Rastatter Bahntunnel

Bohrungen gehen weiter

Rastatt (dpa). – Die Deutsche Bahn hat eine Fortsetzung der Bodenuntersuchungen an der havarierten Tunnelbaustelle in Rastatt angekündigt. Zunächst sollen rd. drei Wochen lang weitere Bohrungen vorgenommen werden, teilte das Unternehmen mit. Von der Untersuchung des Untergrunds versprechen sich Bahn und Bauunternehmen Aufschluss über die Ursache des Schadens. Ergebnisse könnten in der zweiten Jahreshälfte vorliegen, sagte ein Bahnsprecher. Die Beteiligten hatten sich nach der Havarie auf ein Beweiserhebungs- und Schlichtungsverfahren geeinigt - mit dem Ziel, einen Gerichtsprozess zu vermeiden.

Der weitere Zeitplan hänge vom Ergebnis der Untersuchungen ab, sagte ein Sprecher der Bahn. Noch sei nicht entschieden, auf welche Weise die Tunnelröhren fertiggestellt werden sollen, die die Bahntrasse in wenigen Metern Tiefe queren. Die riesige Tunnelbohrmaschine in der havarierten Röhre steckt in großen Mengen Beton fest, die nach dem Wasser- und Sandeinbruch in den Tunnel gepumpt worden waren.

Kritik kam nach der Ankündigung weiterer Bohrungen aus dem baden-württembergischen Verkehrsministerium. "Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Bauarbeiten auch 20 Monate nach der Tunnelhavarie von Rastatt noch immer nicht weitergehen", teilte Amtschef Uwe Lahl mit.

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