Safety first

Schutzausrüstung richtig auswählen

3M Berufsbekleidung
Bei Tätigkeiten in der Höhe ist es unerlässlich, sich vor Absturzgefahren zu schützen. Foto: 3M

Neuss (ABZ). – So unterschiedlich die Tätigkeiten im Baugewerbe sind, sie haben eines gemeinsam: Die Aufgaben sind stets körperlich fordernd, anspruchsvoll und mit verschiedenen Gesundheitsgefahren verbunden. Lärm, Staub und Schmutz, Hitze und hohe UV-Belastung sind nicht nur unangenehm – sie können auf Dauer auch krank machen. Viele Berufskrankheiten treten erst Jahre oder gar Jahrzehnte später auf, die Risiken werden daher oft extrem unterschätzt. Hinzu kommen akute Gefährdungen durch Arbeitsunfälle, im Umgang mit Maschinen und Werkzeugen ebenso wie beim Arbeiten in der Höhe. Umso wichtiger ist es, für jeden Arbeitsplatz eine individuell geeignete Persönliche Schutzausrüstung (PSA) auszuwählen und diese v. a. auch konsequent zu tragen. Darauf weist das Unternehmen 3M als Anbieter Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) hin. Trotz stagnierender Unfallzahlen und des Rückgangs von Berufskrankheiten sei die PSA-Nutzung auf dem Bau noch immer keine Selbstverständlichkeit. "Ein gefährlicher Leichtsinn!", so das Unternehmen. "Unfälle und Todesfälle durch Absturz, schwerste Lungenerkrankungen durch das Einatmen gefährlicher Baustäube oder Lärmschwerhörigkeit sind nur einige der leider oft schwerwiegenden Folgen". Die Aktion "Wir bauen auf Ihre Sicherheit – 3M Arbeitsschutzlösungen für die Bauindustrie" werde daher in den kommenden Wochen intensiv für die Gefahren auf dem Bau sensibilisieren. Neu sei eine eigens für die Baubranche entwickelte Produktauswahlhilfe, um zu effektiven PSA-Lösungen zu finden. Sie mache es dem Anwender leichter, die gut aufeinander abgestimmten Arbeitsschutzprodukte für den individuellen Schutz auszuwählen. Zu der Aktion gehört auch, dass 3 M auf Wunsch kostenlose Muster zum Test der Produkte verschickt.

Die Risiken bei Tätigkeiten im Bau sind so vielfältig und unterschiedlich, dass in der Regel eine Kombination mehrerer PSA den bestmöglichen Schutz bietet, so das Unternehmen. Zu den häufigsten Gefahren würden u. a. luftgetragene Schadstoffe zählen. Am Bau komme es oft zu Gesundheitsrisiken durch eine hohe Staub- und Partikelbelastung. Beim Schneiden, Bohren und Sägen von Beton, beim Polieren, Schleifen und Meißeln oder auch beim Sandstrahlen entstünden feinste Stäube, die zu schweren Erkrankungen führen könnten. Winzige Quarzstaubpartikel könnten in Atemwege und Lunge gelangen, auch bei Asbestsanierungen seien die gesundheitlichen Risiken hoch. Partikelmasken könnten einen zuverlässigen Schutz gegen Partikel und Feinstaub bieten, bei Belastungen durch Gase und Dämpfe würden sich Halbmasken empfehlen.

Weiterhin würden dauerhafte Lärmbelastungen zu den häufigsten Ursachen für Berufserkrankungen gehören. Die Gefahr werde leider ebenso oft unterschätzt. Schon bei einer länger andauernden Lautstärke ab 85 dB(A) sei das Gehör gefährdet. Beim Schütten könnten bis zu 130 dB auftreten, beim Tunnelbau 95 bis 117 dB, beim Sandstrahlen 96 bis 100 dB. Selbst Kompressoren oder Betonpumpen würden den Wert von 85 dB bereits überschreiten. "Das Tragen von Kapselgehörschützern oder – bei nur gelegentlichem Bedarf – Gehörschutzstöpseln sollte daher selbstverständlich sein", rät das Unternehmen.

Eine weitere Gefahr seien herabfallende Objekte. Industrieschutzhelme nach EN 397 mit Kinnriemen und Sonnenschutz würden vor mehreren Risiken schützen. Der 3M Schutzhelm G3000 etwa biete mit seinem Ratschensystem einen guten Halt und hohen Tragekomfort auch über längere Nutzungszeiten hinweg. Eine Ergänzung sei der UV-Nackenschutz mit einem UV Schutz 50+ und 3M Scotchlite Reflective Material für eine verbesserte Sichtbarkeit unter allen Arbeitsbedingungen. Eine Schutzbrille mit UV-Schutz könne diese PSA abrunden. Sie schütze zudem vor Augenreizungen und -verletzungen durch Stäube und umherfliegende Partikel.

Von großer Bedeutung sei die richtige Kombination der verschiedenen Arbeitsschutzlösungen auf Basis der auf der Baustelle bestehenden Gefahren. Die Ausstattung mit nur einer PSA alleine reiche nicht aus. "Ebenso wichtig ist das konsequente Tragen dieser PSA. Neben dem Arbeitgeber und dem Vorgesetzten ist jeder einzelne Mitarbeiter in der Pflicht, sein Verhalten zu überprüfen", so 3M. Mehr Informationen und die Möglichkeit, kostenfreie Muster anzufordern, gibt es bei teilnehmenden Handelspartnern und online unter http://go.3M.com/PSABau

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