Rückgang bei Baugenehmigungen
Wiesbaden (dpa). – Nach einem starken März hat die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland im April 2021 abgenommen. Die Behörden bewilligten in dem Monat den Neubau oder Umbau von 29 637 Wohnungen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Um Saison- und Kalendereffekte bereinigt waren dies nach Berechnungen der Wiesbadener Statistiker 22,9 Prozent weniger als im März des laufenden Jahres. Vergleicht man die ersten vier Monate des Jahres insgesamt mit dem Vorjahreszeitraum, liegt die Zahl der Baugenehmigungen um 13,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Bei neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im April 25 449 Wohnungen genehmigt und damit ein Viertel (25 Prozent) weniger als im Vormonat. Einen kräftigen Rückgang gab es laut dem Amt bei Einfamilienhäusern (minus 43 Prozent). Die Genehmigungen für Zweifamilienhäuser gingen um gut ein Drittel (33,3 Prozent) zurück. Die Zahl der Baugenehmigungen ist ein wichtiger Indikator für den Neubau im Kampf gegen Wohnungsnot. Allerdings werden in einigen Fällen Wohnungen genehmigt, aber zunächst nicht gebaut – etwa weil Handwerker und Baufirmen wegen der großen Nachfragen nach Immobilien keine Kapazitäten haben.
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