Schneller kalkulieren

Cloud-Lösung mit künstlicher Intelligenz

Nürnberg (ABZ). – BRZ zeigt auf der digitalBAU 2022 in Köln eine neue, cloudbasierte Baukalkulation. Die Anwendung deckt laut Hersteller einen zentralen Bereich der BRZ 365 Bautechnik ab. Das Besondere: Erstmals kommen hier auch Unterstützungssysteme mit künstlicher Intelligenz (KI) zum Einsatz.

BRZ zeigt auf der digitalBAU 2022 seine True-Cloud-Strategie BRZ 365. "Baubetriebe profitieren durch ein Plus an Mobilität, Sicherheit und rollenbezogener Vorteile, zum Beispiel dass alle Daten eines Projekts immer aktuell abrufbar sind und auch überall bearbeitet werden können", erläutert BRZ-Geschäftsführer Ralf-Peter Oepen.

Aufwändige lokale Serverlandschaften oder das kostspielige Schritthalten im Technologie-Investitions-Wettlauf seien nicht mehr zeitgemäß. Die Bau-IT und die digitalisierten Prozesse im Baubetrieb "ziehen mit BRZ 365 um in die Cloud. Wer seine Digitalisierung voranbringen möchte, kommt an der Cloud nicht vorbei", so Ralf-Peter Oepen weiter. "Ein weiterer Vorteil liegt in der Offenheit der BRZ 365-Cloud-Plattform. Ziel ist es, BRZ 365-Anwendungen, Partner-Software und auch externe Lösungen über Schnittstellen optimal zu vernetzen und so durchgängige Abläufe zu gewährleisten."

Künstliche Intelligenz kombiniert mit dem Erfahrungsschatz, der in jedem Baubetrieb schlummert, das ist das Erfolgsrezept der BRZ-Neuvorstellung eines "KI-unterstützten Kalkulationsassistenten".

Die Anwendung ergänzt die BRZ 365 Kalkulation und werde zu einem "wahren Booster" für die aufwändige und zeitraubende Baukalkulation. "Mit Hilfe der KI-Algorithmen wird der Kalkulator bei Routinearbeiten unterstützt. Erfahrungswerte und Kalkulationsansätze aus dem Datenschatz bereits kalkulierter Projekte können in das neu zu kalkulierende Projekt übernommen werden, sobald die KI Analogien zu LV-Positionen vorhandener Projekte feststellt – insbesondere auch bei gleichen Funktionsbeschreibungen mit anderslautenden Texten", erläutert Johannes Gunkel, KI-Experte bei BRZ.

Bereits durchgeführte, frühere Projektkalkulationen, Langtexte und Positionsgruppen werden analysiert, in Zusammenhang gebracht und mit vorliegenden aktuellen Projektanforderungen abgeglichen. Dabei überlasse man die Kalkulation nicht komplett dem Assistenzsystem. Die Unterstützung erfolgt in drei Stufen. Von Stufe 1 mit Empfehlung von Schwerpunktpositionen über Stufe 2 mit vorstrukturierten Positionen, Kalkulationsdetails und Langtextvergleichen bis hin zur 3. Stufe. Hier erfolgt die vollautomatische Kalkulation aller Positionen mit Errechnung und Erstellung von Zuschlägen, Preisen, Artikel- und Gerätelisten. "Aus 'MyData', dem Wissen Einzelner im Baubetrieb, wird 'BigData', verstanden als umfassender Datenschatz. Die KI-Unterstützung kann so nicht nur einen Teil der Kalkulationszeit einsparen. Sie liefert auch wertvolle Hinweise auf die Positionen, die besonderes Augenmerk verdienen und für die vom System besondere Ertragspotenziale identifiziert wurden", ergänzt Ralf-Peter Oepen.

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