Sanierung der Hamburger Speicherstadt

Hunderte Millionen benötigt

Hamburg (dpa). – Rd. 230 Mio. Euro hat der Hafenkonzern HHLA in den vergangenen Jahren in die Sanierung der Hamburger Speicherstadt gesteckt. Etwa zwei Drittel der denkmalgeschützten Speicher seien bisher durch die HHLA grundsaniert oder instandgesetzt worden, dies entspreche einer Gebäudefläche von rd. 200000m², teilte HHLA-Vorstandsmitglied Roland Lappin auf Anfrage in Hamburg mit. Für die Sanierung der übrigen Speicher geht der Konzern nach eigenen Schätzungen von weiteren Kosten in Höhe von mindestens 115 Mio. Euro aus. Lappin wies darauf hin, dass zwischen den Kaimauern einerseits und den Speichern, die auf diesen Mauern gründen, andererseits zu unterscheiden sei.

Der Linken-Bürgerschaftsabgeordnete Norbert Hackbusch hatte zuvor kritisiert, es gebe noch immer keine Bestandsaufnahme des rot-grünen Senats zur Standsicherheit und Sanierung der Kaimauern. "Muss erst ein Speicher ins Wasser fallen, bevor der Senat hier etwas unternimmt?", fragte Hackbusch. Nach einer Antwort des Senats weisen Standpfähle der Uferwände "altersentsprechende biologische Schädigungen" zwar auf. Eine Gefährdung der Standsicherheit sei aber nicht erkennbar. Derzeit werde der Zustand der Mauern umfassend geprüft, heißt es in dem Papier.

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