Sanierputzsystem

Lösung basiert auf Romankalkbasis

Modernisierung und Sanierung
Die Calsolan-Sanierputze sind maschinengängig und mit herkömmlicher Technik verarbeitbar. Foto: Hasit/Wolfang Kauer

Freising (ABZ). – Bei der Sanierung alter Bausubstanz stellen Feuchte- und Salzbelastung häufig eine große Herausforderung dar. Das neue Sanierputzsystem Calsolan von Hasit bietet laut Hersteller eine neue und dauerhafte Lösung auf Romankalkbasis. Anwender benötigten nur noch zwei Produkte für das Ertüchtigen von salz- und feuchtebelastetem Mauerwerk. Dem Erhalt bestehender Bausubsatz kommt angesichts knapper werdender Rohstoffe eine immer bedeutendere Rolle zu. Gebäude in der Bestandssanierung zeigen nach jahrzehntelanger Nutzung besonders in feuchtebelasteten Zonen schadhaftes Mauerwerk. Oft besteht eine hohe Belastung durch Salze und Feuchtigkeit. Die Ursache: Durch Poren, Risse und Fugen wirken Niederschlag, Sicker- und Hangwasser auf den Baukörper ein. Zudem führen Kondensationsprozesse und hygroskopische Vorgänge zur Aufnahme von Feuchtigkeit. Speziell für die Anforderungen auf feuchte- und salzbelastetem Mauerwerk wurden die Hasit-Calsolan-Sanierputze mit dem Bindemittel Romankalk entwickelt.

Je nach Schadensbild und Ursachen mussten bislang verschiedene Sanierprodukte in unterschiedlicher Art und Weise miteinander kombiniert werden. Das mache Calsolan anders: Mit max. zwei Putzen kann Herstellerangaben zufolge auf hoch salz- und feuchtebeanspruchten Wänden gearbeitet werden. Leicht zu planen, leicht zu beraten und leicht zu verarbeiten.

Der natürlich hydraulische Romankalk besitzt eine hohe Feinheit und gute Haftung, besonders auf feuchten Untergründen. Dadurch ist im Allgemeinen kein Spritzbewurf notwendig. Der natürliche hydraulische Kalk härtet unter Wasser, also hydraulisch, und das bei kurzen Abbindezeiten. Das Material habe eine sämig weiche Konsistenz, ist weiß und lasse sich bis zu 40 mm Schichtstärke in einem Arbeitsgang auftragen. Dabei ergebe es eine ästhetische Oberfläche bei sehr hoher Sicherheit vor Rissen. Bei der Anwendung sind mit Calsolan Top und Calsolan Por maximal zwei Produkte notwendig. Beide sind maschinengängig und lassen sich mit herkömmlicher Technik verarbeiten.

Kalk ist ein natürliches Bindemittel und Grundlage für viele Baustoffe im Neu- und Bestandsbau. Der in den Calsolan Produkten enthaltene Romankalk ist mit seinen natürlichen Eigenschaften und der Kompatibilität mit historischen Bindemitteln ein in der Denkmalpflege anerkanntes Bindemittel. Er weist eine hohe Beständigkeit gegen aggressive Wässer und Salze auf und ist dabei frei von Gips, Zement, Schwefel und Aluminat. Dadurch sind die Calsolan-Sanierputze besonders verträglich auf historischer Bausubstanz. Die neuen Sanierputze sind von der Wissenschaftlich-Technischen Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege GmbH, WTA, zertifiziert.

Romankalk wird bei maximal 1100 Grad Celsius gebrannt. Für das Sintern von Portlandzement sind hingegen Temperaturen von circa 1500 Grad Celsius notwendig. Durch die rund 30 Prozent geringeren Brenntemperaturen wird bei der Produktion von Romankalk deutlich weniger CO2 ausgestoßen. Auch seine leichtere Malbarkeit im Vergleich zu anderen Bindemitteln trägt zu Energieeinsparungen in der Herstellung bei.

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