Schmitz Cargobull

Rasante Erholung verzeichnet

Horstmar (ABZ). – Das Geschäftsjahr 2020/21, vom 1. April 2020 bis 31. März 2021, stand bei Schmitz Cargobull ganz unter dem Zeichen der Coronavirus-Pandemie. Durch schnelles und lösungsorientiertes Handeln konnte Schmitz Cargobull nach eigenen Angaben aber ein insgesamt positives Ergebnis erzielen und seine Marktstellung als führender Trailerhersteller in Europa behaupten. Insgesamt hat das Unternehmen im letzten Geschäftsjahr 42 470 Fahrzeuge produziert und mit 5700 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,74 Milliarden Euro erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahr konnte das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 18,7 Millionen Euro auf 102,3 Millionen Euro gesteigert werden. Im laufenden Geschäftsjahr 2021/22 beeinflussen allerdings die stark steigenden Rohstoffpreise die Profitabilität.
Schmitz Cargobull Nutzfahrzeuge
Andreas Schmitz, Vorstandsvorsitzender Schmitz Cargobull AG. Foto: Schmitz Cargobull

"Im Pandemiejahr haben wir trotz starker Unsicherheiten, Kurzarbeit sowie Kontakt- und Reisebeschränkungen an unseren strategischen Projekten weitgehend festgehalten. Für uns ist es vor allem wichtig, als zuverlässiger innovativer Partner für unsere Kunden da zu sein und unser Geschäft langfristig abzusichern", so Andreas Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Schmitz Cargobull AG.

Aus der sich abzeichnenden leichten Erholung des Marktes Anfang 2020 wurde durch den Ausbruch der Corona-Pandemie in Europa eine steile Talfahrt. In der ersten Jahreshälfte sah sich Schmitz Cargobull zeitweise mit mehr Stornierungen als neuen Aufträgen konfrontiert. In der zweiten Jahreshälfte wiederum schnellte der Auftragseingang nach oben. Angesichts der angespannten Situation in den Lieferketten stellte diese ausgeprägte V-Form der Erholung alle Unternehmensbereiche vor große Herausforderungen.

Der Vorstand hält an den Kernzielen der Strategie 2025 fest. "Das heißt für uns konkret: weltweit führender Technologieführer für Transportlösungen, europäischer Marktführer bei Sattelcurtainsidern, Sattelkoffer und Sattelkipper und ein Umsatzziel von mehr als 3 Milliarden Euro", so Andreas Schmitz. Eine Grundlage für das geplante Wachstum sollen Innovationen und Services bilden, die Schmitz Cargobull als Vorreiter im Trailermarkt vorantreibe. "Neben der Digitalisierung spielt Nachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle. Mit den Curtainsidern der EcoGeneration haben wir unseren Kunden im Geschäftsjahr 2020/21 Fahrzeuge präsentiert, die wesentlich zur Kraftstoff- und CO2-Einsparung beitragen und den ökologischen Fußabdruck unserer Kunden verbessern", so der Vorstandsvorsitzende. Mit dem rein elektrisch betriebenen Sattelkoffer S.KOe mit elektrischer Transportkältemaschine S.CUe hat Schmitz Cargobull auch die Elektromobilität zur CO2-Senkung stärker in den Mittelpunkt gestellt. Erste vollelektrische S.KOe-Sattelkoffer befinden sich bereits bei Kunden im Praxistest. Erstmalig in diesem Jahr präsentierte Schmitz Cargobull auch einen Nachhaltigkeitsbericht.

Im letzten Geschäftsjahr hat Schmitz Cargobull neben den gewichtsoptimierten Chassis, die aerodynamischen Curtainsider der EcoGeneration, mit den drei Modellen EcoFIX, EcoFLEX und EcoVARIOS auf den Markt gebracht, die den Luftwiderstand drastisch reduzieren, so der Hersteller. Neben der Weiterentwicklung der traditionellen Trailer legte Schmitz Cargobull besonderen Fokus auf die Elektrik/Elektronik-Systementwicklung (E/E) mit den Bereichen Telematik, Bremssteuerung und Elektrik/Elektronik. Mit ihr gelinge es Schmitz Cargobull, sämtliche E/E-Systeme zu vernetzen, die Digitalisierung der Produkte voranzutreiben und Telematik-Applikationen schneller umzusetzen. Als Ergebnis dieser Gesamtsystemverantwortung sollen Kunden hochintelligente Trailer für noch mehr Effizienz ihrer Geschäfte erhalten.

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