Sanierung der Florentiner Taufkirche

Gerüstkonstruktion exakt an Architektur angepasst

Layher Gerüstbau
Bei der Sanierung der Florentiner Taufkirche konnten die zuständigen Gerüstbauer mit dem umfassenden Layher Angebot an Grund- und Ausbauteilen Gerüst- und Schutzsysteme aus einer Hand beziehen. Fotos: Layher

FLORENZ/ITALIEN (ABZ). - Gerüst- und Schutz-Systeme aus einer Hand: Bei der Sanierung der Florentiner Taufkirche machten Gerüstbauer mit dem umfassenden Layher Angebot an Grund- und Ausbauteilen "mehr möglich" – durch ein exakt an die achteckige Architektur angepasstes Allround Arbeitsgerüst inklusive Laufsteg über das pyramidenförmige Dach, eine Podesttreppe als Baustellenzugang und eine 3 m hohe Protect-Wand zum Schutz der Passanten.

Die Vorteile: Schnell in der Montage, sicher in der Anwendung. Googelt man Florenz, so finden sich viele Bezeichnungen: Stadt der Medici, Stadt der Künste, aber auch Stadt der hundert Sehenswürdigkeiten wird die toskanische Metropole oft genannt. Und zurecht. Das historische Zentrum – Teil des UNESCO Weltkulturerbes – lockt jedes Jahr Millionen von Touristen nach Italien. Ein wichtiger Anziehungspunkt ist der Domplatz mit der bekannten Kathedrale Santa Maria del Fiore und ihrer eindrucksvollen Kuppel, dem Campanile di Giotto als freistehenden Glockenturm und dem Baptisterium San Giovanni – der Taufkirche des Florentiner Doms. Vermutlich im 4. und 5. Jahrhundert erbaut werden die Außenfassaden des oktogonalen Bauwerks und dessen Dach aus Stein, weißem Marmor sowie grünem Serpentin derzeit jedoch aufwendig restauriert. Möglich macht dies eine durchdacht konstruierte Gerüstkonstruktion. Die zentralen Vorgaben: Sicherheit für Bauhandwerker und Passanten und Schnelligkeit bei der Montage, schließlich soll das Baptisterium beim nationalen Kirchenkongress Ende 2015 bereits wieder in vollem Glanz erstrahlen.

"Mehr möglich" macht dabei das vielseitige Produktportfolio von Layher, dem führenden Hersteller von Systemgerüsten. Mit dem umfassenden Programm an Grund- und Ausbauteilen lassen sich alle Anforderungen auf Baustellen schnell und sicher ausführen – vom Arbeitsgerüst bis hin zum Baustellenschutz. Für den Höhenzugang war das Allround System die richtige Lösung. Das modulare Systemgerüst ermöglichte den Gerüstbauern vor Ort dank schraubenloser Keilschloss-Verbindung, logischer Aufbaufolge und hoher Passgenauigkeit nicht nur einen schnellen Aufbau, sondern war auch angesichts des komplexen Grundrisses und der stark gegliederten Architektur grenzenlos in der Anwendung. So ließ sich das 3000 m² große Arbeitsgerüst am Baptisterium effizient errichten und gleichzeitig exakt an die achteckigen Form, die zahlreichen Vor- und Rücksprünge sowie das pyramidenförmige Dach anpassen.

Die Basis war eine 0,73 m breite und damit schlanke Allround Konstruktion, die der oktogonalen Architektur sowie dem Annex folgt. Zur Verringerung des Spalts zwischen Gerüst und Fassade wurde das Gerüst anschließend je nach Gebäudekontur mit verschieden langen Konsolen aus dem Allround Baukasten verbreitert. Dies macht die Arbeit der Restauratoren einfacher und sicherer. Den Zugang zur Touristenattraktion ermöglichen mit Gitterträger im Gerüst realisierte Portalöffnungen, den Zugang zur Laterne ein schräger Laufsteg über das Dach sowie ein kreisförmiges Arbeitsgerüst, das den Kuppelaufsatz "umrundet". "Umrundet" wurde aber auch das Arbeitsgerüst selbst – und zwar für die notwendige Standsicherheit. Dazu bildeten die Gerüstbauer mit Riegeln Zugringe rund um das Gerüst aus und verankerten es zug- und druckfest an der Fassade. Um auch den Aufstieg im Gerüst schnell und zugleich sicher zu gestalten, montierten die Gerüstbauer für dieses Projekt eine vorgesetzte Podesttreppe – ebenfalls Teil des Layher Baukastensystems. Die Vorteile: Problemlose Mitnahme von Arbeitsmaterial oder Werkzeug, kein Öffnen und Schließen von Durchstiegs Öffnungen in Gerüstböden sowie erhöhte Sicherheit durch breite Trittflächen und Geländer. Und nicht zuletzt weniger Zeit bei Auf- und Abstieg. Messungen im Hause Layher haben eine Ersparnis von über 40 % gegenüber dem innenliegenden Leiternaufstieg ergeben. Einen noch komfortableren Aufstieg garantiert dabei die neue Komforttreppe. Gerade bei großen Steighöhen ermöglichen die 175 mm breiten, geriffelten Trittstufen ein angenehmes Treppensteigen.

