Rückbau zweier Hochhäuser

Besondere Aufmerksamkeit auf Lärm gerichtet

Abbruch
Der gesamte Abbruchumfang beträgt ca. 90.000 m³. Foto: BST Becker

Eschborn (ABZ). – Im Juni diesen Jahres endschied die CE 1 und CE 4 GmbH & Co.KG über Phönix Real Estate Development GmbH die BST Becker Sanierungstechnik GmbH mit dem Rückbau zweier Hochhäuser zu beauftragen. Ziel ist es, die jetzigen Hochhäuser aus den 1974er-Jahren, zunächst durch eine Parkplatzfläche zu ersetzen, bei beiden Häusern bleibt daher die Kellerbodenplatte erhalten. Da die Fläche zukünftig als Parkplatzfläche dienen soll, sind die obersten 30 cm bis zur Geländeoberkante mit qualifiziertem Recyclingmaterial entsprechend den Vorgaben an Güte und Verdichtung aufzufüllen.

Unter der Regie von Bauleiter Detlef Joswig und Polier Peter Schmitz werden auch alle notwendigen Entkernungsleistungen, notwendige Schadstoffsanierungen, der Ausbau und die Demontage von technischen Anlagen sowie notwendige Zwischensicherungsmaßnahmen am Gebäude durchgeführt.

Der gesamte Abbruchumfang beträgt ca. 90.000 m³. Sämtliche Massenbewegungen und Entsorgungsleistungen wurden bis dato mit ortsansässigen Unternehmen abgewickelt. Zzt. arbeitet die Truppe von Detlef Joswig akribisch an der Fertigstellung des zweiten und letzten Bauabschnitts. Zusätzliche Arbeiten führen allerdings zu einer Verlängerung der Arbeiten von bis zu sechs Wochen. Diese Umstände stören aber weder die gute Zusammenarbeit noch die harmonische Stimmung unter allen Projektbeteiligten.

Das Tragwerk der bis zu 48 m hohen Gebäude CE1 und CE4 besteht aus einer Stahlbetonskelettkonstruktion. Vor dem eigentlichen Gebäuderückbau wurden die vorhandenen Bauschadstoffe entfernt und ordnungsgemäß entsorgt. Wegen der dichten Bebauung im Campus Eschborn, legten die Bauherrn besonderes Augenmerk auf das sorgfältig ausgearbeitete Lärm, Staub,- und Erschütterungskonzept der Firma BST Becker Sanierungstechnik.

Hier wurden insbesondere organisatorische Maßnahmen wie Rückbaureihenfolge der Gebäude, logistische Anbindung des Baustellenverkehrs an die örtlichen Gegebenheiten, objektbezogene Maßnahmen wie feste und mobile Staubschutzwände, der Einsatz modernster Abbruchgeräte mit Wasserbedüsungsanlagen und ein Erschütterungsmonitoring umgesetzt.

Insbesondere die angrenzenden Gebäude der Deutschen Bank wurden mittels einer eigenen Staub und Lärmschutzwand geschützt. Ausgewähltes, geschultes und erfahrenes Personal sowie moderne Großgeräte, u. a. das Spezialgerät Hitachi ZX 870 mit einer Höhenreichweite von bis zu 52 m, kamen für den selektiven Rückbau auf dem Campus zum Einsatz.

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