Schweiburger Siel saniert
Dichtungseinsätze helfen bei Entwässerung
Siele werden genutzt, um das Hinterland hinter einem Deich zu entwässern. Das "Mündungsschöpfwerk Schweiburger Siel" ist ein tiefgegründeter Massivbau als Schöpfwerk mit drei Pumpenläufen und einem Auslaufbauwerk. Die Bauwerksteile wurden mit einer Druckrohrleitung der Größe DN 1000 ausgestattet.
2019 gab der II. Oldenburgische Deichband, vertreten durch den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) Brake-Oldenburg, den Auftrag, das Siel zu sanieren. Im Zuge dessen wurden die Druckrohrleitungen mit neuen Dichtungssystemen von Doyma ausgestattet.
Dafür wurden Sonderkonstruktionen angefertigt. Neben der primären Anforderung – der Meerwasserbeständigkeit – mussten die Dichtungseinsätze, die natürlich für drückendes Wasser konzipiert sind, weitere Anforderungen erfüllen. Da sie als Sanierungslösung für bestehende Leitungen genutzt werden sollten, mussten sie in geteilter Ausführung geliefert werden. Hinzu kam, dass sie in nichtzentrischer Variante zur Abdichtung zu erstellen waren. Der Doyma Service-Partner Behse aus Krefeld führte die Projektierung und Montage durch.
Die Dichtungseinsätze ermöglichen laut Doyma den korrekten Betrieb des Siels und die Wasserdichtigkeit der gesamten Anlage. Ausschlaggebend für die absolute Dichtigkeit und Meerwasserbeständigkeit sei die Kombination beziehungsweise Beschaffenheit des eingesetzten Edelstahl- und Gummimaterials.
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