Rund 50 Teilnehmende verbucht

Verfuger laden zu Workshop ein

Oberhausen (ABZ). – Der vierte Verfuger-Workshop der Deutschen Bauchemie hat dieses mal mitten im Ruhrgebiet stattgefunden: Rund 50 Teilnehmende waren ins Ausbildungszentrum des Berufsförderungswerks der Bauindustrie NRW nach Oberhausen gekommen. Zum Programm zählte neben kompakten Theoriebeiträgen zu Fugendichtstoffen wieder ein umfangreicher Praxisteil, wie die Veranstalter betonen.
Bauchemie
Gastgeber und Referenten beim Verfuger-Workshop der Deutschen Bauchemie (v. l.): Petra Fischer, Olaf Pretzsch, Maik Rabe, Dieter Fritschen, Frank Boldt, Ina Hundhausen, Jörg Teller, Lynn Schwarz. Foto: Deutsche Bauchemie

Zuerst standen die unterschiedlichen Dichtstoffe auf dem Programm. Frank Boldt (Sika Deutschland GmbH) ging in seinem Vortrag auf die Besonderheiten von PU-Systemen ein und stellte die Anwendungsbereiche dieser Dichtstoffe vor, über das breite Einsatzspektrum von Silikonen referierte Olaf Pretzsch, Dow Silicones Deutschland GmbH. Eine besondere Eigenschaft von Acrylaten ist ihre gute Überstreichbarkeit, wie Lynn Schwarz von der Henkel AG & Co. KGaA im Anschluss betonte. Ein wichtiges Einsatzspektrum dieser Dichtstoffe ist die Sanierung von Rissen im Innen- wie auch im Außenbereich.

Die Vorteile unterschiedlicher Dichtstoffe möglichst in nur einem Produkt zu kombinieren, ist laut Aussage von Maik Rabe, Tremco GCP Germany GmbH, mit so genannten Hybridsystemen gelungen. Seit den 1980er-Jahren werden Polyurethane und Silikone zu Hybridsystemen verbunden und bei Fassaden- und Anschlussfugen, bei der Fenster-Befestigung und Abdichtungen eingesetzt.

Neben dem Wissen um die Produkte ist für jeden Praktiker auch ein Einblick in die wichtigsten Normen, Kennzeichnungen und Klassifizierungen unerlässlich. Dieter Fritschen von der Soudal N.V. übernahm diesen Part und erläuterte die wesentlichen Neuerungen der vergangenen Jahre. Um rechtliche Aspekte und mögliche Fallstricke bei der Verarbeitung von Dichtstoffen ging es im Referat von Jörg Teller, Rechtsanwaltsgesellschaft SMNG. Darüber hinaus gab der Rechtsanwalt Tipps, wie es sich rechtlich mit einer Auftragsvergabe über die sozialen Medien verhält. Der Nachmittag ging dann an den vier Praxisstationen Fassade, Verglasung (Fenster), Sanitär und Fußgängerwege weiter.

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