Seit fast zehn Jahren
Trump Technik Service ist seit 2012 als Sandvik-Händler für Deutschland tätig
Seit 2012 ist die Trump Technik als Sandvik-Händler für Deutschland tätig und vertreibt exklusiv und erfolgreich die gesamte Sandvik-Produktpalette für die mobile Brech- und Siebtechnik. Über diesen langen Zeithorizont wurde eine Menge Erfahrung gesammelt, die Kunden und deren Anforderungen im Tagesgeschäft immer wieder zugutekommt. Und solche Erfahrung braucht es auch, wenn es um spezielle Aufbereitungsthemen geht. Bei diesem Projekt gab es viele Aspekte wie die örtlichen Gegebenheiten und die Kundenvorgaben zu bedenken und natürlich auch zu lösen. Die kundenseitige Ausgangssituation war, dass im Trockenabbau in der Sand- und Kiesgrube fluviatile Sande und Kies gewonnen werden, die zum Teil stark mit bindigen und lehmhaltigen Bestandteilen durchsetzt sind. In der Vergangenheit wurden die Sande und Kiese nur als Verfüllmaterial genutzt – mit Blick auf den hohen Rundkornanteil, gerade in der Körnung größer 70 mm, sollte aber eine höherwertigere Verwertung erreicht werden, zum Beispiel als Frostschutz- oder als Tragschichtmaterial. Und das gelingt nur mit einer dementsprechenden Aufbereitung. Darüber hinaus gab es ganz konkrete Vorgaben: Es sollten nur zwei Maschinen sein, ein Brecher und eine Siebanlage, und diese sollten in einem Art Kreislauf geführt werden. Und die Anlagen sollten natürlich auch mobil sein, da wie bei den meisten Abbauflächen der Standort schnell gewechselt werden muss.
Nur Sandvik bietet diese wohl einzigartige Kreislauf-Lösung. Sie besteht aus der Kombination des mobilen Sandvik-Kegelbrechers QH332 mit der Sandvik-Klassier-Anlage QA335. In dieser Konfiguration fungiert die Doublescreenanlage QA335 sowohl als Vor- wie auch als Nachsiebeinheit: Bereits vor der Aufgabe des Materials in den Kegelbrecher QH332 wird der Feinkornanteil direkt abgesiebt. Somit können insbesondere die sandhaltigen Stoffe vorab als Unterkorn klassifiziert werden. Nur das Überkorn geht in den Kegelbrecher und kommt von dort über das Austragsband des Brechers gebrochen als Bypass zur Siebanlage zurück.
Das Design des QH332 gilt mit dem bewährten Sandvik-Kegelbrecher CH430 als eine sehr vielseitige und robuste Anlage, die gerade in der Splitt-Produktion eine Reihe von Vorteilen aufweist. Die mobile Doublescreenanlage QA335 verfügt über zwei unabhängige Siebkästen, womit zwei Siebgänge problemlos durchgeführt werden können. Beide Anlagen sind mit dem Sandvik eigenen Fernüberwachungssystem "My Fleet" ausgestattet, was neben der Fernwartung auch die Optimierung der Betriebsabläufe beinhaltet. Ebenso ist es möglich, Leistungen und Verbräuche schnell und unkompliziert abzurufen.
Bis dann endlich der normale Betriebsalltag starten konnte, war allerdings viel Geduld und Erfahrung gefragt: Extrem schlechtes Wetter unterbrach immer wieder die verschiedenen Testläufe vor Ort, um die bestmögliche Positionierung und Ausstattung der beiden Anlagen zu finden. Das galt insbesondere für die geeignete Siebbestückung, um das doch sehr bindige Material erfolgreich zu klassieren. Der Durchbruch kam dann durch den Einsatz von sogenannten Klopfbällen im Unterdeck, die Anhaftungen im Sieb beseitigen. In dieser Kreislauf-Konfiguration fungiert die QA335, wie beschrieben, als Vor- wie auch als Nachsiebeinheit: Der Feinkornanteil kleiner 3,5 mm wird bei der Aufgabe direkt abgesiebt, das Material größer 8 mm geht in den Kegelbrecher und kommt von dort über das Austragsband des Brechers wieder gebrochen zur Siebanlage zurück, die den gebrochenen Anteil weiter klassiert. Produziert werden auf diesem Weg Brechsand 0/2 mm, Splitt 2/8 mm sowie ein Überkorn größer 8 mm.
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