Schule am Mainbogen

Boden zügig mit Schnellestrich erneuert

Frankfurt/Main (ABZ). – Die Gesamtschule am Mainbogen in Frankfurt hatte kürzlich mit einem Wasserschaden zu kämpfen, der durch ein geplatztes Wasserleitungsventil verursacht wurde. Daher mussten die Böden in der Mensa und in den angrenzenden Räumen herausgerissen und erneuert werden. Das Unterfangen dauerte zwar einige Monate, doch die Mitarbeiter konnten den neuen Boden mit dem Schnellestrichsystem Ardex A 58 des gleichnamigen Herstellers schnell verlegen und fertigstellen.
Ardex Baustellen
Das Produkt wird in einer Mischanlage mit Sand und Wasser angemischt. Foto: Ardex

"Die Trockenbauwände waren vom Schimmel befallen und mussten demontiert werden", berichtet Alper Demir, Projektleiter bei der Polygonvatro GmbH. Auch Bodenbelag und Kleber schimmelten. "Deshalb musste der feuchtgewordene Estrich im Erdgeschoss komplett rausgerissen werden." Während der Sanierungsarbeiten überwachten die Mitarbeiter laufend den Schimmelprozess. "Nach der Freimessung konnten wir den Estrichlegern dann endlich grünes Licht geben", teilt Demir mit.

Die Zeit war knapp, denn die nächsten Gewerke sollten zügig weiterarbeiten können. Zudem mussten die Arbeiter einen mindestens 40 mm dicken Estrich verwenden. Daher empfahlen die Fachleute von EFT Erez Fußbodentechnik aus Dreieich den Schnellestrich-Zement Ardex A 58.

Der Estrich musste auf rund 700 m² eingebracht werden. Die Ausführenden mischten den Schnellestrich Ardex A 58, wie auch bei anderen Produkten üblich, mit Sand und Wasser an. Anschließend wurde er in die Räume gepumpt, dort verteilt und verdichtet und mit der Latte abgezogen. Für eine ebene Verlegefläche haben die Mitarbeiter den Estrich mit der Bodenspachtelmasse Ardex CL 100 ausgeglichen. Sie ist laut Hersteller für Zementstriche, Calciumsulfat-Striche, Gussasphalt-Striche, Magnesitstriche und Betonböden geeignet.

"Bei so großen Flächen ist die lange Verarbeitungszeit des Ardex A 58 ein großer Vorteil", ist Rahmi Erez von EFT überzeugt. "Für das Verteilen und Glätten hatten wir gute zwei Stunden Zeit." Gleichzeitig ist die Trocknungsdauer kurz: "Nach drei Tagen war der Estrich trocken", so Erez. Der Estrich gilt als besonders fest und hat Unternehmensangaben zufolge ein verbessertes Schwundverhalten. Dadurch eigne sich der Schnellestrich-Zement gut als Untergrund für alle Belagsarten. Nach einem Tag können Anwender Fliesen, Naturwerkstein und Betonwerksteinplatten verlegen, verspricht Ardex. Nach vier Tagen sei es möglich, elastische und textile Beläge und Parkett zu verlegen. "Beim Schnellestrich Ardex A 58 wird das Anmachwasser nahezu vollständig kristallin gebunden – es muss nur wenig Wasser austrocknen", erläutert Ardex-Experte Andreas Frauenhoff. "Und da dem Estrichmörtel nur wenig Wasser entzogen wird, erhärtet er nahezu schwind- und spannungsfrei." Der Schwund falle rund 80 % geringer aus als bei herkömmlichem Estrich.

Auch für die Bodenleger war der Einsatz des Schnellestrichs von Vorteil. Robert Scherz, Projektleiter bei der August Karp Raumgestaltung GmbH in Frankfurt am Main berichtet: "Das gab uns mehr Planungssicherheit. Der Schnellestrich trocknet schnell und ist für uns bereits nach vier Tagen verlegereif. Dadurch können wir unsere Einsatzzeiten sehr gut koordinieren." Um den weiteren Aufbau zu planen, hat sich der Bodenspezialist im Vorhinein über den Ardex-Estrich informiert. "Wir bleiben gerne im System. Da sehen wir die Industrie als Partner", so Robert Scherz. "Aus Erfahrung wissen wir: So erhalten wir die beste Unterstützung, auch wenn einmal etwas nicht so gut funktionieren sollte."

Ardex zufolge erzielen Bodenbeleger den bestmöglichen Untergrund für Kautschukbeläge mit dem Grundierkonzentrat Ardex P 52 als Haftbrücke. Scheinfugen wurden mit dem Zwei-Komponenten-Schnellreparaturharz P10 SR gefüllt. Um eine ausreichende Ebenheit zu erzielen, nutzten die Arbeiter die Bodenspachtelmasse CL 100. Der Randdämmstreifen TP 50 verhindert laut Ardex, dass die Spachtelmasse in die Fugen gelangt. "Uns ist es wichtig, dass die Mitarbeiter gut damit arbeiten können", erläutert Scherz. "Denn wenn ich auf einer Seite spare, die Verarbeiter aber schimpfen, nützt das keinem." Zum Abschluss brachten die Mitarbeiter den Kautschukbelag "noraplan stone acoustic" auf. Dieser ist sehr widerstandsfähig, rutschfest und schalldämmend, verspricht der Hersteller.

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