PSA-Forum 2018

EU-Regeln neuer PSA-Verordnung anwenden

Baustelleneinrichtung
Die neue PSA-Verordnung der EU stellt die wichtigste rechtliche Neuerung der letzten Jahre im Arbeitsschutz dar. Foto: NL/Kollaxo

Lüneburg (ABZ). – Im Arbeitsschutz und speziell bei den Persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) sind seit dem 21. April 2018 europaweit geänderte Vorschriften anzuwenden. Darauf wies der Arbeitsschutzspezialist Niemann-Laes beim PSA-Forum 2018 kürzlich am Hauptsitz in Lüneburg hin.

25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Industrie informierten sich bei dem Technischen Händler, welche Neuerungen die PSA-Verordnung EU 2016/425 für sie mit sich bringt. Als Referent beantwortete Piero Salomone von der Firma Ansell zahlreiche Fragen. Darüber hinaus fokussierten fünf weitere Vortrags- und Dialogrunden auf innovative Anwendungen, die den Körperschutz unabhängig von der Rechtslage zukünftig mitbestimmen werden.

"Wir wollen dafür sorgen, dass Betriebe mit Sicherheit gut laufen", begründete Gastgeber Philipp Mitzscherlich, Geschäftsführer der Niemann-Laes Industriebedarf GmbH, die Motive für die Ausrichtung des PSA-Forum 2018. "Als verantwortungsbewusster Partner stellen wir sicher, dass alle unsere Produkte der neuen PSA-Verordnung genügen", sagte Mitzscherlich. Er ermunterte die Anwesenden, sich intensiv beraten und einweisen zu lassen, denn nur passgenaue PSA könne die Mitarbeiter wirksam schützen. "Bei einem Drittel aller Unfälle hätten Absturzsicherungen nach Einschätzung der Unfallermittler die Unfallfolgen wahrscheinlich mildern können", erklärte auch Michael Nieländer von Honeywell in seinem Vortrag "PSA gegen Absturz".

Situationsgerechte Arbeitsschutzmaßnahmen forderten auch Frank Ehlert von C + P Möbelsysteme für den Bürobereich und Gabriele Renner von pervormance international für Wärmearbeitsplätze über 26 °C. Während Ehlert individuell anpassbare, ergonomische Möbel empfahl, stellte Renner High-Tech-Textilien vor, die den Körper durch Verdunstung kühl halten. Dass Produkte erst mit der richtigen Organisation ihr Potenzial entfalten, zeigten Jan Raguse und René Noel am Beispiel eines ABUS-Dienstleistungstools zum Thema Lockout/Tagout auf. Modernste Hilfestellung, um die Arbeitssicherheit zu erhöhen, bietet auch die Virtual-Reality-App "Safetycheck VR", die Tim B. Frank vorstellte. Sie wurde von VRtual X für Niemann-Laes und andere Arbeitsschutzspezialisten in der Kompass-Gruppe entwickelt.

Da PSA keine beliebige Handelsware ist, wirbt Niemann-Laes in Lüneburg, Kiel, Rostock und an einem neu bezogenen Standort in Bielefeld um das persönliche Vertrauen der Auftraggeber. Dazu zählen neue Schulungsangebote, bspw. die anlässlich des Forums eröffnete Trainingsanlage zur Absturzsicherung. Ebenfalls gehört die ständige Optimierung des Serviceprogramms und des Kundenauftritts dazu, was sich äußerlich in der aktuellen Neugestaltung des Firmenlogos und im (bevorstehenden) Webseiten-Relaunch von www.niemann-laes.de ausdrückt.

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