Im Hinblick auf Sicherheit und Effizienz spielte aber auch das Thema Baustellenschutz eine wichtige Rolle: Wetterschutz für die Bauhandwerker zur Vermeidung von Baustellenstopps und vor allem Schutz der Passanten auf dem vielbesuchten Domplatz. Hier bietet Layher ebenso wirtschaftliche Lösungen: Um die oberste Arbeitsplattform wirkungsvoll vor Regen zu schützen, kamen Schienen aus dem Keder System in Kombination mit Planen zum Einsatz. Vor unbefugtem Betreten der Baustelle schützen dagegen 3 m hohe Wände aus Protect-System. Die leicht ans Gerüst zu montierenden, staubdichten Kassettenelemente – auf Wunsch mit passenden Türelementen in unterschiedlichen Breiten – sind ideal für zeitgemäßen Umwelt-, Lärm-, Wetter- und Passantenschutz und sorgen mittels guter Optik für eine ansprechende Baustellenästhetik im Innenstadtbereich.

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Layher Gerüstbau
Vielseitig im Einsatz dank umfassendem Teileprogramm: Mit Konsolen aus dem Allround Baukasten konnten Gerüstbauer das Arbeitsgerüst zur Sanierung des Baptisterium San Giovanni schnell und sicher an die Gebäudegeometrie anpassen.

Beste Voraussetzungen für eine termingerechte Sanierung der Sehenswürdigkeit, die unter anderem aufgrund der Bronzeportale eine eingehende Betrachtung verdient. Am berühmtesten ist wohl die sogenannte Paradiestür, einer der größten Erfolge des Bildhauers Lorenzo Ghiberti. Szenen aus dem Alten Testament zieren das 4 auf 6 m große Portal welches selbst der Renaissancekünstler Michelangelo als würdig erachtet haben soll, "die Pforte des Paradieses zu schmücken". Wem der Weg in die toskanische Hauptstadt zu weit ist, der kann eine gelungene Kopie – vielleicht sogar besser als das Original – auch bei der WMF AG bestaunen. 1911 erhielt die Galvaniksparte der damaligen "Württembergischen Metallwarenfabrik" den Auftrag, eine Kopie für das Stettiner Stadtmuseum anzufertigen. Aus wirtschaftlichen Gründen konnte das Meisterwerk jedoch nie bezahlt werden. Und so steht mit der Replik bis heute "ein Stück Florenz" im schwäbischen Geislingen.

Seit mehr als sieben Jahrzehnten überzeugt Layher als Vorreiter für erstklassige Gerüstsysteme "Made in Germany". Mit seinen Ideen hat das zukunftsorientierte und innovationsstarke Familienunternehmen dem Gerüstbau kontinuierlich entscheidende Impulse gegeben und die Entwicklung maßgeblich beeinflusst: Als erstes Rahmengerüst revolutionierte das Blitz Gerüst den Fassadengerüstbau. Mit seiner schraubenlosen Keilschloss-Verbindungstechnik hat sich das AllroundGerüst weltweit als Synonym für Modulgerüste etabliert. Einen weiteren Meilenstein präsentierte Layher auf der Bauma 2013: Allround Lightweight – die neue Dimension im Gerüstbau. Doch Layher steht nicht nur für hochwertige Gerüst-, Schutz- und Event-Systeme, Fahrgerüste und Leitern, sondern bietet als zuverlässiger Partner Kunden aus Gerüstbau, Handwerk, Bauwirtschaft, Industrie und der Veranstaltungsbranche auch wegweisende Serviceleistungen. Tagtäglich machen die über 1500 qualifizierten und motivierten Mitarbeiter "mehr möglich" – egal ob am hochautomatisierten Stammsitz in Güglingen-Eibensbach oder bei den Vertriebstöchtern in mehr als 35 Ländern weltweit.

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