Probewohnen im Musterhaus

Bauunternehmer bietet individuellen Praxistest

Wohnungsbau
Auf einem großzügigen Grundstück mitten in Bayern baut ein expandierendes Familienunternehmen ein Musterhaus, in dem Bauherren Probewohnen können. Foto: Xella

REGENSBURG (ABZ). - Mit einer ausgefallenen Idee präsentiert das Bauunternehmen Josef Reger GmbH aus Vohenstrauß ein neues Musterhaus: Mitten im Erholungsgebiet Oberpfalz, nicht weit entfernt von Regensburg, baut das expandierende Familienunternehmen ein Musterhaus zum Probewohnen. Angehende Bauherren können dort einige Tage oder ein Wochenende verbringen und quasi wie im Urlaub und ohne Stress das Haus einem individuellen Praxistest unterziehen. Mit einer energetisch günstigen Planung und geeigneter Haustechnik sowie in Kombination mit Wänden aus hochwärmedämmenden Ytong-Steinen, entspricht das Haus dem KfW-Effizienzhaus-70-Standard, ohne dass ein zusätzliches Wärmedämmverbundsystem aufgebracht werden musste.

"Wir wollen", erklärt Firmenchef Josef Reger die Offensive, "unseren Kunden die Gelegenheit geben, sich unter realen Bedingungen von unseren hohen Standards zu überzeugen. Unsere Bauherren sollen ganz entspannt die Vorteile eines mit Ytong Porenbeton gebauten Hauses testen und sich ohne Druck entscheiden."

Für den Bau des Hauses hat der Unternehmer, der stolz darauf ist, alle Leistungen von der Beratung über die Planung und Ausführung bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe aus einer Hand anbieten zu können, ein Grundstück in einem Neubaugebiet in Wernberg-Köblitz im Großraum Regensburg ausgewählt. Mit einer Größe von rund 830 m² und beinahe rechteckigem Zuschnitt bietet es eine ideale Ausgangssituation. Das Haus konnte mittig so auf dem Gelände ausgerichtet werden, dass es vom Sonnenaufgang bis zum –untergang von der Sonne profitiert. Dabei bleibt rundherum genügend Platz für die Anlage eines Gartens. Das Haus selbst ist mit einer Wohnfläche von ca. 160 m² für eine vielfältige Nutzung dimensioniert. Durch einen kompakten Baukörper und mit flach geneigtem Satteldach verfügt der Bau über ein günstiges A/V-Verhältnis (geringste Außenfläche bei größtem Innenraum) und bietet damit die beste Grundvoraussetzung für eine hocheffiziente energetische Bauweise.

Während sich das Haus nach Nord-Westen und Nord-Osten hin mit nur wenigen schmalen Fenstern relativ geschlossen präsentiert, werden die Süd-West- und die Süd-Ost-Fassade von raumhohen Fenstern dominiert. Nach Nord-Westen ist eine eingeschossige Garage – ebenfalls mit flachem Satteldach – angeordnet. Im Süd-Osten befindet sich eine große, teilweise umlaufende Terrasse.

Mit geräumigem, durchgehendem Küche-Wohn-Essbereich ist das etwa 130 m² große Erdgeschoss eindeutig als Zentrum des Familienlebens definiert. Nur wenige, sparsam gesetzte Wände trennen kleinere Funktionsräume ab. Ein Luftraum im Essbereich, von wo auch eine Treppen nach oben führt, gibt den Blick ins Dachgeschoss frei und unterstützt den großzügigen Raumeindruck. Hier sind zwei Kinderzimmer, das Elternschlafzimmer und ein geräumiges Bad angeordnet. Lichtdurchflutete Räume in allen Etagen unterstützen den großzügigen Raumeindruck und integrieren gleichzeitig die Natur der oberpfälzischen Landschaft.

Wie alle Häuser, die Josef Reger und sein Team bauen, so ist auch dieses Objekt ein Unikat. "Wir planen und bauen grundsätzlich alle unsere Häuser individuell nach den Wünsche unserer Bauherren," betont Josef Reger. Dabei ist das Unternehmen flexibel und arbeitet entweder direkt mit dem Kunden zusammen oder über einen Architekten. "In jedem Fall", unterstreicht Josef Reger, "orientiert sich die Ausstattung an unseren bewährten, hochwertigen Standards." Aber nicht nur ein anspruchsvolles Wohnkonzept wurde von dem Planer umgesetzt, sondern auch eine durchdachte energetische Planung. Sie basiert auf einer wärmetechnisch exzellenten Gebäudehülle und einer darauf abgestimmten Heizungstechnik. Kernstück ist eine Luft/Wasser-Wärmepumpe auf neuesten technischem Standard mit einem COP-Wert von 4,0 (der COP-Wert [Coefficient Of Performance] gibt bei Wärmepumpen das Verhältnis zwischen nutzbarer Wärme- bzw. Kälteleistung bezogen auf die eingesetzte Energiemenge [z. B. elektrische Leistung] an). Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach ist optional möglich. Die entsprechenden Anschlüsse sind vorgerüstet, so dass eine nachträgliche Montage jederzeit möglich ist.

Die Grundlage des ausgefeilten energetischen Konzeptes bilden die guten bauphysikalischen Eigenschaften der massiven Gebäudehülle. Sie besteht aus einem monolithischen Mauerwerk, das konventionell, Stein für Stein, mit 36,5 cm dicken Ytong Steinen (Lambdawert von 0,08 W/ (m²K)), gemauert wurde. Damit erfüllen die Häuser auch ohne Vollwärmeschutz die Anforderungen der gültigen EnEV. Eine mit 20 cm Glasschaumschotter gedämmte 25cm dicke Bodenplatte aus Stahlbeton und ein optimal gedämmtes Dach ergänzen die hochwärmedämmende Gebäudehülle.

"Grundsätzlich", erläutert Stefan Hölzl, Bauleiter bei Reger-Bau die Konstruktion, "planen wir wenn möglich nur monolithisch mit einschaligem Ytong Mauerwerk. Das ist ökologisch unbedenklich und hat sich vor allem langfristig bewährt, weil es praktisch nicht schadensanfällig ist." So kam mit dem monolithischen Konzept auch eine Lösung zum Einsatz, die außerordentlich wirtschaftlich ist. Denn sowohl die Kosten für die Einbringung zusätzlicher Dämmung als auch spätere Folgekosten für die Pflege und Instandhaltung von Wärmedämmverbundsystemen müssen nicht mit einkalkuliert werden.

Die Gesamtkonstruktion profitiert davon, dass der verwendete Baustoff in alle Richtungen die gleichen thermischen Eigenschaften besitzt. Das ermöglicht die Planung und Realisierung von Gebäuden mit minimierten Wärmebrücken. Ytong bietet darüber hinaus den Vorteil, dass die Einzelkomponenten des Bausystems genau aufeinander abgestimmt sind. Durchdachte Anschlussdetails minimieren Wärmebrücken und reduzieren so den Heizenergiebedarf zusätzlich. Neben der hervorragenden Wärmedämmung durch die hohe Porosität von Porenbeton bietet der nicht brennbare ökologische Baustoff auch guten Schall- und Brandschutz. Das offenporige Material speichert im Winter Wärme, hält im Sommer angenehm kühl und sorgt so für ein ganzjährig ausgeglichenes Raumklima, dass den Bewohnern das so wichtige Gefühl von Behaglichkeit vermittelt.

Auch in anderer Hinsicht zeigte der Baustoff Vorteile: "Dank der guten Verarbeitungseigenschaften von Porenbeton", lobt Stefan Hölzl, "konnten wir vor allem die klare und moderne Formensprache des kompakten Baukörpers besonders gut realisieren. Die Verarbeitungseigenschaften sind einfach optimal."

Durch das relativ geringe Gewicht und die seitlichen Grifftaschen sind die Steine handlich und können zügig und zeitoptimiert versetzt werden. So entsteht ein besonders hochwertiges Mauerwerk ohne Wärmebrücken mit sehr ebener, glatter Oberfläche, das abschließend nur noch verputzt werden muss.

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