Recyclingmaterial effizient brechen

Prallbrecher verarbeitet rund 200 Tonnen Bauschutt pro Stunde

Rockster Recyclingtechnik
Ein Rockster-Prallbrecher des Typs R1100DS, inklusive Siebsystem und Windsichter, bereitet Bauschutt in Steinkirchen auf. Er unterstützt tatkräftig bei der anfallenden Arbeit.

Steinkirchen (ABZ). – Ein Rockster-Prallbrecher des Typs R1100DS mit Siebsystem und einem Cat-C9-Tier-5-Motor überzeugte beim Test auf einem Recyclingplatz.

Der Recyclingprofi Richard Forster aus Steinkirchen fokussiert sich darauf, kontaminierte Böden, Schotter, Steine, Straßenkehricht, Bauschutt und Abfälle aus der Kanalreinigung aufzubereiten.Vor 30 Jahren aufgebaut, hat sich der Betrieb mittlerweile zu einem Branchenspezialisten mit 27 Mitarbeitern entwickelt. Dazu gehören drei Deponien und eine thermische Aufbereitungsanlage, welche kontaminiertes Gestein oder Schutt in qualitativ hochwertiges, wiederverwertbares Material verwandelt. Zu Forsters Stammkunden gehören einige Straßenbaufirmen und Kommunen, Landrats- und Wasserwirtschaftsämter und die Deutsche Bahn. Für letztere recycelt das Unternehmen regelmäßig Gleisschotter.

Um Granitschotter und Baurestmassen aufzubereiten, setzte Richard Forster schon lange Zeit gemietete Brechanlagen ein. Doch er fing an, in der 35-Tonnen-Klasse nach einer neuen Maschine zu suchen, und testete unter anderem den Rockster-Prallbrecher des Typs R1100DS mit Siebsystem und einem Cat-C9-Tier-5-Motor. "Mit einem eigenen Brecher können wir das Material jederzeit aufbereiten, das steigert unsere Flexibilität", erklärt Forster. "Wir wollten uns selbst ein Bild von der Leistung und Bedienung des Brechers machen. Besonders meine Maschinisten müssen von der Anlage überzeugt sein, denn sie sollen schließlich effizient damit arbeiten."

Rockster bot dem Unternehmer die Möglichkeit, den R1100DS auf dem firmeneigenen Recyclingplatz zu testen. Die großen gut zugänglichen Öffnungen zum Motorraum erleichtern Service und Wartung, verspricht der Hersteller. "Wir haben mit Ölantrieben – wie Rocksters vollhydraulischer Antrieb einer ist – viel bessere Erfahrungen gemacht als mit dieselelektrischen Antrieben, bei denen man mit Kabelbrüchen rechnen muss und welche meist empfindlicher auf Staub oder Vibrationen reagieren", so Forster. Da die Brechanlage sowohl auf dem Recyclingplatz als auch in den firmeneigenen Kieswerken beziehungsweise Deponien eingesetzt wird, war auch der Transport ein wichtiges Thema. "Es gefällt mir, dass wir bei der R1100DS zum Transportieren nichts demontieren müssen", lobt der Unternehmer. Lediglich das Siebsystem müsse eingeklappt werden, dann könne die Maschine auf einen Tieflader gefahren werden.

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200 t Bauschutt pro Stunde bricht das Forster-Team mit der R1100DS im Durchschnitt auf 0/60 mm. Fotos: Rockster

Forster und sein Team produzieren aus Betonbruch oder gemischtem Bauschutt am häufigsten 0/60er-Material für Untergrundstabilisierungen. Der Granitschotter von der Bahn wird zu 0/16er- oder 0/32er-Endkorn verarbeitet. Das eigne sich dem Unternehmen zufolge sehr gut für Straßenbauarbeiten, als Unterfüllung oder zur Flurbereinigung. "Durchsatz und Materialqualität sind wirklich hervorragend", findet Forster. "Für unsere Kundenanforderungen ist die Zusammensetzung aus Fein- und Grobanteil genau richtig." Der angebaute Windsichter funktioniere einwandfrei und habe den perfekten Sog, um Störmaterial wie Styropor, Textilien, Holz, Plastik oder Ytongteile wegzublasen. Dieses Leichtmaterial wird in einem Container – umgeben von einem Netz – gesammelt und kann dann entsorgt werden. Das alles sei in einem Arbeitsgang möglich, so Rockster. "Ich war sofort überzeugt davon, dass wir für Forster-Recycling die optimale Anlage liefern können, da wir unsere Prallbrecher sehr oft in der Bauschutt- und Granitaufbereitung einsetzen und damit gute Erfahrungen gemacht haben", sagt Rockster-Verkaufsleiter Norbert Feichtinger.

Unternehmensangaben zufolge vereint Rockster bei allen mobilen Brech- und Siebanlagen moderne Technik mit bewährten Technologien. Der Praxis-Input des weltweiten Rockster-Netzwerkes spiele dabei eine wesentliche Rolle. Die Erfahrungen der Anwender aus verschiedenen Einsatzgebieten – wie beispielsweise Recycling von Asphalt oder Beton – kombiniert mit dem Know-how der Rockster-R&D-Abteilung würden zu sehr guten Brech- und Siebergebnissen führen, so der Hersteller.

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