Schutzbelüftungsanlage

Arbeitsschutz weiter digitalisiert

NordBau Neumünster
Bei f-air-tec hat die Digitalisierung nicht nur schon begonnen, sie ist schon in vollem Gange und ständige Praxis. Foto: Weiten Industrie-Service

Korschenbroich (ABZ). – Alle Welt spricht in den heutigen Tagen von der Digitalisierung der Baustelle, Industrie 4.0 ist das Thema der Zukunft. Bei f-air-tec by Weiten Industrie-Service fing diese digitale Zukunft schon zur NordBau 2012 an. Hier wurde erstmalig die neue f-air-tec ALF35RS Schutzbelüftungsanlage vorgestellt und eine Vision verwirklicht, die der Inhaber und Geschäftsführer Harald Weiten schon in der Allgemeinen Bauzeitung (ABZ) aus September 2010 beschrieben hatte. Damals noch ganz jung am Markt schilderte Weiten seine Ideen einer digitalen Zukunft im Arbeitsschutz. Heute, sieben Jahre später, feiert Weiten Industrie-Service 10-jähriges Bestehen und die Vision vom digitalen Arbeitsschutz nimmt immer mehr Fahrt auf. Was auf der NordBau 2012 als Vorabversion dem interessierten Fachpublikum vorgestellt wurde feierte auf der bauma 2013 seinen Einzug in die Serienfertigung. Die Schutzbelüftungsanlage f-air-tec ALF35RS ist mit allen Features ausgestattet, die der Ingenieur im September 2010 in der ABZ schon beschrieben hatte.

Sie verfügt über ein intelligentes Filtersystem, indem die Filter selbst wichtige Produktions- und Einsatzdaten kennen. Ein RFID Chip auf jedem einzelnen Filter macht es möglich die Produktionsdaten auf ihm zu speichern. Standardmäßig werden die Artikelnummer, die einzigartige Seriennummer, das Erstinstallationsdatum und die maximale Filterstandzeit auf dem Filter gespeichert. Der RFID Chip ist untrennbar mit dem Filter verbunden und registriert per RFID das erste einlegen des Filters in die Filteranlage. Jede einzelne Betriebsstunde der Schutzbelüftung wird nun, dank Hotstart (d. h. automatischem Einschalten der Schutzbelüftung), auf dem eingelegten Filter selbst gespeichert und von einem Embedded System mit eigens dafür programmierter Software ausgewertet. Der Fahrer erhält unmissverständliche Informationen über den Zustand seiner in der Schutzbelüftung eingelegten Filter. Zudem ist es möglich sich diese Daten per SMS auf ein Handy oder Smartphone senden zu lassen. Definierbare Schwellwerte machen es möglich, das jede Zustandsänderung der Schutzbelüftung und insbesondere Alarmmeldungen und Fehlermeldungen sofort an die zuständigen Betriebsinhaber, Bauleiter oder Disponenten gesendet werden können. Damit ist die Vision von 2010 Wirklichkeit geworden und der Techniker oder Disponent kann schon auf dem Weg zur Baustelle sein bevor noch der Fahrer vermutet das etwas mit seiner Schutzbelüftung nicht stimmt.

All diese Daten werden auf einer Anzeigeeinheit mit 65.000 Farben und 8,7 cm (3,4 Zoll) Bildschirmdiagonale im Klartext angezeigt und für den Unternehmer, der in der Nachweispflicht steht, gespeichert. Hierfür stehen bis zu 32 GB Speicherka-pazität zur Verfügung. Das optionale GSM/GPS Modul ermöglicht eine bidirektionale Kommunikation und beantwortet Anfragen nach dem genauen Standort der Maschine oder den Betriebsdaten ebenfalls per Kurznachricht SMS. Dies ist vor allem für Vermieter von Baumaschinen aber auch für abgelegene Baustellen interessant, da präventiv alle wesentlichen Daten abgefragt werden können.

Laut Statista GmbH (www.statista.com) soll der Anteil der Smartphone-Nutzer in Deutschland im Jahr 2017 auf 81 % der Bevölkerung steigen. Schon im 1. Quartal 2017 gab es in Deutschland 131,39 Millionen Mobilfunkanschlüsse – Tendenz steigend. Apps für diese Smartphones sind allgegenwärtig, sie sollen das digitale Leben einfacher und schneller machen. f-air-tec by Weiten Industrie-Service war schon immer digital sehr gut ausgestattet und hat nun auch den nächsten Schritt zur Digitalisierung der Prozesse gewagt. In der neuen App, die auf der NordBau 2017 erstmalig dem Fachpublikum präsentiert wird, werden die Ergebnisse der jährlich fälligen UVV-und Sachkundeprüfungen dokumentiert. Eine digitale Unterschrift auf dem Arbeitsauftrag ist ebenso selbstverständlich wie ein Shopsystem in dem Ersatzteile und Filter nachbestellt oder Terminanfragen für Service und Wartung komfortabel angefragt werden können. Per QR-Code, der sich auf den wesentlichen Bauteilen der Schutzbelüftung befindet, können Artikel- und Prozessdaten einfach nachverfolgt werden. Für jeden Filter können wir bspw. sämtliche Produktionsdaten, Lieferchargen und Lose nachverfolgen und dem Betreiber bereitstellen. Bei f-air-tec hat die Digitalisierung nicht nur schon begonnen, sie ist schon in vollem Gange und ständige Praxis, zu sehen auf der 62. NordBau in Neumünster auf dem Freigelände Nord Stand F-Nord 276.

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