Rund 6000 Lkw erwartet

Aufbau von Exponaten gestartet

bauma München
Der 4200 SM schwebt über dem Frachtschiff im Donauhafen Kelheim. Foto: Messe München

MÜNCHEN (ABZ). - Nicht nur der Frühling zog am Wochenende in Bayern ein, sondern auch die ersten Baumaschinenriesen auf dem Gelände der Neuen Messe in München. An allen Ecken und Enden des Freigeländes wird seit kurzem im großen Stil gebaggert, gebohrt, gehämmert und montiert, damit pünktlich zur Eröffnung der bauma vom 19. bis 25. April alles blitzblank strahlen kann.

Mit einer neuen Höchstmarke von 555.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche und mehr als 3000 Ausstellern wird die bevorstehende bauma größer denn je sein. Unter den angekündigten Exponaten sind viele Weltpremieren und Schwerstexponate, die es in dieser Fülle nur alle drei Jahre in München zu bestaunen gibt.

Ab dieser Woche werden rund 6000 Lkw erwartet, um Standbauten und Ausstellungsstücke anzuliefern. Dabei sind manche Riesenexponate bei der Anlieferung in Teile zerlegt. Sie werden stückweise auf das Gelände transportiert und dann vor Ort erst montiert.

bauma-Projektleiter Georg Moller: "Trotz des logistischen Aufwands, der speziell auf unser Technikteam und unsere Verkehrskoordination zukommt, freuen wir uns auf diese einzigartige Aufbauphase zur bauma. Täglich beobachten wir mit Spannung, was innerhalb eines Arbeitstags an neuen Ständen und Maschinen aufgebaut wird. Mit jedem Tag füllt sich das Gelände mehr und mehr."

Dabei sind vor allem die Schwerstexponate bereits seit Wochen auf Reisen, teils mit Schiffen oder der Bahn, bevor sie nun das letzte Stück zum Messegelände auf einem Lkw transportiert werden.

Ein Beispiel dafür ist der Surface Miner 4200 SM der Wirtgen Group, der normalerweise im Tagebau eingesetzt wird, wo er jährlich bis zu 12 Millionen Tonnen Material schneiden, brechen und verladen kann. 200 Tonnen Eigengewicht bringt die Maschine auf die Waage bei einer Länge von 30 Metern, wobei eine Panoramakabine für gute Sicht im Führerhaus sorgt. Bevor der Bergbaugigant erstmals am 19. April der Öffentlichkeit präsentiert werden kann, wird er eine lange Reise und viele Montagestunden vor Ort hinter sich gebracht haben.

Anfang März war der Surface Miner vom Werk in Windhagen mit dem Lkw zur Schiffsanlegestelle am Rhein in Andernach gefahren worden, wo er dann mehrere Tage über den Rhein-Main-Donau-Kanal bis nach Kelheim verschifft wurde. Am vergangenen Wochenende wurde er mit viel Fingerspitzengefühl von zwei Kranen vom Schiff auf den Lkw gesetzt, um dann mit Polizeieskorte das letzte Wegstück nach München anzutreten. Bis zum Messebeginn werden nun die Teile vor Ort montiert, und der 4200 SM erhält seinen letzten farblichen Schliff.

Weitere 500 Schwertransporte, die teilweise auch Ware mit Ursprungsort außerhalb Deutschlands anliefern, werden bis zu Beginn der Großveranstaltung auf den Autobahnen um München und auf den Zufahrtswegen zur Neuen Messe München unterwegs sein.

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