Seit 25 Jahren
Bayerische Kommune setzt auf bewährten Mehrzwecklader
MARKT VELDEN (ABZ). - Bereits seit Jahren setzt die Kommune Markt Velden auf Mehrzwecklader aus dem Hause Hydrema. 1991 ging die erste Maschine des Typs 905 an die niederbayrische Gemeinde. 2011 wurde sie durch ein aktuelles Modell ersetzt, mit dem die Kommune einmal mehr besonders zufrieden ist.
Als die Maschine abgelöst worden ist, wurde sie an einen kleinen Landwirt und Bauunternehmer verkauft. Nach einer kurzen Probefahrt fiel die Entscheidung sehr schnell. Ohnehin war es schon länger der Wunsch des Landwirts, einmal einen Hydrema zu fahren. Denn dieser ist bei weitem keine gewöhnliche Maschine. Zwar ähnelt sie einem Baggerlader, was der Maschine aber nicht vollends gerecht wird, da sie weitaus mehr kann.
Übergeben wurde der Mehrzwecklader in einem topgepflegten Zustand, denn das Team um den Bauhofleiter Josef Striegl weiß die Leistungen des Hydrema sehr zu schätzen. Entsprechend wurde auch auf die Pflege der Maschine besonderer Wert gelegt. So war auch klar, dass auch der Nachfolger wieder ein Hydrema werden sollte, denn, so Striegl, "für uns ist der Hydrema eine super Allround-Maschine. Ob bei schweren Waldarbeiten, wo die Maschine aufgrund ihrer enormen Kraft und Geländetauglichkeit überall durchkommt, bei Kanalarbeiten oder auch beim Spielplatzbau als Kran – der Hydrema ist eine perfekte Universal-Arbeitsmaschine."
Besonders geschätzt wird auch die Tatsache, dass sich das Gerät in beiden Sitzpositionen komplett verfahren und lenken lässt. "Man sitzt auf der Maschine mit Blick auf den Baggerarm und verfährt die Maschine wie einen ganz normalen Bagger", erzählt der versierte Fahrer Johann Sattelstadter. "Nicht nur, dass die Kabine wahnsinnig bequem ist – Sitzheizung und Klimaanlage sind z. B. serienmäßig –, sie bietet auch viel Platz und ist mit der Doppelsteuerung (bei Hydrema wird das Doppelkommando genannt) sehr praktisch."
Selbst auf dem Friedhof kommt die Maschine zum Einsatz. Mit dem übergroßen Schwenkbereich des Heckbaggers, der beim Schwenken keinen Schwenkradius nach hinten erzeugt, kann man optimal Auffüllmaterial ins Grab verladen. "Wir haben hier sehr lehmige Böden, so dass die Sohle des Grabes mit Kies ausgefüllt wird, damit auch Luft für den Zersetzungsprozess in das Grab kommen kann", erzählt Josef Striegl. "Zum Beladen von Anhängern in engen Bereichen ist dieser Baggerlader optimal geeignet. Wir können den Anhänger direkt neben dem Mehrzwecklader stellen und der Baggerarm erreicht jeden Winkel der Ladefläche trotzdem optimal."
Im Winter wird die Maschine zur Heckenpflege auf Gemeindestraßen genutzt. "Auch hier kommt die Doppelsteuerung gut zum Einsatz", sagt Striegl, "denn wir fahren dann an der geschnittenen Hecke mit Sitzposition zum Bagger vorbei und verladen das Schnittgut mit einem Greifer direkt auf den daneben stehenden Anhänger. Der Fahrer muss also seine Sitzposition zum Verfahren der Maschine nicht jedes Mal wechseln. Auch kommt hier wieder der Null-Schwenkbereich des Baggers optimal zum Einsatz."
Im Wegebau wird sehr stark mit der großen Klappschaufel gearbeitet. "Da wird entweder geschnittenes Lang-Gras aufgenommen, oder auch Kies abgeschoben", weiß Striegl zu berichten. "Auch die Sammelgruben auf dem Friedhof werden mit der Klappschaufel optimal entleert. Man darf sich nicht wundern, wie wendig diese kräftige Maschine mit der Knicklenkung ist. So kommen wir damit tatsächlich überall hin und deshalb ist die Maschine auch ständig im Einsatz, so dass die Investition optimal ausgenutzt wird." Hydrema-Niederlassungsleiter Gerd Huber freut sich natürlich über diesen zufriedenen Kunden, denn auch die Nachbargemeinden sind auf diese Maschine aufmerksam geworden. Während andere Kommunen für diese viele Arbeiten oft mehrere Geräte benötigen, kommt die Gemeinde Markt Velden eben nur mit einem Hydrema aus. In der Region sind es bereits viele Gemeinden, die die Vorzüge des Hydrema für sich zu nutzen wissen.
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