder Ausführungsfehler am Rohbau korrigiert werden müssen. Dann müssen seine Einsatzkräfte möglichst rasch reagieren. Mit diesem Werkzeug können sie sofort und akkurat fehlende Fenster- und Türöffnungen, Leitungs- oder Kabelkanäle in Mauerwerk und Beton ausschneiden - ohne viel Schmutz, Schäden und Zeitverzug für die nachfolgenden Gewerke.

In solchen brenzligen Situationen besticht ein weiterer Vorteil des Gesteinschneiders gegenüber anderen branchenüblichen Werkzeugen: Er braucht weder Netzstrom noch ein Hydraulikaggregat, sondern lediglich Kraftstoff und einen Wasseranschluss. "Damit verkürzen wir deutlich unsere Rüstzeiten", sagt Wolfgang Steiner. "Bei sämtlichen Einsätzen in offenen, belüfteten Räumen oder in Außenbereichen können meine Einsatzkräfte dieses Gerät praktisch sofort verwenden, sobald sie es benötigen."

Zur bauma präsentiert sich das Unternehmen Stihl in Halle A1, Stand 321/420.

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