SBB auf Erfolgskurs

Unternehmen gehört zu Mitbegründern von MIETEplus

Volvo CE Mietmaschinen Bagger und Lader
Der Maschinenpark an Volvo-Baumaschinen wächst stetig. Fotos: SBB

SCHNEVERDINGEN (ABZ). - "Das Geschäft hat an Dynamik gewonnen", sagt Hartmut Wittpahl, Geschäftsführer der SBB Schneverdinger Baustellenzubehör- und Baumaschinenhandel GmbH. Und zwar in doppelter Hinsicht. Da sei einmal das im Vergleich zu früher beschleunigte Tagesgeschäft, erklärt Wittpahl, der seit 1992 die Geschäfte des Unternehmens leitet, welches in Schneverdingen in der Lüneburger Heide ansässig ist. "Die Kunden erwarten kurzfristige Lieferungen", auf die die Anbieter reagieren müssten. Zudem führe die Dynamik im Tagesgeschäft auch dazu, dass Unternehmen schneller wachsen würden.Die SBB, gegründet 1986, gehört zur HvF Firmengruppe, der außerdem die HvF Helmut von Fintel Tiefbau Kabelverlegung GmbH, die FiRo Rohrleitungsbau GmbH, die Ten Haaf Dükerbau GmbH sowie die GSB Bewässerungstechnik GmbH angehören. Die Firmengruppe, die von Peter Schröder geleitet wird, hat heute rund 120 Mitarbeiter. Forscht man nach den Gründen für die zunehmende Geschäftsdynamik in Wittpahls Unternehmen, das zehn Mitarbeiter beschäftigt, landet man früher oder später beim stetig größer werdenden Maschinenpark an Volvo-Baumaschinen. "Das erfolgreiche Wachstum mit den Volvo-Baumaschinen war sicherlich ein wichtiger Schritt in der Unternehmensentwicklung", betont Hartmut Wittpahl. In den vergangenen zwölf Jahren habe SBB, das unter anderem als Volvo-Vertretung für den Verkauf und die Vermietung der Maschinen zuständig ist, gut 100 Volvo-Maschinen bestellt. Mehr als 15 Radlader und Kompaktbagger – in den Größenordnungen L 25 bis L 40, bei den Baggern EC15 bis EC 55 – hält der SBB-Maschinenpark bereit. "Grundsätzlich bleibt bei uns keine Maschine länger als fünf Jahre in Betrieb", so Wittpahl. So sei sichergestellt, dass die Geräte des Maschinenparks ständig ausgetauscht würden und neueste Technologien zum Einsatz kämen.

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Volvo CE Mietmaschinen Bagger und Lader
Die Geschäftsführer Hartmut Wittpahl (l.) und Peter Schröder.

Bildet Volvo den wichtigsten Partner der SBB auf dem Sektor des Baumaschinenhandels und der Baumaschinenvermietung, stellt der Verkauf von Bentonit-Produkten für das horizontale Bohrverfahren den größten Umsatzbringer im Bereich der Baustoffe dar. "Den Handel mit Bentoniten haben wir vor rund zehn Jahren angefangen. Als wir 2005 die Vertretung des holländischen Herstellers Cebo übernahmen, ging es in diesem Bereich ebenfalls richtig vorwärts", so Wittpahl. Anders als das Geschäft mit Baumaschinen, das sich im Umkreis von rund 50 km rings "um den Kirchturm" herum abspiele, erstrecke sich das Geschäft mit Bentoniten über den gesamten norddeutschen Raum. Neben den beiden genannten, umsatzstärksten Bereichen umfasst das Angebot des Händlers und Vermieters rund 8000 Produkte, darunter auch die E/D/E-Handelsmarke Format. "Wir bieten alle gängigen Produkte rund um die Baustelle an", so Wittpahl. Außerdem fänden bei SBB regelmäßig Schulungen statt, etwa zu den Themen "Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen", "Ladungssicherung" oder auch Seminare für Berufskraftfahrer. Außerdem – auch das eine Besonderheit des Unternehmens – fertigt SBB eigene Kabelwagen und Rohrtransporter an.Einen weiteren Schritt in Richtung Wachstum und Dynamik unternahm die SBB, als sie sich 2008 entschied, die Gruppe MIETEplus mitzugründen. "Wir waren eines der Gründungsmitglieder", sagt Hartmut Wittpahl, "weil wir uns von dem Zusammenschluss gleichgesinnter Partner eine stärkere Marktpräsenz erhofft haben. Ohne Kooperationen ist es schwer, sich als kleiner Händler auf dem Markt zu behaupten."Für Wittpahl ist die bisherige Geschichte von MIETEplus eine Erfolgsgeschichte, auch wenn an deren Anfang, wie er einräumt, ein kleines Unbehagen stand: "Das Prekäre der Ausgangslage müssen Sie sich vor Augen halten: Wir schicken unsere Kunden zu potenziellen Mitbewerbern!" Mit diesem Unbehagen stand SBB freilich nicht alleine da."Die Gruppenmitglieder haben dann aber schnell ein sehr gutes Vertrauensverhältnis zueinander aufgebaut, ohne das ein Netzwerk wie MIETEplus nicht funktionieren würde", sagt Wittpahl. Der informelle, vertrauensvolle Austausch der MIETEplus-Mitglieder untereinander sei sehr wich-tig. "Das sind zwar Dinge, die man nicht in barer Münze bemessen kann, doch profitieren wir alle davon." Um die Marktpräsenz zu stärken, müsse das Netzwerk weiter wachsen. Denn je dichter die Knotenpunkte – sprich die Standorte der Mitglieder – beieinander lägen, desto tragfähiger sei das Netz. Kein Grund also, sich auf den positiven Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit auszuruhen – im Gegenteil. Scheint so, als ginge es dynamisch im selben Stil weiter.

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