Schinkels Bauakademie

Chancen für Wiederaufbau sind vorhanden

BERLIN (dpa). - Der seit langem von Berliner Kunstfreunden erhoffte Wiederaufbau der berühmten Bauakademie von Karl Friedrich Schinkel in Berlin könnte doch noch Wirklichkeit werden. Die Stiftung Humboldtforum, die auch für die Rekonstruktion des nahegelegenen Berliner Schlosses zuständig ist, bestätigte am Mittwoch Gespräche über das Projekt.

"Schon in diesem Jahr könnte bei Vorliegen entsprechender Entscheidungen der Architektenwettbewerb ausgelobt werden. Die Fertigstellung wäre dann bis zur geplanten Eröffnung des Humboldtforums zu schaffen", sagte ein Sprecher.

Der Berliner "Tagesspiegel" hatte berichtet, das benachbarte Auswärtige Amt liebäugele damit, einen Teil der Akademie für internationale Stiftungen zu nutzen. Im Außenamt hieß es dazu, es gebe Gespräche, Entscheidungen seien aber noch nicht getroffen worden.

Die von 1832 bis 1836 errichtete Schinkel-Akademie war 1945 nach einem Bombenangriff ausgebrannt und Anfang der 60er Jahre für das DDR-Außenministerium abgerissen worden. Die Rekonstruktion soll laut "Tagesspiegel" überwiegend der Bund finanzieren. Stiftungssprecher Bernhard Wolter bestätigte zudem, dass auch die Bau- und Immobilienwirtschaft ein möglicher Nutzer sein könne. Sie habe ihre Bereitschaft zu einer Beteiligung am Wiederaufbau dieser "architekturgeschichtlichen Ikone" schon vor Jahren bekundet.

Das Land Berlin will möglicherweise das Grundstück einbringen. Über Kosten gab es zunächst keine Angaben. Dazu müsse erst ein abgestimmtes Nutzungskonzept vorliegen, so Wolters.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Gerüstbauer mit Fahrerlaubnis C/CE, Sarstedt Heisede  ansehen
Seilbaggerfahrer (m/w/d), Jettingen-Scheppach  ansehen
Projektleitung (m/w/d) , Heilbronn  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen