Produktivität steigern
Output im Bereich Verdichtung steigern
HENNEF (ABZ). - Produktivität definiert sich über die Formel "Output" dividiert durch "Input". Will man, dass die Produktivität steigt, muss man den Output steigern und den Input senken. Der Verdichtungsmaschinenhersteller Ammann hat es sich zum Ziel gesetzt seinen Kunden maximale Produktivität zu ermöglichen und seine Maschinen entsprechend konstruiert.Will ein Bauunternehmer die Produktivität seiner Verdichtungsleistung steigern, muss er zwei Faktoren in seiner Gleichung berücksichtigen: den Menschen, der diese Leistung erbringen soll – und die Maschine, die dafür verwendet wird. Im Zusammenwirken von Mensch und Maschine gilt es dann den Output, also die Flächenleistung, zu maximieren – und gleichzeitig den Input, also den Einsatz von Diesel und menschlicher Arbeitsenergie, zu minimieren. Ammann, einer der führenden Hersteller von Verdichtungsmaschinen in Deutschland, hat es sich nach eigenen Angaben zur Aufgabe gemacht, die Produktivität seiner Kunden zu steigern und entwickelt, mit diesem Ziel vor Augen, seine Maschinen ständig weiter.Output steigern, bedeutet im Bereich der Verdichtung letztendlich die Flächenleistung erhöhen, also in möglichst kurzer Zeit "viel Fläche zu machen". Um dieses Ziel zu erreichen, muss man die Anzahl der Überfahrten reduzieren, für eine hohe Ausfallsicherheit sorgen und dabei gleichzeitig die gewünschte Qualität der Verdichtung des Untergrundes sicherstellen. Ein wichtiges Tool zur Verringerung der Überfahrten und Qualitätssicherung der Verdichtungsleistung ist das Mess- und Regelsystem ACEforce – Ammann Compaction Expert. Mit dieser Technologie wird die Verdichtungsleistung über eine Anpassung der Amplitude und der Frequenz reguliert. Je nach Betriebsart geschieht dies manuell oder auch automatisch. Mit dem ACEforce + GPS System ist sogar eine flächendeckende dynamische Verdichtungskontrolle über ein Satelliten-Navigationssystem möglich. Somit bleibt sowohl in der Asphaltverdichtung als auch bei der Verdichtung von unterschiedlichen Böden und Mineralstoffen nichts mehr dem Zufall überlassen. Damit werden überflüssige Übergänge und "Überverdichtung" vermieden. Dieses System ist optional z. B. für die Hochleistungsrüttelplatte APH 6530 ACEforce erhältlich.Die Ausfallsicherheit wird daneben über die Robustheit und Verarbeitungsqualität der eingesetzten Ammann-Maschinen gewährleistet. Z. B. ist der Motor in allen Ammann Rüttelplatten durch ein Chassis aus Stahl oder hochwertigem, bruchfestem Kunststoff geschützt. Sollte die Rüttelplatte umfallen oder abrutschen, ist sie auch danach in der Regel noch funktionsfähig und einsatzbereit. Die Ausfallsicherheit der menschlichen Arbeitskraft wiederum hängt entscheidend von der Ergonomie, der Bedienerfreundlichkeit und -sicherheit ab: Reduktion der Hand-Arm-Vibration und der Abgase, Schutz vor möglichen Fehlbedienungen, vor Verletzungsmöglichkeiten und vieles mehr. Bereits vor Serienstart wird bei Ammann darum jede neue oder konstruktiv veränderte Maschine vor Serienstart einer intensiven Risikoanalyse unterzogen. "Wir stellen uns hier viele Fragen, die auf der Baustelle Einfluss auf die Leistungsfähigkeit haben können", beschreibt Wladimir Drisner, Produktmanager bei Ammann, den Vorgang. "Wie ist die Handhabung? Wie könnte ich mich an der Maschine verletzen? Wo könnte ich die Maschine falsch bedienen? Welche Schäden könnten daraus entstehen?" Den gefundenen Risiken wird durch konstruktive Änderungen der Maschinen gezielt entgegengewirkt. In Serie gehen nur Maschinen, die den hohen Alltagsanforderungen Stand halten und die damit die Leistungsfähigkeit des Maschinenführers sicherstellen.Will man den Input reduzieren, muss man die eingesetzte Energie von Mensch und Maschine minimieren. In allen Ammann Stampfern, Rüttelplatten, handgeführten Walzen, Walzenzügen, Tandemwalzen und Grabenwalzen sind moderne Diesel- oder Benzin-Motoren verbaut, die nach eigenen Angaben sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel durch ihren geringen Verbrauch schonen. Neben dem Spritverbrauch der Maschine darf man aber auch den Aufwand für Wartung und Service nicht unterschätzen. "Wie viel Zeit muss ich in die Maschine investieren, damit sie störungsfrei läuft?", fasst Drisner den menschlichen Faktor zusammen. Auch hier setzt Ammann direkt am Kern, der Konstruktion der Maschinen, an, wie der Produktmanager an zwei Beispielen erläutert: "Ein Stampferfuß ist in weniger als drei Minuten ausgetauscht. Oder nehmen wir z. B. die APH 110-95 – sie bietet mit ihrer klappbaren Haube eine einfache und damit schnelle Servicezugänglichkeit".Um daneben auch die menschliche Arbeitskraft beim Arbeitseinsatz zu schonen, sind gerade bei den handgeführten Maschinen auch die Laufeigenschaften und die Ergonomie von großer Bedeutung. Mit einer Rüttelplatte, die praktisch von alleine läuft und ohne große Anstrengung gehalten und geführt werden kann, geht die Arbeit leichter und damit ausdauernder von der Hand.
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