Prallbrecher ist Herzstrück

In Recyclinganlage investiert

Sandvik Prallbrecher Gewinnung
Herzstück der Aufbereitungsanlage der Firma Schneps ist der PriSec-Brecher von Sandvik. Foto: Sandvik

STOCKERAU/ÖSTERREICH (ABZ). - Stockerau, die größte Stadt des Weinviertels, in Niederösterreich gelegen, ist der Stammsitz der Firma Schneps. Die erste beurkundete Erwähnung der Stadt liegt bereits über 1000 Jahre zurück, die erste Besiedlung der Au fand wohl schon 791 statt. Die Firma Schneps blickt mittlerweile auf eine über 30-jährige Firmengeschichte zurück. Das Stadtwappen zeigt einen Baumstrunk aus dem ein junger Baum heraus wächst – jung oder neu aus alter Wurzel. Symbolisch könnte man das auch mit den Tätigkeiten und Materialien der Firma Schneps vergleichen. Aus alt mach neu, aus groß mach klein – Baustoffrecycling oder Kreislaufwirtschaft. Unterstützt wir die Firma Schneps vom Traditionsunternehmen Sandvik und durch den Einsatz des neuen Horizontal-Prallbrechers CI521. Als Spedition- und Transportunternehmen gegründet, verfügt man mittlerweile über 30 Lkw. Im Laufe der Jahre hat sich das Unternehmen Schneps bis hin zum Recycling Spezialisten entwickelt. Neben der Rodung von Grundstücksflächen, was wiederum auch zu den Tätigkeiten der ersten Besiedler der "Stocker" und "Reuter" zählte, ist der Abtransport von Aushubmaterial durch den eigenen Fuhrpark sichergestellt. Um darüber hinaus Sand, Schotter, Humus und bspw. Frostschutzschichten anzubieten, wurden die Arbeitsfelder erweitert. Eine komplett neue Recyclinganlage sollte in der Nähe von Wien entstehen. Hierzu traf man sich mit den Spezialisten der Firma BAG Klöch Aufbereitungstechnik und dem Hersteller Sandvik Construction. Nach intensiven Gesprächen und Planungen war das Fließbild erstellt und die virtuelle Anlage auf die Anforderungen und Bedürfnisse des Kunden abgestimmt. Herzstück der Aufbereitungsanlage ist die eingesetzte PriSec-Technologie von Sandvik. Die neue Generation kompakter Horizontal-Prallbrecher (HSI) verbindet laut Hersteller niedrige Investitionskosten mit optimaler Leistung.

Die modulare Bauweise der PriSec-Serie ermöglicht den Umbau vom Primär- zum Sekundärbrecher – in kurzer Zeit, ohne zusätzliche Teile. Die neue Brechkammerkonfiguration sorgt für eine höhere Zerkleinerungsrate als bisher, heißt es von Herstellerseite. Neben der verbesserten Produktivität zeichnet sich der Brecher durch universelle Verschleißteile und einen geringeren Wartungsaufwand aus. Der Sandvik CI521 PriSec-Brecher ist mit zwei stufenlosen, hydraulischen Prallwänden ausgestattet. Neben der massiven Bauweise der Prallbrecherserie überzeugt das neu entwickelte Bremssystem, welches beim Eindringen von unbrechbarem Material die entsprechende Prallwand nach hinten ausweichen lässt und gebremst in dieser Position hält. Der erste als auch zweite Vorhang ist mit Einstell-/Bremsanlage versehen, die an den Querträgern des Brechers angeordnet ist. Mit der neuen HSI Generation sollen sowohl Blockierungen, An- lagenstillstand sowie Gefahren für Gesundheit und Sicherheit der Vergangenheit angehören.

Kernstück des Brechers bilden Rotor und Schlagleisten. Der Rotor überzeugt beim Gewicht und verbesserter Konstruktion. So wird die für eine optimale Brecherleistung erforderlich hohe Tragfähigkeit erzielt, heißt es weiter. Die Bauweise (Bananenform) der Schlagleisten sorgt während der gesamten Verschleiß- bzw. Einsatzzeit für ein gleichmäßiges Verschleißbild und somit für ein gleichbleibendes Endprodukt. Ein zusätzliches Plus ist die Sicherheitsverriegelungsanlage mit Schlüssel. Sie sorgt für eine gefahrlose Wartung und verhindert das unbeabsichtigte Öffnen des Brechers bzw. der Inspektionstüren. Die gute Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen BAG Klöch Aufbereitungstechnik und Sandvik spiegelt sich in diesem Fall speziell in der Abwicklung wider, was gleichzeitig für die Entscheidungsfreudigkeit des Kunden Schneps spricht.

Von der ersten Planung bis hin zur Vergabe vergingen gerade einmal 14 Tage. Nach zwei Monaten Aufbauzeit, wurde die Anlage übergeben und Inbetrieb genommen. Zur Zufriedenheit aller Beteiligten. Mit insgesamt 50 Mitarbeitern deckt man jetzt im Umkreis von 50 bis 70 km um Stockerau herum, den Bereich Baustoffrecycling ab und führt dem Markt hochwertige Materialien zu.

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