Rubble Master

Spitzenmodell überarbeitet

Heimertingen (ABZ). – Vor knapp zwei Jahren, zur bauma 2019, debütierte der Prallbrecher RM120GO!. Die neue, große Maschine im Rubble-Master-Programm war vom Start weg ein Topseller, obwohl offiziell zunächst nur als "Prototyp" bezeichnet. Aktuell präsentiert Rubble Master nun die finale Version seines, je nach Ausstattung, zwischen 35 t und 46 t schweren, extrem durchsatzstarken Flaggschiffs. Der RM120X ist für Rubble Master der erste Vertreter einer neuen Philosophie – und bricht sogar mit einer Gewohnheit in der Namensgebung.
Rubble Master Brechanlagen Recyclingtechnik
Mehr Ergonomie, mehr Sicherheit, mehr Vernetzung – all das verspricht der neue Prallbrecher von Rubble Master. Das Spitzenmodell wurde überarbeitet und trägt nun einen neuen Namen. Aus "GO!" wurde "X". Das Flagschiff des Herstellers, der RM120X, ist je nach Ausstattung zwischen 35 und 46 t schwer und setzt Unternehmensangaben zufolge mit einem Materialdurchsatz von 350 t/h neue Maßstäbe. Darüber hinaus verfüge der Prallbrecher über neue Feautures bei Betreibersicherheit und Verletzbarkeit. Hier ist er im Betonrecycling zu sehen. Foto: Kölsch

Seit 2008 tragen Rubble-Master-Brecher den Nachnamen "GO!". Ein Hinweis auf die einfache, intuitive Bedienung der Maschinen: "1, 2, 3 GO!"

Die RM120X hat nun ein X für ein GO!. Das Bedienkonzept sei, wie gehabt, außerordentlich klar und anwenderfreundlich, teilt der Hersteller mit. "Die Bedienung beschränkt sich nach wie vor auf wenige Knöpfe. Das eingebaute Display dient nur zur Visualisierung von Informationen und verfügt über keinerlei Untermenüs", so Gerald Hanisch, Gründer und Eigentümer von Rubble Master.

Hinzu kommen nun neue Impulse in Richtung Betreibersicherheit, Materialdurchsatz, Effizienz und die intelligente Vernetzbarkeit mit anderen Maschinen. Das große "X" wird bald auch auf weiteren Maschinen im RM-Programm vertreten sein.

Dazu Hanisch: "Als wir anfingen, 'RM Next' zu entwickeln, hatten wir immer unsere gesamte Produktpalette im Fokus. Zukünftig wird die Vernetzung der verschiedenen Produkte im gemeinsamen Betrieb eine wichtige Rolle spielen. Diese können wir jedoch nur gewährleisten, wenn alle Produkte einer Philosophie folgen."

Derzeit werde intensiv daran gearbeitet, gemeinsam arbeitende Rubble-Master-Maschinen zu vernetzen. Wenn Sieb und Brecher 'miteinander sprechen', wird die Auslastung optimiert. Wird etwa kein Material aufbereitet, stoppt zum Beispiel der gesamte Maschinenzug. Ein Weg zu mehr Effizienz und Kostenersparnis.

Das Einsatzspektrum des RM120X ist weit gesteckt, es reicht von Bauschutt über Beton und Asphalt, er bewähre sich aber auch in Naturstein, so der Hersteller.

Dabei akzeptiert er Kantenlängen von bis 850 mm, je nach Material ist ein Durchsatz von bis zu 350 t/h möglich. In den Abmessungen bleibt er bei kompakten 11300 x 2665 x 3200 mm (LxBxH). Für das Erreichen konstant hoher Durchsätze sorgen elaborierte Ausstattungsvarianten: Fünf Hauptanwendungsfälle sind durch Rubble Master vorgesehen und lassen sich durch entsprechende Optionen darstellen.

Neben der neuen Beschriftung fällt sofort auf, dass der RM120X nun aufgeräumt ist: Der Aufstieg zur Hauptplattform versteckt sich hinter einer Verkleidung und die Klappe in der Tür vor der Bedienstelle entfällt.

Der Aggregateraum ist so dimensioniert, dass nicht nur der im Datenblatt ausgewiesene John-Deere-Sechs-Zylinder mit 298 kW Platz findet, sondern optional auch ein dieselelektrischer Antrieb mit Plug-in Hybrid. Bei letzterem lässt sich die Rotordrehzahl stufenlos und, wie Rubble Master mitteilt, in einem "weiten Drehzahlbereich" regulieren. Für geräuschsensible Einsatzbereiche lässt sich die RM120X mit einer neu entwickelten, "ENVIRO" genannten Schallschutzhaube ausstatten, die gewichtsoptimiert ist und besonders montagefreundlich sein soll.

Ein weiteres, entscheidendes Novum: Der RM120X kommuniziert mit dem Anwender direkt über Lichtsignale beziehungsweise über die RM-GO!-SMART-App. So kann der Betreiber die Anlage auch aus der Distanz überwachen und hat die wichtigsten Indikatoren im Blick, ohne sich in den Gefahrenbereich der Maschine begeben zu müssen. Farbige LED-Lampen zeigen dem Betreiber in drei Farben (Grün, Gelb, Rot) den aktuellen Zustand der Maschine an, drei Leuchtbalken geben Auskunft über die Auslastung. Darüber hinaus glänzt der neue Brecher durch weiter verbesserte Zugänglichkeiten für Wartungs- und Reparaturarbeiten.

In Süddeutschland erfolgen Beratung, Vertrieb, Service und Ersatzteilversorgung exklusiv durch die Kölsch Baumaschinen GmbH mit Sitz in Heimertingen.

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