Regionaltreffen des Abbruchverbandes Nord

Muster-Businessplan für das Abbruchgewerbe wird vorgestellt

Neumünster (ABZ). – Einen praxisbezogenen Muster-Businessplan hat Rainer Liebenow, Geschäftsführer der AS(S) Unternehmensberatung GmbH, in Zusammenarbeit mit Unternehmern und Unternehmerinnen des Abbruchverbandes Nord e. V. erarbeitet. Er wird diesen anlässlich des 9. Regionaltreffens "Nord" des Abbruchverbandes Nord e. V. am Freitag, dem 13. September ab 13.00 Uhr auf dem Messegelände der NordBau in Neumünster vorstellen. Das kündigt der Abbruchverband Nord an.

Der Muster-Businessplan sei erstmalig für das Abbruchgewerbe erstellt worden und beschreibe den Branchenstandard. Er solle unternehmensintern dazu dienen, mit Führungskräften und Mitarbeitern die Zukunftsausrichtung des Unternehmens zu kommunizieren. Zudem solle er erforderliche Strategien und Aktionen zeigen, um geplante Ziele zu erreichen und als Grundlage für Gespräche mit Geschäftspartnern und potentiellen Geldgebern dienen.

Die Anforderungen an die Unternehmen und deren Mitarbeiter seien in den vergangenen Jahrzehnten stark gestiegen, begründet der Abbruchverband Nord. Das Abbruchgewerbe habe sich in dieser Zeit stark gewandelt: Aus einer Branche mit eher geringem Ansehen habe sich ein Gewerbezweig mit hohen technischen und unternehmerischen Standards entwickelt. Durch wachsende gesetzliche Anforderungen aus dem Gefahrstoffrecht, der Arbeitssicherheit sowie aus dem Umweltrecht stünden die Betriebe des Abbruch- und Sanierungsgewerbes fortlauflaufend vor neuen Herausforderungen.

Die fachgerechte Entsorgung der Bau- und Abbruchabfälle werde immer wichtiger. Schließlich müsse sich die Abbruchbranche der rasanten technologischen Entwicklung in der Abbruch- und Sanierungstechnik stellen. Der zunehmende Einsatz von Maschinen und Geräten, die Entwicklung von innovativen Abbruch- und Sanierungsverfahren sowie die Einhaltung der gesetzlichen Auflagen würden eine wachsende Qualifikation, Flexibilität und Investitionsbereitschaft der Unternehmen erfordern. Und auch die Abbruchbranche stehe schließlich vor Herausforderungen wie der Fachkräftesicherung oder der Digitalisierung. Diese grundlegenden Veränderungen des Marktes würden insbesondere von den – in der Regel kleinen und mittleren – Unternehmen im Abbruchgewerbe eine aktive strategische Aufstellung erfordern.

Im weiteren Verlauf des Regionaltreffens werde Joachim von Jutrczenki, der Geschäftsführer des Abbruchverbandes Nord e. V., über aktuelle Entwicklungen im Gefahrstoffrecht informieren, kündigt der Verband an. U. a. gehe es um den aktuellen Stand der Novellierung der Gefahrstoffverordnung sowie der TRGS 519 "Asbest". Abgerundet werde das Regionaltreffen mit einem Besuch der außerordentlichen Mitglieder des Abbruchverbandes Nord e. V.

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