Prozessmanagement-Software für Lean Construction Projekte

Großbaustellen ganzheitlich steuern

Stendal (ABZ). – Handgezeichnete Taktzeittafeln, schriftliche Dokumentation von Mängeln und mündliche Vereinbarungen – solche analoge Arbeitsweisen im Hochbau halten nach Ansicht des Software-Unternehmens Coman den Fortschritt von Bauprojekten auf. Schnelle, zuverlässige und gründliche Arbeit werde dadurch erschwert. Auch mangelnde Kommunikation zwischen beteiligten Arbeitsgruppen mache es schwieriger, Termine einzuhalten. Die im Automotive-Anlagenbau etablierte Prozessmanagement-Software Coman nutze dagegen erprobte Lean-Strategien digital. Dies könne Ressourcen in allen Projektphasen sparen. Großbauprojekte ließen sich durch digitale Neuerungen und etablierte Planmethoden besser steuern. Zum einen ermögliche Building Information Modeling (BIM) die detaillierte Darstellung relevanter Bauwerksdaten in einem 3D-CAD-Modell. Zum anderen würden Bauleiter und Projektmanager von Großbauten seit Jahren das Last Planner System nutzen. Es setze auf Zusammenarbeit und Austausch einzelner Abteilungen und fördere ressourcensparendes, interdisziplinäres Planen. Das System wickele Großprojekte beginnend bei den letzten Entscheidern ab, schlage eine Brücke zwischen Vorplanung und tatsächlichen Arbeitsprozessen, schaffe Vertrauen unter Teams und setze hochwertige Projekte fristgerecht um. Bisher finde Last Planner jedoch hauptsächlich analoge Anwendung auf Baustellen.Auf Whiteboards gemalte Tabellen, beklebt mit neonfarbenen Haftnotizen: Mit solchen Taktzeittafeln werde der wöchentliche Fortschritt auf Großbaustellen festgehalten. Doch Übertragungsfehler, Unachtsamkeit oder Zeitdruck würden sich negativ auf die analoge Planmethode auswirken. Um das erprobte System effizienter zu gestalten, würden Fachkräfte eine digitale, smarte Verlängerung in Form mobiler und offlinefähiger Projektmanagement-Software benötigen. Die Verarbeitung von CAD-Daten in der Software schaffe Übersicht und ermögliche mobile Arbeit vor Ort. Zustände ließen sich zentral und arbeitsgruppenübergreifend dokumentieren. Bewährte Lean Construction Methoden, auf denen auch Last Planner fuße, würden sich dadurch nicht wesentlich verändern, nur durch Digitalisierung zusätzlich verschlanken.Die Softwarelösung Coman schaffe Synergien zwischen Arbeitsgruppen. Sie visualisiere die Prozesskette des Bauprojekts von der Beschaffung über den Aufbau bis zur Fertigstellung in Echtzeit mittels grafischer "Smart Objects". Sie verknüpfe Terminplanungen involvierter Parteien, Mängeltracking sowie Fortschrittsprozesse in einer zentralen Datenbasis. Durchgängig digitalisiert zeige sie Planabweichungen umgehend an. Fehlentwicklungen könnten frühzeitig behoben werden. Farbige und grafische Codierungen würden leicht verständlich über den Status ausstehender Aufgaben informieren. Durch die ganzheitliche Abbildung eines Projekts, inklusive der digitalen Abbildung relevanter CAD-Layouts, könnten Teams Arbeitsschritte aufeinander abstimmen.

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