Schleswig-Holstein

"Donut"-Dörfer verhindern

Hamburg (dpa). – Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) hat die Regierung in Kiel davor gewarnt, die Vorgaben der Landesplanung zu flexibilisieren. Der Baubedarf auf dem Land sei in Deutschland bereits übererfüllt. Auch im Norden entstünden dort mehr Wohnungen als langfristig gebraucht werden. Auf dem Land würden noch viele Einfamilienhäuser gebaut, obwohl man dort wegen steigenden Altersdurchschnitts und Abwanderung vor allem kleinere Wohnungen benötige. So entstünden "Donut-Dörfer": "In der Mitte zerfällt der Ortskern, außen wuchert ein Ring aus Neubaugebieten."

Deshalb müsse der Geschosswohnungsbau wiederbelebt werden. "Wir brauchen eine Steuerung des Landes, um bereits spürbaren Fehlentwicklungen entgegenzuwirken", sagte VNW-Direktor Andreas Breitner. "Wir wollen bauen, aber wir brauchen auch die passenden Rahmenbedingungen." Die Kluft zwischen Stadt und Land und Bundesländern sei gewachsen. Nichts deute darauf hin, dass sich dies bald ändern werde.In Boomregionen um Großstädte wie Hamburg, aber auch um mittelgroße Städte wie Lübeck und Kiel gebe es eine gesunde Wirtschaftsstruktur, sagte Breitner. Die Kehrseite seien steigende Mieten.

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