Rotator

Mehr Drehleistung durch zweiten Motor erreicht

Holp Rotator Bagger und Lader
RotoTop: Viel Kraft mit geringer Bauhöhe. Foto: Holp

MURRHARDT-FORNSBACH (ABZ). - Wer mehr aus seinem Bagger rausholen will, findet bei Holp in Halle 7A Stand 410 und auf der Holp-Aktionsfläche Em 9 im Freien innovative Lösungen. Der schwäbische Hersteller präsentiert ausgetüftelte Baggeranbau- und Handlinggeräte, die nasch eigenen Angaben eine Effizienzsteigerung bis zu zur 10-fachen Leistung ermöglichen. "Unsere Geräte muss man live erleben, um den hohen Nutzen gegenüber herkömmlichen Techniken zu sehen" sagt Günter Holp. Auf der GaLaBau zeigt der Nischenspezialist, was er unter hoher Flexibilität und Wirtschaftlichkeit versteht. Zum Beispiel den leistungsstarken Rotator RotoTop. Er ermöglicht es, unterschiedliche Anbaugeräte an Bagger (3 bis 32 t) endlos (360°) zu drehen. Aufgrund der großen Ölmengen, die durch die Drehdurchführungen geleitet werden, ist es dem RotoTop möglich, jedes Anbaugerät – ob Tieflöffel, Schwenklöffel, MultiGrip-Löffel, VarioLöffel, Universalgreifer, Rüttelplatte, Fräse, Hydraulikhammer, Mulcher oder andere Geräte – problemlos aufzunehmen. Das spart Investitionskosten. Denn jedes Anbaugerät, das gedreht werden soll, kann nun ohne eigenen Drehantrieb angeschafft werden.

Die modulare Bauweise des RotoTop's macht ein individuelles Konfigurieren, je nach Bedarf möglich. So kann der RotoTop mit bis zu 8 verschiedenen Drehdurchführungen ausgestattet werden. Der Drehantrieb arbeitet mit einem selbsthemmenden Schneckengetriebe, dieses sorgt für höchste Präzision und Stabilität. Neben dem hohen Drehmoment wird durch die Selbsthemmung des Antriebs auch ein hohes Haltemoment gewährleistet, besonders wichtig bei der Arbeit mit einem größeren Löffel. Ein Wegdrehen des Anbaugerätes sei unmöglich. Soll die Drehleistung erhöht werden, kann optional noch ein zweiter Hydraulikmotor eingebaut werden. Auch dieser zusätzliche Motor wird in das gekapselte Gehäuse integriert und ist dadurch bestens geschützt. Die Komponenten können auch im Laufe der Zeit nachgerüstet werden.

Mit dem RotoTop wird jeder Schnellwechsler, auch ein vorhandener, zum drehbaren Schnellwechsler gemacht – was in Verbindung mit der Baggerkinematik in der Praxis 90 % der Möglichkeiten eines Tiltrotators bringt. "Mit Rotation wird in vielen Bereichen teure Arbeitszeit eingespart. Bei Erdaushubarbeiten zum Beispiel kann der Baggerfahrer während der Zeit bis der Lkw an den Bagger heranfährt, Ecken abziehen und vieles mehr. Zudem ist eine größere Reichweite als mit dem Hochlöffel möglich, ohne den Bagger zu manövrieren. Bei Dachbegrünungen mit Midi-Baggern kann mit dem Einsatz des RotoTops sogar ein Kran eingespart. Das "Löffelleeren" ist über die Seitenschneide möglich. Und das Material kann als Hoch- oder Tieflöffel sowie auch seitlich aufgenommen werden. In der Hochlöffel-Version wird das aufgenommene Material durch eine Drehbewegung einfach ausgekippt", sagt Günter Holp. "Wer ohne tilten nicht auskommt kann auch auf die Kombination RotoTop plus Schwenklöffel setzen. Ein Schwenklöffel ist nahezu auf jedem Bauhof vorhanden. Dieser wird nur bei Bedarf angebaut. Dann hat man im Wesentlichen die Funktionen eines Tiltrotators und muss das schwere Gewicht und den Aufbau eines Tiltrotators nicht immer am Baggerstil mitschleppen – das geht von der Kraft ab. Zeitgewinne und Arbeitserleichterung summieren sich. Und viele Unternehmer sind erstaunt, wie viel sich noch mit einer zukunftsorientierten Technik und Methodik optimieren lässt."

Der RotoTop ist in den meisten Baggerklassen nur halb so hoch wie ein Tilt und kann durch seine geringe Bauhöhe immer am Baggerstil bleiben, heißt es. Die Technik ermöglicht es, dass der komplette Systemdruck des Baggers an das Anbaugerät durchgeleitet wird.

Für hohe Betriebssicherheit sorgt die vollgekapselte Bauform. Denn beim RotoTop stehen keine Teile über die demoliert werden können. Auch Beschädigungen am Hydraulik-Motor bzw. an den Leitungen sind somit ausgeschlossen. Reparaturen würden dadurch von vornherein vermieden und die robuste Bauweise garantiere eine lange Lebensdauer.

