SAF-Holland legt Zahlen für das „herausfordernde Geschäftsjahr 2019“ vor

Bessenbach (ABZ). - Die SAF-Holland Group hat ihre Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2019 veröffentlicht und den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2020 vorgestellt. Der Konzernumsatz lag 2019 mit 1284,2 Millionen. Euro um 1,3 Prozent unter dem Vorjahreswert und damit innerhalb des angepeilten Zielkorridors. Für 2020 legt SAF-Holland einen Schwerpunkt auf „Operational Excellence“ und plant, seine Profitabilität nachhaltig zu verbessern.

Alexander Geis, CEO von SAF-Holland, sagt: „Das Geschäftsjahr 2019 war ein besonders herausforderndes Jahr für SAF-Holland. Ein ab Mitte des dritten Quartals deutlich eingetrübtes Marktumfeld sowie hohe Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Werkskonsolidierung in China führten Ende September zu einer Anpassung der Jahresprognose. Wir haben diese angepassten Ziele bezüglich Konzernumsatz und bereinigter EBIT-Marge erreicht.“ Der Nutzfahrzeugzulieferer hatte im vierten Quartal die Integration seiner fünf chinesischen Standorte in das neue Werk in Yangzhou abgeschlossen.

Der Konzernumsatz lag im Geschäftsjahr 2019 mit 1284,2 Millionen Euro um 1,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von 1300,6 Millionen Euro und damit innerhalb des angepeilten Zielkorridors von 1260 Millionen Euro und 1300 Millionen Euro. Das bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich auf 79,8 Millionen Euro (Vorjahr 89,6 Mio. Euro). Zu diesem Rückgang hat im Wesentlichen der Anstieg der bereinigten Vertriebs- und Verwaltungsaufwendungen auf 121,3 Millionen Euro (+18,0 Prozent gegenüber Vorjahr) beigetragen. Die bereinigte EBIT-Marge von SAF-Holland lag mit 6,2 Prozent ebenfalls innerhalb der angestrebten Bandbreite von 6,0 Prozent bis 6,5 Prozent.

Das Jahr 2020 steht ganz im Zeichen des Themas „Operational Excellence“. Dr. André Philipp, Chief Operating Officer von SAF-Holland, wird die mit seinem Team entwickelten SAF-Holland Operational Excellence Roadmaps im Laufe des Jahres in sämtlichen Produktionswerken ausrollen. Ziel ist, die im gesamten Werksverbund schlummernden operativen Erfolgspotenziale zu heben.

Das Group Management Board der SAF-Holland rechnet auf Grundlage der erwarteten gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Rahmenbedingungen und unter Abwägung der Risiko- und Chancenpotenziale (inklusive derzeit absehbarer Geschäftsbeeinträchtigungen durch das Coronavirus) für das Geschäftsjahr 2020 mit einem Rückgang des Konzernumsatzes.

Unter den zuvor genannten Annahmen erwartet SAF-Holland für das Geschäftsjahr 2020 eine bereinigte EBIT-Marge zwischen 4 Prozent und 5 Prozent. Ergebnisbelastend wirken neben dem Umsatzrückgang weitere Effekte durch COVID-19. Ergebnisstabilisierend wirken voraussichtlich unter anderem die deutliche Reduzierung der operativen Verluste der Chinaaktivitäten, der gruppenweite Rollout des SAF-Holland Operational-Excellence-Systems sowie das margenstarke Aftermarket-Geschäft. Um die strategischen Ziele zu unterstützen, plant das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2020 mit Investitionen in einer Größenordnung von um die 3 Prozent (Vorjahr 4,1 Prozent) vom Konzernumsatz.

Aufmerksam beobachtet SAF-Holland die aktuelle Ausbreitung des Coronavirus, dessen wirtschaftliche Auswirkungen sich derzeit weder hinreichend ermitteln noch verlässlich beziffern lassen: „Seit einigen Wochen stellt das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 (COVID-19) unser Unternehmen, die Führungsmannschaft und sämtliche Beschäftigten vor eine neue besondere Herausforderung. Wir haben die zurückliegenden Wochen seit dem Ausbruch in China genutzt, um unsere Notfallpläne auf den Prüfstand zu stellen und geeignete Maßnahmen eingeleitet, um jederzeit einen geregelten Geschäftsbetrieb an unseren Standorten gewährleisten zu können. Ein globales Emergency Response Team berät das Group Management Board bei der Lagebeurteilung, bereitet Entscheidungsvorlagen vor und koordiniert und überwacht die kommunikativen und operativen Maßnahmen. Die Gesundheit unserer Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden sowie ihrer Familien hat oberste Priorität“, erläutert CEO Alexander Geis.

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