Schwarzmüller

Neues Innovationszentrum entsteht

Freinberg (ABZ). – Die Schwarzmüller Gruppe gründet ein Innovations- und Zukunftszentrum, das außerhalb der hauseigenen Entwicklungsabteilung angesiedelt werde, so der Nutzfahrzeughersteller. Das Zentrum habe die Aufgabe, langfristige Perspektiven aufzuzeigen, die sich nicht an den etablierten Lösungen der Branche orientieren sollten, betonte CEO Roland Hartwig bei der Bekanntgabe des neuen Projektes.
Schwarzmüller Nutzfahrzeuge
Dr. Christoph Schöndorfer soll das neue Zentrum leiten. Foto: Schwarzmüller Gruppe

Aufgebaut werden soll das Zentrum vom bisherigen Leiter des Innovations- und Technologiebereichs beim Luftfahrtspezialisten FACC, Dr. Christoph Schöndorfer, der die Arbeit im März aufnehmen soll. Der Leiter des neuen Zentrums bringe unter anderem die Erfahrungen aus der Luftfahrtindustrie mit, die in den vergangenen Jahren einen fundamentalen Paradigmenwechsel von etablierten Lösungen aus Metall hin zu völlig neuen Materialien und Prozessen vollzogen habe. Auch beim Bau von Anhängern werde man neue Möglichkeiten identifizieren.

Für Hartwig steht der Nutzfahrzeugbau vor einer entscheidenden Phase. Der Lkw werde mittelfristig völlig neu definiert, nicht nur beim Antrieb, sondern auch bei der Steuerung und letztendlich in seinen Gesamtfunktionen. Der Anhänger werde zwar weiterhin existieren, weil die Transportgüter eine Plattform für die Bewegung von A nach B benötigten. Aber wie genau dieses Transportgefäß angesichts der sich abzeichnenden Veränderung der Zugmaschine aussehen werde, könne heute noch niemand sagen.

"Wir wollen als führender Premiumhersteller in Europa vorangehen und mit Nachdruck Antworten für morgen entwickeln", begründete Hartwig seine Entscheidung. Das neue Zentrum stehe auf eigenen Beinen und arbeite anders als die hauseigene Entwicklungsabteilung. Letztere konzentriere sich auf Innovationen, die rasch in den Markt gebracht werden können und die Quali-tät der Fahrzeuge laufend verbessern. Das Innovations- und Zukunftszentrum hingegen frage sich, welche Lösungen es in fünf bis zehn Jahren geben könnte. Die Vorgabe sei, disruptiv zu denken, die etablierten Wege zu verlassen und ganz neue Zugänge zu finden.

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