Recyclingsystem

Betonpumpen ohne Verzögerungen entleeren

Bibko Recyclingtechnik
Für das Transportbetonwerk der Firma Sehring Beton in Frankfurt/Main wurde kürzlich ein Bibko-Restbetonrecyclingsystem vom Typ ComTec 30 zusammen mit einem Dosierpuffer und einem Pumpenentleerförderer eingesetzt. Mit dem Konzept wurden kurze Spülzeiten pro Fahrzeug und ein geschlossener Materialkreislauf erreicht. Foto: Bibko

LANGEN (ABZ). - Die Firma Sehring Beton GmbH & Co. KG ist ein Unternehmen der Sehring AG mit Hauptsitz in Langen/Hessen. Mit insgesamt drei Transportbetonanlagen in Frankfurt und Langen, ist die Firma führender Betonhersteller im Rhein-Main-Gebiet, heißt es in einer Mitteilung der Bibko Umwelttechnik & Beratung GmbH. Mit langjähriger Erfahrung und technischer sowie logistischer Kompetenz realisiere die Firma maßgeschneiderte Lösungen für Projekte jeder Größenordnung.Für das Transportbetonwerk in Frankfurt/Main wurde kürzlich ein Bibko-Restbetonrecyclingsystem vom Typ ComTec 30 zusammen mit einem Dosierpuffer und einem Pumpenentleerförderer an die gegebenen Örtlichkeiten angepasst und eingesetzt. Durch den bodenebenen Trichter des Bibko-Pumpenentleerförderers können die Betonpumpen problemlos und ohne Verzögerungen entleeren. Das Restmaterial, bestehend aus Restbeton und Waschwasser, gelangt anschließend in die nachgeschaltete Recyclingmaschine. Um der Anforderung nach möglichst kurzen Spülzeiten Rechnung zu tragen, wurde zur Aufnahme des Restmaterials für den Dosierpuffer eine Länge von 5 m und für den ein Aufgabetrichter von 6 m vorgesehen, heißt es weiter. Am Trichter können zwei Fahrmischer gleichzeitig auswaschen. Somit wird nur eine sehr kurze Spülzeit pro Fahrzeug benötigt und Wartezeiten auf ein Minimum begrenzt. Das im Dosierpuffer aufgenommene Material wird ebenfalls kontinuierlich zum eigentlichen Auswasch- bzw. Recyclingprozess in die Bibko-Recyclinganlage ComTec gefördert. Die Anlage verfügt über eine Recyclingkapazität von 30 m³/h. In der Anlage werden die Feinanteile < 0,2 mm (bindefähiger Zement, feiner Sand) ausgewaschen. Diese gelangen mit dem Waschwasser in das bestehende Rührwerksbecken. Die eingebauten Rührwerke verhindern dabei, dass die im Restwasser enthaltenen Feinteile sedimentieren. Ausgewaschenes Material > 0,2 mm wird vom Wendelförderer der ComTec ausgetragen. Das Restwasser kann anschließend wieder für eine neue Betonproduktion verwendet werden.Insgesamt werde mit diesem Konzept ein geschlossener Materialkreislauf erreicht, heißt es weiter. Die im Restmaterial enthaltenen Bestandteile Sand und Kies sowie Restwasser mit Zement-Sand-Feinteilen würden als Zuschlagstoff bzw. als Restwasser in der Betonproduktion wieder verwendet. Hierdurch entstünde nicht nur ein betriebswirtschaftlicher Nutzen für Betreiber, sondern es ergäbe sich durch den Einsatz der Recyclinganlage auch ein ökologischer Nutzen. Dieser liege in der Schonung natürlicher Mineralienressourcen sowie in vermiedenen CO2-Emissionen, die beim Abbau bzw. der Gewinnung der Mineralien entstehen würden. Der Betrieb einer Bibko-Restbetonrecyclinganlage stelle somit neben dem betriebswirtschaftlichen Nutzen auch einen aktiven Beitrag zum Schutz der Umwelt sowie der Schonung natürlicher Ressourcen dar.

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