Der Wartungsaufwand sei gering. Lediglich einmal am Tag abschmieren reiche. Hat der Bagger eine Zentral-Schmieranlage, könne der RotoTop daran angeschlossen werden.

Die patentierten Holp Baggeranbaugeräte MultiGrip-Löffel, Variolöffel, KranFix überzeugen durch ihre ausgetüftelten technischen Finessen. Ein hohes Rationalisierungspotenzial kann mit dem Einsatz dieser Geräte ausgeschöpft werden. Der patentierte MultiGrip-Löffel macht den Bagger noch schlagkräftiger. Bis zu 30 % mehr Erde lassen sich nach eigenen Angaben mit dem Löffel plus den "zwei Fingern" aufnehmen. Die 2 hydraulisch angetriebenen Greifer (sprich Finger) pressen das Ladegut fest zusammen. Somit kann auch mit einem kleinen Baggern eine hohe Ladekante überwunden werden. Die Einsatzmöglichkeiten sind enorm vielfältig. Der MulitGrip-Löffel kann sowohl zum Setzen von Naturstein-Quadern, Randsteinen, Stelen, Findlinge, etc eingesetzt werden aber auch zum Reisig zusammenfassen und transportieren. Auch bei Abbrucharbeiten ist der MultiGrip enorm hilfreich. Der Bauschutt wird nach dem Aufnehmen im Löffel transportiert und nicht wie bei einem Greifer zwischen den Zähnen gehalten. Somit ist ein sicherer Transport gewährleistet.

Der Löffel hat ein geringes Gewicht und eine extrem robuste Bauweise. Er ist sowohl für Mini, Midi- und ausgewachsene Bagger ein Nonplusultra-Gerät. 2 Arbeitsöffnungen mit verschiedenen Formen in Verbindung mit der Rotation machen den Holp-VarioLöffel zum universellsten Löffel auf dem Markt. Die V-förmige Öffnung des Löffels ermöglicht ein rationelles Arbeiten im "Schleppbetrieb" beim Reinigen und neu Anlegen von Gräben. Die rechteckige Öffnung bringt Höchstleistung beim Abziehen von Fahrbahn-Banketten. Auch das Nachziehen von Böschungen und Anlegen bzw. Reinigen von Spitzgräben im "Schleppbetrieb" geht enorm schnell und effizient vonstatten.

Speziell beim Grabenreinigen wird durch die runde Sohle beim "Schleppen" eine Verdichtung des Grabens bzw. Böschungsfußes erreicht und somit eine höhere Standzeit. Da das Material oft abtransportiert werden muss, bringt die Materialeinsparung, gegenüber der Technik des seitlichen Aushebens mit einem breiten Löffel, einen weiteren wirtschaftlichen Vorteil. Durch die zwei Öffnungen und die spezielle Form kann der VarioLöffel auch in anderen Anwendungen viel Zeit und Geld sparen. Zum Beispiel durch seine V-Form beim Ausheben und Verfüllen von Rohr-Gräben, beim Einsanden von Rohren und Leitungen. Das Material wird wie mit dem Radlader als Hochlöffel aufgenommen und dann über die V-Form punktgenau ausgeschüttet. Der VarioLöffel findet überall Einsatz, wo seither viel von Hand gearbeitet wird. Hier kann noch jede Menge Potenzial ausgeschöpft werden.

Bei Problembaumfällungen, Baum-Pfle-gearbeiten und bei der Energieholzernte kommt es auf absolute Sicherheit, rationelles Handling und hohe Effizienz an. Die neueste Entwicklung aus dem Hause Holp trägt diesen Anforderungen Rechnung. Mit dem Baggeranbaugerät GreifSäge ist den Holp-Konstrukteuren wieder ein großer Wurf gelungen, heißt es. Die GreifSäge kann an jeden Bagger, der mit einer Hammer-Scheren-Hydraulik ausgestattet ist, mittels Schnellwechsler aufgenommen werden. Greifer und Säge können einzeln angesteuert werden, dadurch ist der Greifer auch für andere Arbeiten einsetzbar. Stämme mit einem Durchmesser von 5 bis 100 cm packt die GreifSäge ohne Wenn und Aber. Der Arbeitsbereich ist praktisch unbegrenzt und reicht von Parkanlagen, Siedlungen bis zu Land- und Bundesstraßen "Unsere GreifSäge ist starr, das hat gegenüber pendelnd aufgehängten Geräten wesentliche Vorteile", erläutert Günter Holp, Geschäftsführer. "Der Baumstamm wird mit dem Greifer fest gehalten und mit der hydraulischen Säge exakt abgesägt und gezielt abgelegt. Auch Äste hat unsere GreifSäge sicher im Griff – nichts fällt herab. Das spart enorm Zeit und ist umweltschonend durch den Einsatz von Rad- und Kettenbaggern. Auch zum schnelleren Öffnen und Schließen von Hydraulikkupplungen habe das Unternehmen mit der QuickOn-Zange eine geniale Lösung. Sie spart Zeit, Ärger und vor allem Kosten."

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