Schwingungen werden genau gerichtet
RATINGEN (ABZ). - Vibrationsbären sind spezielle Rammgeräte, die am Löffelstiel über ein Kreuzgelenk angehängt und von der Bordhydraulik versorgt werden. Durch den Ausleger werden zusätzliche statische Anpressdrücke auf das Rammgut eingeleitet, wodurch sich eine hohe Rammleistung ergibt. Ein Schwanenhals in Verlängerung des Löffelstiels erlaubt Rammgutlängen über 6 m. Die hydraulischen und elektrischen Vibrationsbären von Tünkers basieren auf dem Prinzip der Selbstsynchronisierung und erzeugen einwandfrei gerichtete Schwingungen. Der Vibrator mit entgegengesetzt umlaufenden Erregerwellen wird mittels hydraulischer Motoren angetrieben, die das Drehmoment direkt auf die Erregerwelle übertragen. Die Selbstsynchronisierung wird durch die Fliehkraft und das konstruktive Konzept in einem starren und frei beweglichen Vibrationskörper erzielt. Es entfallen Zahnräder, Getriebe etc. Somit ist keine Ölschmierung erforderlich. Diese Konstruktionsmerkmale haben sich dem Hersteller zufolge in der Praxis als das bestgeeignete Konzept für Vibrationsmaschinen erwiesen. Denn so können die Betriebstemperaturen niedrig gehalten und die Geräuschentwicklung minimiert werden. Da die Bordhydraulik des Trägerfahrzeuges als Antriebsquelle eingesetzt werden kann, stellt diese neue Baureihe eine kostengünstige Alternative unter anderem auch für den kommunalen Kanalbau dar. Durch die hydraulischen Vibrationsbären werden die Einsatzmöglichkeiten der Hydrobagger erweitert und für den Betreiber ergeben sich neue, erweiterte Arbeitsgebiete.
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