Robust und superleicht

Weltweit kleinste Bagger-Anbaufräse vorgestellt

Rockwheel Fräsen Bagger und Lader
Die Kraft von zwei leichten, aber extrem robusten Motoren macht die neu entwickelte G55 zu einem idealen Anbaugerät für Heavy-Duty-Einsätze. Bei allen Rockwheel-Fräsen wird der Mittelsteg zwischen den Trommeln durch eine Hardox-Platte verstärkt. Grafik: Rockwheel.com

LANGENBURG (ABZ). - Der Fräsenhersteller Rockwheel stellte kürzlich seine neuesten Produktentwicklungen im Bereich Anbaugeräte vor. Neben der neuen Heavy-Duty Cutting Unit G55 präsentierte das Unternehmen dabei die nach eigener Aussage weltweit kleinste Anbaufräse C2. Darüber hinaus gab Rockwheel bekannt, dass ab sofort für alle Fräsen eine durchgehende Mittelstegplatte aus Hardox sowie als optionale Zusatzeinrichtungen eine Ripperbar und eine Waterspraybar verfügbar sind. Ausführlich vorgestellt werden die neu entwickelten Fräsen und die außerordentlich einfachen, aber effektiven Optionen im Juni auf dem Demogelände des Unternehmens nahe Langenburg in Württemberg. Händler und Endkunden können sich zum Premieren-Event ab sofort anmelden. Die 2013 angekündigte Innovationsoffensive des Startup-Unternehmens Rokla mit exklusiven Rockwheel-Fräsen ist keine hohle Phrase. Das stellen die jüngsten „bärenstarken“ Neuentwicklungen des britischen Konstrukteurs Ian Webster unter Beweis. Seine Kettenfräse C2 ist nach eigener Aussage die mit Abstand kleinste und leichteste hydraulische Anbaufräse der Branche für Mikro- und Minibagger mit Einsatzgewichten zwischen unter 1 und 3 t. Im Heavy-Duty-Einsatz an 50 bis 70 t schweren Baggern wiederum ist die Doppelpower Cutting Unit G55 das geeignete Werkzeug. Die neu entwickelten Fräsen runden das Rockwheel-Produktportfolio nach unten bzw. nach oben ab."Mit sage und schreibe 66 kg ist unsere C2 ein Ultraleichtgewicht gegenüber vergleichbaren Konkurrenzprodukten, die gut das doppelte wiegen", erklärt Rokla-Geschäftsführer Robert Piasecki. Ein 9,5 kW starker Schnelllaufmotor bringt die innenliegende Antriebskette und die beiden meiselbestückten Trommeln auf Touren. Die robust und bewusst einfach gebaute C2 ist nur 300 mm breit. Sie bringt bei einem für Mikro- und Minibaggern realistischen Hy-draulikdruck von 175 bar hervorragende 570Nm Drehmoment bzw. 4,22 kN Ausbrechleistung an der Meiselspitze. Innensanierungen, kleine Abbrucharbeiten, Garten- und Landschaftsbau, Graben- und Baumstumpffräsen sind die bevorzugten Einsatzgebiete der kostengünstigen C2.Doppelte Antriebskraft aus zwei Motoren macht die Getriebefräse G55 zu einem 220-kW-"Hardrocker", wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt. Diese derzeit leistungsstärkste Rockwheel-Fräse besticht durch einen deutlichen Gewichtsvorteil: "Unsere Rockwheel wiegt 2500 kg – vergleichbare Konkurrenzprodukte bringen 1000 kg mehr auf die Waage, haben aber weniger Leistung", betont Robert Piasecki. Die extrem massive G55 ist auf hohen Ausbruch und Langlebigkeit ausgelegt. "Bei allen Rockwheel-Fräsen sind die hochwertigen, "Made in Germany"-Komponenten in stabilen, kurz gebauten Gehäusen geschützt. Zur Verstärkung des Mittelstegs unserer Fräsen verwenden wir eine Hardox-Platte und nicht nur Stahl-Stollen", fügt Rokla-Geschäftsführer Klaus Volkert hinzu."Keep it simple" war Ian Websters Prinzip auch bei zwei neu entwickelten, exzellenten Zusatzeinrichtungen. Wenn eine Fräse beim Arbeiten nicht geschwenkt werden kann, bleibt Gestein zwischen den Trommeln stehen. Die Rockwheel-Ripperbar bricht diesen "blind spot" (blinden Punkt) unkompliziert und ohne unnötige, auch teure und anfällige Technik heraus. Genauso unkompliziert ist nach Aussage des Unternehmens die Rock-wheel-Waterspraybar für staubfreies Fräsen. Die Rockwheel-Sprüheinrichtung braucht nur ganz wenig Wasser, um den Staub, der beim Fräsen entsteht, zu binden. Die Düsengruppe wird auf der dem Bagger zugewandten Gehäuseseite etwas oberhalb der Trommeln montiert. Fünf Düsen sprühen im Einsatz einen feinen Wassernebel entgegen der Trommellaufrichtung. Die Schlauchzuführung liegt im Fräsengehäuse.So einfach, aber effektiv wie möglich – diese Grundidee legte Ian Webster bei der Baureihe der direkt angetriebenen Fräsen D10 (29 kW für Bagger zwischen 7 und 15 t Leistungsgewicht), D15 (44 kW, 12 bis 18 t), D20 (70 kW, 16 bis 26 t) und D30 (110 kW, 26 bis 38 t) zugrunde. Bei Leistungen zwischen 30 und 110 kW bringt ein Getriebe aus Sicht des Konstrukteurs, der vor 20 Jahren die hydraulischen Anbaufräsen erfunden hat, schlicht keine Vorteile, kostet aber Geld und macht die Fräsen unnötig schwerer.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Geschäftsführer, Bauleiter, Sprengberechtigte,..., Peißenberg  ansehen
Servicetechniker m/w/d im bundesweiten Außendienst..., Weißenfells  ansehen
Straßenbauer/in, Kassel  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen