Rheinland-Pfalz
Baugesellschaften sollen Wohnungen schaffen
Im Haushalt seien schon vor einigen Jahren knapp 5 Millionen Euro eingestellt worden – Teile davon auch als Startkapital für die Kreiswohnungsbaugesellschaft."Diese kann von allein nichts, sie muss mit den Kommunen zusammenarbeiten", erläutert Faust.
Die Kommunen müssten die Flächen einbringen und gründeten dann mit der Kreiswohnungsbaugesellschaft eine Untergesellschaft für das Projekt, die als Bauherr fungiert, den Bau vorfinanziert und über die Expertise verfügt. "Die Kommunen schaffen das nicht allein", sagt Faust – gerade mit Blick auf kleinere Gemeinden und Städte. Die Geschäftsführerin des Landkreistags, Daniela Franke, spricht von "einem guten Instrument", sozialen Wohnungsbau zu betreiben.
Dies sei für die Städte ganz wichtig. "Gemeinsam mit den Kommunen setzen wir uns dafür ein, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und steigenden Mieten entgegenzuwirken", betonten Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen sowie Innenminister Roger Lewentz (beide SPD).
Dazu gehöre auch, den Kommunen den rechtlichen Rahmen für die Gründung von Kreiswohnungsbaugesellschaften aufzuzeigen. Das Engagement der Kommunen für den sozialen Wohnungsbau unterstütze das Land insbesondere mit den Mitteln der sozialen Wohnraumförderung, Kooperationsvereinbarungen und einer Baulandinitiative.