Seilaufzug unterstützt Arbeiten

Andalusisches Wahrzeichen wird umfassend renoviert

Modernisierung und Sanierung
Die Sanierungsarbeiten in Sevilla unterstützt ein Seilaufzug vom Typ Geda Maxi 120 S. Foto: Alquiansa

Sevilla/Spanien (ABZ). – Majestätisch thront die Kathedrale Santa Maria von Sevilla im Herzen der spanischen Stadt. Der imposante Glockenturm – La Giralda – ist sowohl das Wahrzeichen Sevillas als auch der Region Andalusien und galt während seiner Bauzeit mit 97,5 m Höhe lange Zeit als höchster Turm der Welt. Das beeindruckende Monument vereint mehrere Baustile harmonisch miteinander und blickt auf eine lange (Bau-)Geschichte zurück. Von den Almohaden im 12. Jahrhundert erbaut, behielt die Giralda als ursprünglicher Turm einer Moschee trotz christlichen Umbauten in den folgenden Jahrhunderten seinen maurischen Charakter bei. Die aufgesetzte Glockenstube beherbergt heute 25 Glocken aus verschiedensten Epochen. In vergangenen Zeiten bot die sanft ansteigende Rampe mit 2,5 m Breite zwei Reitern genügend Platz, um nebeneinander auf die Galerie in 70 m Höhe zu reiten. Heutzutage genießen die Besucher von dort die grandiose Aussicht über die Dächer von Sevilla.

Der Zahn der Zeit nagt jedoch am geschichtsträchtigen Gemäuer der Giralda und so werden derzeit umfassende Sanierungsarbeiten an Sevillas Wahrzeichen durchgeführt. Nach dem Abschluss der Arbeiten an der Süd- und Westfassade erstrecken sich die weiteren Maßnahmen nun an der Ostseite der Giralda vom Minarett bis hin zur berühmten Terrasse der Lilien. Neben Schutz- und Verfestigungsarbeiten am Gemäuer und der Restaurierung maurischer Fassadenmalereien unterziehen die Spezialisten die Fassade auch einer gründlichen Reinigung.

Um einen zügigen Fortschritt der Sanierungsarbeiten zu gewährleisten, entschied sich das mit dem Gerüstaufbau beauftragte, spanische Unternehmen Alquiansa für den Einsatz eines Seilaufzugs des Herstellers Geda-Dechentreiter GmbH & Co. KG. Mit zwei Hubgeschwindigkeiten, einer einfachen Montage sowie umfangreichen Sicherheitsfeatures sei der Seilaufzug Geda Maxi 120 S ein passender Helfer für die rationelle und vor allem sichere Beförderung von Gerüstteilen und Baumaterial, so das Unternehmen.

Schon bei der Montage zeigten sich die Vorteile des kompakten Transporthelfers: Der handliche Antrieb der Seiltrommel musste nicht nach oben gebracht, sondern konnte einfach unten am Gerüst befestigt werden, während sich der leichte Schwenkarm in der gewünschten Höhe oben am Gerüst installieren ließ. So ist auch ein rasches Umsetzen des Seilaufzugs während verschiedener Bauphasen problemlos möglich. Die Tragfähigkeit von 120 kg sowie eine Hubgeschwindigkeit von 20 m/min beziehungsweise 60 m/min stellt einen zügigen Baufortschritt sicher.

Eine breite Auswahl an Zubehör und Lastaufnahmemitteln mache den kompakten Seilaufzug darüber hinaus zu einem Alleskönner am Bau, so Geda. Ob sperrige Gerüstelemente, beladene Schubkarren, Eimer oder sonstige Baumaterialien: die Geda-Seilaufzüge der Mini/Maxi-Serie seien seit Jahrzehnten ein Begriff im Bauhandwerk und gewährleisteten einen kraftschonenden und effizienten Materialtransport per Knopfdruck, so das Unternehmen. Bereits im Jahr 1987 wurde die Giralda Sevilla in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Bis die zahlreichen Besucher aus aller Welt wieder einen ungetrübten Blick auf die am meisten fotografierte Ostfassade des Wahrzeichens werfen können, wird sich die Giralda noch für einige Zeit hinter Gerüsten verstecken.

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