Prozess um "Dresdner Bahn" fortgesetzt
Leipzig (dpa). – Im Prozess um ein Teilstück der "Dresdner Bahn" in Berlin ist um Tunnelvariante gestritten worden, die von den Anwohnern favorisiert wird. Kläger-Anwalt Armin Frühauf warf den Planern vor dem Bundesverwaltungsgericht vor, aus Kostengründen von vornherein nur oberirdische Gleise in Betracht gezogen zu haben. Eine Abwägung aller Varianten habe es nicht in ausreichendem Umfang gegeben. Das Eisenbahnbundesamt, das den Gleisbau genehmigt hat, wies das zurück. Ein ausreichender Lärmschutz der Anwohner werde auch so erreicht. Die Mehrkosten, die ein Tunnel oder Trog verursachen würde, seien nicht zu rechtfertigen. Wann das Gericht sein Urteil sprechen wird, war offen. In der Regel wird am Ende der mündlichen Verhandlung ein Termin zur Verkündung einer Entscheidung festgelegt.
- Themen Newsletter Recht und Normen bestellen