Risiken bei der Nutzung von Leihmaschinen begrenzen

Sicherheitslösungen für Baumaschinen

Neumünster (ABZ). – Das Anmieten von Maschinen hat sich in der Bau- und Bergbauindustrie immer mehr durchgesetzt. Viele Unternehmen suchen Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung und mieten Maschinen nach Bedarf, anstatt sie zu kaufen. Analysten rechnen nach Angaben der Brigade Elektronik GmbH damit, dass der Markt für Leihmaschinen in den kommenden drei Jahren um 11 % wachsen wird.
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Baumaschinenvermieter müssen sicherstellen, dass ihre Maschinen ordnungsgemäß gewartet und betriebstauglich sind. Gleichzeitig sollten sie dafür sorgen, dass diese Maschinen gängige Sicherheitsanforderungen erfüllen. Foto: Brigade Electronics

Baumaschinenvermieter müssen sicherstellen, dass ihre Maschinen ordnungsgemäß gewartet und betriebstauglich sind. Gleichzeitig sollten sie dafür sorgen, dass diese Maschinen gängige Sicherheitsanforderungen erfüllen.

John Osmant ist Managing Director der Brigade Elektronik GmbH. Das Unternehmen ist nach eigener Aussage ein marktführender Anbieter von Sicherheitsprodukten und -lösungen für Nutzfahrzeuge und Baumaschinen. "Der Bau ist eine der gefährlichsten Industrien der Welt. Um Todesfälle und Verletzungen zu verhindern, ist die Baustellensicherheit absolut wesentlich", betont Osmant. "Dazu gehört auch, alle Risiken zu begrenzen, die von Maschinen und Fahrzeugen ausgehen. Sicherheitssysteme für Nutzfahrzeuge, wie 360-Grad-Kameras, Warnmelder und Radarsensoren, sind gute Lösungen, um die Risiken beim Betrieb schwerer Maschinen unter schwierigen Bedingungen zu begrenzen und die Sicherheit zu verbessern."

Osmant hat einen Leitfaden für den Maschinenverleih zusammengestellt, der Empfehlungen zu grundlegenden Sicherheitssystemen für die geläufigsten Arten von Leihmaschinen enthält, darunter Bagger, Frontlader, Bulldozer und Kipplaster. Zu seinen Empfehlungen gehören Kamera-Monitor-Systeme mit 360-Grad-Perspektive, wie etwa das Backeye 360 von Brigade.

Die Technologie mit vier Kameras eliminiert tote Winkel, gibt dem Fahrer eine Rundumsicht in einem Bild und unterstützt das sichere Rangieren, auch unter unübersichtlichen Bedingungen. Das System kombiniert die Bilder von vier Ultraweitwinkel-Kameras in Echtzeit und sendet ein zusammengefügtes Bild an den Monitor im Fahrerhaus. Der Maschinenführer sieht das Fahrzeug und die Umgebung aus der Vogelperspektive.

Neuestes Mitglied der Backeye-360-Familie ist das BN360-300-System, das Fahrern mithilfe der neuen, hochauflösenden Technik ein gestochen scharfes Bild liefert. Es eigne sich damit bestens für Einsatzbereiche wie etwa die Bau- und Bergbaubranche. Nicht nur eine gute Kameratechnologie gehört zur Sicherheitsausstattung. Auch Radarsensoren und Rückfahr-Warnmeldesysteme sind ein Muss. Die Rückfahrmelder erzeugen ein akustisches Warnsignal, wenn das Fahrzeug zurücksetzt. Heute gelten Multifrequenz-Systeme mit Breitbandtechnologie wie der bbs-tek von Brigade als sehr sichere Warnsysteme. Das lokalisierbare "Sch-sch"-Geräusch eliminiert nicht nur Lärmbeschwerden, es kann von Personen im Umfeld auch viel schneller geortet werden, verspricht der Hersteller. Dies gelte besonders beim Tragen von Gehörschutz oder bei der Arbeit unter schwierigen und lauten Bedingungen. Die Backsense-Radarsysteme arbeiten mit einem frequenzmodulierten Dauerstrichradar (FMCW), das ein Radarsignal mit ständig wechselnder Frequenz und eindeutigen Zeitmarkierungen für jede Wellenphase sendet.

Zu einem sicheren Baustellenfahrzeug gehören Brigade zufolge auch mobile Digitalrekorder. Diese leisteten einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit. Sie lieferten bei Unfällen oder bei versicherungstechnischen Zweifelsfällen unwiderlegbare Beweise, schützten Fahrer vor falschen Anschuldigungen und förderten umsichtiges Fahren, erläutert das Unternehmen.

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