Prozessoptimierung
Baustellen in Echtzeit planen
Weilburg (ABZ). – Seit Anfang des Jahres hat sich durchschnittlich alle zwei Wochen ein Bauunternehmen vertraglich für BPO entschieden, so auch die Wilhelm Schütz GmbH & Co. KG. Seit längerer Zeit befasste sich das Unternehmen mit dem Thema Prozessoptimierung im Tief- und Straßenbau. Nachdem man sich an der Mischanlage für BPO Baustoff (Warenwirtschaft und Lieferscheinerstellung) entschieden hatte, war es naheliegend, auch den Baubetrieb in die Digitalisierung zu integrieren. Denn in einem wettbewerbsorientierten Marktumfeld werden transparente und effektive Prozessabläufe immer wichtiger. Dazu zählen auch die steigenden Dokumentationsanforderungen seitens der Auftraggeber und des BMVI. Projekte müssen unter einem immer höheren Zeitdruck fertig gestellt und rechtzeitig an die Auftraggeber übergeben werden.
Angesichts dieser stetig wachsenden Anforderungen hat sich die Wilhelm Schütz GmbH & Co. KG für BPO entschieden. Schütz optimiert mit BPO vor allem Baustellen mit weniger als 300 t pro Tag.
In diesem Jahr hat das Unternehmen bereits zahlreiche Projekte mit BPO geplant und in Echtzeit gesteuert. Bspw. wurden auf der L 3004 bei Sandplacken in drei Tagen Binder- und Deckschicht eingebaut. Im selben Zeitraum wurden auf der B 486 bei Langen rd. 4500 t Asphalt zeitgleich eingebaut.
Aber dieser Projekttyp ist nicht besonders repräsentativ, denn auch bei der Wilhelm Schütz GmbH & Co. KG überwiegen im Baualltag vor allem die Kleinbaustellen. Seit Systemeinführung hat man zahlreiche Baustellen mit einer Tagestonnage von 100 bis 300 t pro Tag durchgeführt. Das System ist täglich im Einsatz – sofern Asphalt eingebaut wird. Gerade bei komplexen Kleinbaustellen mit nur wenigen Fuhren pro Tag hilft BPO, die logistischen Prozesse zwischen Mischanlage und den zahlreichen Baumaßnahmen zu verbessern.
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